Junghund geht mit andern Leuten mit!!!!!!!!!!!!!!

  • Hallo,
    ich habe ein problem mit meinem Junghund ( 9 Monate ), er ist ein Berner Sennen Rüde aber so wie es scheint nicht reinrassig ( obwohl er mir so verkauft wurde), aber das ist nich das Problem.Ich wohne mitten im Wald , er hat nen riesen großen Hof ne Hündin mit der er sehr gut zurecht kommt und ist auch sehr zufrieden wenn er draußen ist.Abhauen tut er nie und wenn geht er nur paar Meter und kommt dann wieder.Allerdings sieht die sache anders aus wenn Wanderer durch den Hof laufen, merkt er das und ich bin grad nich da, dann läuft er mit ihnen mit.Egal wohin egal wie weit er dreht nicht um.Die meisten bringen ihn dann wieder zurück und sind meistens sehr verärgert weil sie den langen weg wieder zurück mussten um ihn wieder zu bringen.Ich versteh nicht wiso er das macht.In der Hundeschule bekam ich die Aussage , ihm wär langweilig.Allerdings seh ich das anders.Ich bin die meiste Zeit mit ihm draußen, spiel mit ihm und er beschäftigt sich auch viel mit der Hündin die noch im Haus und auf dem Hof lebt.Er hat Spielsachen draußen und einen Ball.Diesen Ball liebt er und ohne ihn geht gar nichts.Er lässt ihn nie aus den Augen und würde ihn nie zurücklassen.Aber selbst der Ball animiert ihn nicht zum da bleiben.Sieht er nen Wanderer geht er mit.Ich kann schreien oder ihm mit Fleisch winken, is ihm völlig egal.
    Kann mir jemand sagen wiso er das macht und wie ich es schaffen kann das er damit aufhört?

    Liebe Grüße

  • Hej Mrs. Dog,

    ersteinmal herzlich Willkommen im Forum! :winken:

    Beim Lesen Deines Textes habe ich auch sofort an Unterforderung gedacht. Möglicherweise reicht es Deinem Hund nicht, den Hof zu haben, sich alleine mit seinen Spielschaen oder mit der anderen Hündin zu beschäftigen. Du schreibt, dass Du mit ihm spielst (was denn und wann wie lange?) und auch mit ihm in die Hundeschule gehst (wie oft und was macht ihr da?).

    Ich denke, der Gute braucht tatsächlich eine gute Beschäftigung, die er ernst nimmt. Sicherlich ist er mit seinen 9 Monaten gerade total in der 'Pubertät' - aber einen 'Job' braucht so ein Arbeitstier wie ein Berner Sennen(-Mix) einfach dringend!

    Was für einen Hof hast Du denn?

    Und: Über Fotos würden wir uns sehr freuen! :D

  • Also der Hof liegt mitten im Wald drum rum is also viel Wiese und Wald und ein Bach in dem er auch gern spielt. Ich spiel meistens den Ganzen Morgen mit ihm draußen also ca 3-4 Std übern Tag verteilt...ansonsten ist er auch oft mit unterwegs wenn ich arbeiten muss, und da ich viel draußen arbeite darf er da meistens mit un im Garten oder so rumtollen.Spazieren geh ich übern tag ca 1-2 Std je nach dem wie ich arbeite...es beschäftigen sich auch die Leute die im haus wohnen oft mit ihm und er wird auch bei allem mit integriert.Er darf beim Blumen pflanzen das loch buddeln usw...Ich weiß nich aber klingt das alles nach unterforderung?Und selbst wenn ich da bin und wir grade spielen auch wenns sein Ball ist, dann rennt er weg und den Wanderern hinterher...da ich dann aber gleich vor Ort bin mach ich nen riesen Aufstand und versuch ihn mit Rufen und zappeln und Ball schmeißen oder was mir grad in die Finger kommt zum "dableiben " zu motivieren.Manchmal gelingts :) Aber wenn ich dann aufhöre und er die Leute noch sieht setzt er schon wieder an und das Speil beginnt von vorne.Wiso macht er das und wie schaff ichs das er da bleibt? In der Hundeschule bin ich seit ca. 3 Monaten und gerade üben wir das er über Dinge spruíngt , oder slalom läuft oder auf einem kleinen Tisch sitzen bleibt.Es geht wohl darum das er befehle ausführen soll wo er nur ein Kommando bekommt und erst danach belohnt wird, nicht wie bisher mit dem Futter gelockt wird.Das letzte mal bekam er sogar lob weil er alles ganz toll gemacht hat.

