Frust bei Motivationsabbau
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Beider Platzarbeit geht Jack AUSGEZEICHNET.Er macht sehr schwere Übungen, ein lange Ablage (und 1000% Sicher auch unter Ablenkung oder wenn ich weg bin) und arbeitet sehr sauber.
Aber ich komme mit dem Motivationsabbau nicht vorran,obwohl ich genau nach "Lehrbuch" immer unvorhersehbar motiviere, unregelmäig abbaue und auch den Jackpot nicht vergesse.
Jack ist 6,5 Jahre alt.
An Prüfungen ist so nicht zu denken.
Das Gleiche habe ich auch im Wald, Jack ist traumhaft abrufbar:
aus dem Spiel , am Wild...ach einfach immer.
Das hört schlagartig auf ,wenn ich keine Leckerlies habe.Dann ist er GAR NICHT abrufbar , noch nicht einmal vom Schnüffeln.
Ich mach dann oft noch das Welpenprogramm ;-)mit weggehen und alles.
Jetzt ist die Frage natürlich :Bekomme ich es noch wieder hin? - Vor einem Moment
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Hallo!
Ich hatte bisher einen Hund, der sich nicht mit Spielzeug motivieren ließ und der nur arbeitete, wenn er wußte, dass ich Leckerchen dabei habe.
Im tägl. Leben hat man halt immer irgend etwas in der Tasche
, für die Arbeit auf dem Platz habe ich anders gearbeitet.
Ich habe gar nichts mehr mitgenommen, was der Hund riechen konnte. Ich habe nur eine kleine Schale Katzenfutter eingesteckt. Dann bin ich mit ihm auf den Platz gegangen und habe seine "Paradeübung" mit ihm gemacht. Bei ihm war das "Sitz aus der Bewegung", weggegangen (keine vollen 30 Schritt) und kurz gewartet. Dann zurück zum Hund, daneben gestellt und mit viel Party die Schale unter die Nase
. Danach sofort runter vom Platz und für den Tag aufhören. Das habe ich dann langsam aufgebaut, bis er für seine Dose etwas länger als eine komplette Unterordnung zuverlässig arbeiten konnte. So habe ich ihn dann immer gearbeitet, mal kurz mal länger, immer mit einer sicheren Übung als Abschluß und sofort seine Schale.
Als er das System sicher verstanden hatte, hat er ein paar mal versucht nicht vernünftig mitzuarbeiten. Dann habe ich ihn kommentarlos und ohne Dose ins Auto gebracht. Die Verwirrung war jedesmal sehenswert
. Dann eine halbe Stunde Pause und nochmal auf den Platz, ein wenig arbeiten (man glaubt gar nicht wie motiviert der Hund ist) und Schale reichen. Einmal hat er drei Anläufe gebraucht und wir sind dann nach Hause gefahren ohne dass er sein Schälchen bekommen hat. Beim nächsten mal gings dann wieder.
Bei Prüfungen hatte ich die Schale nie mit, aber ein Helfer hat sie uns dann direkt beim Verlassen des Platzes gereicht, das hat super geklappt.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Jetzt ist die Frage natürlich :Bekomme ich es noch wieder hin?
Ja sicher, das Problem was beim Motivieren über Futter meistens entsteht ist einfach das der Hund den Menschen irgendwann nur noch als Futterautomat betrachtet. Hunde sind von Haus aus egoistisch - es muss sich lohnen, etwas zu tun. Lohnt es sich nicht, machen sie auch nichts. Ganz einfache Geschichte.
Die "Kunst" besteht im Abbau des eingefahrenen Verhaltens, das kann Beispielsweise auch über das Umlenken der Belohnung auf ein Spielzeug passieren. Gemeinsames Spiel finden die meisten Hunde sehr toll. Persönlich finde ich hier die Beiswurst durchaus hilfreich. Ziel sollte es erst einmal sein, die Belohnung vom Futter auf das Spiel umzulenken. Da sich das Spiel besser kontrollieren lässt und sich die Abstände der Belohnung automatisch verlängern.
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