    Liebe Grüße

  • Zitat

    Also der Hof liegt mitten im Wald drum rum is also viel Wiese und Wald und ein Bach in dem er auch gern spielt. Ich spiel meistens den Ganzen Morgen mit ihm draußen also ca 3-4 Std übern Tag verteilt...

    Was spielt ihr denn? 'Zerren und laufen' oder eher 'suchen und Kommandos befolgen'?
    Und habt ihr weitere Tiere auf dem Hof?

    Zitat

    ansonsten ist er auch oft mit unterwegs wenn ich arbeiten muss, und da ich viel draußen arbeite darf er da meistens mit un im Garten oder so rumtollen.Spazieren geh ich übern tag ca 1-2 Std je nach dem wie ich arbeite...es beschäftigen sich auch die Leute die im haus wohnen oft mit ihm und er wird auch bei allem mit integriert.Er darf beim Blumen pflanzen das loch buddeln usw...Ich weiß nich aber klingt das alles nach unterforderung?

    Also, Unterforderung ist immer relativ zu sehen. Offensichtlich ist Dein Hund unterfordert, denn er denkt, dass er mit den Wanderern mitlaufen muss/darf.
    Dass er beim Blumen einpflanzen helfen darf, ist doch schon großartig. Gibt es noch mehr 'Aufgaben', die er erledigen kann? Dinge wie Schlüssel, Hausschuhe, Jacke, Wolldecke bringen auf Kommando, Dir bei Deiner Arbeit helfen (Was machst Du?), evtl. sogar eine Ausbildung zum Rettungshund absolvieren (je nachdem, wieviel zeit Du aufbringen kannst und willst).
    Wie oben schon geschrieben: Er braucht einen Job.

    Zitat

    Und selbst wenn ich da bin und wir grade spielen auch wenns sein Ball ist, dann rennt er weg und den Wanderern hinterher...da ich dann aber gleich vor Ort bin mach ich nen riesen Aufstand und versuch ihn mit Rufen und zappeln und Ball schmeißen oder was mir grad in die Finger kommt zum "dableiben " zu motivieren.Manchmal gelingts :) Aber wenn ich dann aufhöre und er die Leute noch sieht setzt er schon wieder an und das Speil beginnt von vorne.Wiso macht er das und wie schaff ichs das er da bleibt?

    Irgendwie 'lohnt' es sich für ihn, mit den Leuten mitzugehen. Könntest Du den Ablauf nochmal genauer beschreiben? Also er sieht Wanderer und dann? Was macht er dann, was machst Du dann?

    Zitat

    In der Hundeschule bin ich seit ca. 3 Monaten und gerade üben wir das er über Dinge spruíngt , oder slalom läuft oder auf einem kleinen Tisch sitzen bleibt.Es geht wohl darum das er befehle ausführen soll wo er nur ein Kommando bekommt und erst danach belohnt wird, nicht wie bisher mit dem Futter gelockt wird.Das letzte mal bekam er sogar lob weil er alles ganz toll gemacht hat.

    Schon mal ein guter Ansatz: Nicht locken, sondern belohnen.

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen... :D

  • Zitat

    In der Hundeschule bin ich seit ca. 3 Monaten und gerade üben wir das er über Dinge spruíngt , oder slalom läuft oder auf einem kleinen Tisch sitzen bleibt.

    Springen und Slalom laufen fände ich für einen Berner noch zu früh, damit sollte man warten bis er ausgewachsen ist - es gibt eigentlich genug andere Dinge, die man in der HuSchu machen kann ohne die Gelenke schon so stark zu belasten :roll:

    Zu dem hinterlaufen - ich könnt mir vorstellen, das oft "Glück" hat und die Wanderer nett nett, teilen mit ihm vielleicht ihre Vorräte und freuen sich über den netten, freundlichen Hund als Begleitung - nach dem Motto "er kommt ein bisschen mit und läuft dann von alleine wieder nach Hause" - der Ärger kommt erst nach einer Weile auf, wenn er nicht von alleine nach Hause läuft...

    Er wird von vielen Leuten "betreut" - woher soll er unterscheiden können, das die Wanderer jetzt nicht dazu gehören.

    Ich würde ihm eine klare "Grundstücksgrenze" setzten, die für ihn erkennbar ist und die er nur auf DEINEN ausdrücklichen Wunsch überschreiten darf. Also auch nicht im Spiel mit irgendwem anders - ohne dich ist an der Grenze Schluss.

    Wir haben so eine Grenze an unserer Einfahrt - vor dem Verlassen des Grundstücks muss der Hund absitzen, wenn er im Spiel "versehentlich" drüber läuft wird das Spiel abgebrochen und er muss an der Grenze absitzen.

    Ist jetzt natürlich schwer, bedeutet für euch vermutlich Training mit Schleppleine, bis auf weiteres kein Aufenthalt draußen, wenn er nicht unter Kontrolle ist. Erfolglos hinterherrufen darf es nicht geben - wenn er die Grenze überschreiten will MUSST du eine Möglichkeit haben ihn daran zu hindern.

  • Er wird von vielen Leuten "betreut" - woher soll er unterscheiden können, das die Wanderer jetzt nicht dazu gehören.

    Das stimmt nich ganz...er ist schon allein auf mich fixiert, er ist auch sehr anhänglich was mich betrifft, er läuft mir überall hinterher lässt mich nicht aus den augen fängt sofort an zu heulen wie ein wolf wenn ich mal 10min nich da bin...und wenn ihn jemand anders mal mit nimmt zum spazieren dann geht er den ganzen Tag nich mehr von mir weg, ich bin die einzigste bei der er zur ruhe kommt bei anderen macht er nur theater.

    Was das spielen mit ihm betrifft, wir spielen eigentlich alles :-) vom stöckchen schmeißen, natürlich mit dem Ball ( dabei legt er sich meistens auf nen Berg und lässt den Ball runterrollen und ich muss ihn wieder hochschießen :-D, also er is Torwart und ich versuch Tore zu schießen ;), Suchspiele, Fange, über zerrspiele ,seine Übungen von der Hundeschule und und und...ich versuch schon alles abwechslungreich zu machen.

    Das mit der Fährtenleine und der Grenze bestimmen find ich ne gute Idee, das werde ich ausprobieren, allerdings bezweifel ich das er es einhällt, wenn ihn nichmal fleisch davon abhalten kann den wanderern hinterher zu rennen wiso dann eine unsichtbare grenze...er macht ja in dem Moment wo er die Leute sieht überhaupt nich mehr was ich sag, manchmal gelingts wenn ich schnell genug bin und sein Ball in die Hand nehme und sschrei und fuchtel und den Ball in ne andre richtung werfe,wenn er allerdings schon aufm sprung is dann bringts auch das nich mehr und sein ball ist ihm echt heilig...gestern is er wieder hinter wanderern her und ich hab ihn danach an der Fährtenleine angebunden und ich hab gemerkt das ihn das tierisch nervt...ich dachte wenn ich das jetzt immer mache wenn er mitgegangen is dann schnallt er vielleicht und verknüpft es...das heißt er weiß dann geh ich mit anderen mit dann muss ich wieder an die Leine, gar nich gut also lässt ers lieber.Kann er das so verknüpfen oder is das eher sinnlos?

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