Warum sind Hunde verfressen?
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Also zum Thema Straßenhunde kann ich nur beitragen, dass meine Griechin (Labrador-Viszla-Mix) eine eher mäklige Fresserin ist...
Ich kann es nicht begründen, aber ich glaube, dass es zum großen Teil
rassebedingt ist....
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Ich finde verfressene Hunde klasse. Wenn man mit den arbeiten will, hat man ständig was zu motivieren. Ich höre immer wieder, dass es schleckige Hunde gibt, aber mit den richtigen Leckerchen kann man die meisten motivieren.
Mein Hund hört übrigens auf, wenn sie satt ist oder kotzt, wenns zuviel war. Aber ansonsten tut die für Futter alles.
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Zitat
Aber meißtens is es so, das der Besitzer dem Hund was zu fressen hinstellt, und wenn Hundi dann nicht frißt, wird es nach kurzer Zeit weggenommen. (so sollte ich es damals mit meinem Welpen auch machen).
Der Hund merkt also, wenn er nicht frißt, kommt der Napf weg und er muß bis zur nächsten Mahlzeit warten.Also schlingt er es sofort runter, wenn der Napf steht, um ihn ja nicht weggenommen zu bekommen.
Das haben wir nie gemacht, weil bei uns war das Futter nie lange im Napf...
Das schlimme, wenns um Übungen mit Leckerlie ging, war er nie so verfressen, da habe ich mit Stimme mehr erreicht...
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Hmmm,
also, wir haben zwei "Spanier".
Die eine ein ehemaliger Straßenhund, die mit Sicherheit auch Hungerzeiten kennt. Dennoch habe ich noch nie einen Hund gesitteter fressen sehen als sie. Sie setzt sich bei besonders leckeren Sachen (Fisch/Geflügel) sogar hin, außerdem wird alles schön gekaut. Und oft muss ich sie zum Fressen rufen, obwohl sie seit der Umstellung aufs Barfen den Inhalt ihres Napfes durchaus gerne mag, im Gegensatz zu früher. Ich habe diesen Hund noch NIE schlingen sehen.
Der andere wurde im Alter von 4 Tagen mit zwei Geschwistern in einer Mülltonne gefunden. Fast verhungert. Er war von den dreien der Größte und Schwerste. Seine Geschwister haben leider nicht überlebt. Danach wurde er mit der Flasche großgezogen und hat genug Nahrung bekommen.
Wir haben eine Goldie-Hündin in der Familie, die mal für ein paar Monate bei uns in Pflege war. Bisher dachte ich, niemand könnte diese Hündin in punkto "Essenschlingen" schlagen. Seit wir Flaffy haben, wurde ich eines besseren belehrt. Ich kenne keinen Hund, der mit solcher Geschwindigkeit und ohne einmal zu kauen seinen Napf "inhaliert". Die "Transportbewegungen" der Speiseröhre sind deutlich zu hören, wenn man neben ihm steht. Auch sein Speichel ist viel schleimiger als der anderer Hunde. Wenn ich Hühnerhälse füttere, verschwinden die so schnell in seinem Mund wie das allerkleinste Leckerchen. Fleisch oder Knochen gibt es bei uns also gewolft oder in soooo großen Stücken, dass er zum Kauen gezwungen wird.In punkto Erziehung hat das Vor- und Nachteile. Für ein Leckerchen würde er buchstäblich seine Seele verkaufen. Da wird nicht lange hinterfragt, warum er ein Kommando ausführen soll. Er tut es einfach und das so schnell wie möglich, damit auch bloß was ganz schnell in seinem Maul landet. "Laaaangsaaam" war also mit das Erste, was wir ihm beibringen mussten. Nachteilig ist eher, dass er auch bei anderen nicht widerstehen kann. Wenn wir nicht daneben stehen und "Nein" sagen würde er auch von Fremden alles annehmen.
Betteln tut er allerdings nicht. Einzige Ausnahme ist hier das Frühstücksei. Wenn mein Partner das an der Tischkante aufschlägt, stehen beide Hunde Gewehr bei Fuß, egal wo sie vorher im Haus gelegen haben... Selber schuld
Eine Erklärung hab ich für das unterschiedliche Freßverhalten noch nicht gefunden. Straßenhund passt nicht, Rasse passt nicht (haben zwei Goldies in der Familie und nur eine ist verfressen), Rückkoppelung ans Gehirn passt auch nicht. Mittlerweile glaub ich, gehört das einfach genauso zur Persönlichkeit des einzelnen Hundes, wie andere Dinge auch.
Napf ständig gefüllt stehen lassen löst grad ganz lustige Bilder in mir aus. Zumindest bräuchten wir für Flaffy dann keine anderen Tätigkeiten mehr
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Stanley ist erst seit der Kastra so verfressen
Vorher hielt sich das auch im Rahmen.
Aber jetzt versucht er schon mal was von unserem Essen zu klauen... der Schlingel...
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Zitat
Hmmm,
also, wir haben zwei "Spanier".
Die eine ein ehemaliger Straßenhund, die mit Sicherheit auch Hungerzeiten kennt. Dennoch habe ich noch nie einen Hund gesitteter fressen sehen als sie. Sie setzt sich bei besonders leckeren Sachen (Fisch/Geflügel) sogar hin, außerdem wird alles schön gekaut. Und oft muss ich sie zum Fressen rufen, obwohl sie seit der Umstellung aufs Barfen den Inhalt ihres Napfes durchaus gerne mag, im Gegensatz zu früher. Ich habe diesen Hund noch NIE schlingen sehen.
Sie genießt ihr Futter halt, weil sie jetzt weiß, wie gut sie es hat
Dira ist auch ziemlich verfressen. Ich hatte mir damals einen verfressenen Hund gewünscht, weil man mit dem besser arbeiten kann. Die Westie-Hündin meines Vater ist sehr mäkelig und legt ab und zu mal ganz von selbst einen Diättag ein, an dem sie gar nichts frisst. Und generell ist sie sehr wählerisch.
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Zitat
unsrer ist auch einer von der Sorte: NIE im Leben würde der was im Napf zurücklassen. Und wenn er den ganzen 15 Kilo Sack zur Verfügung hätte, dann würde er den auch in einem Atemzug platt machen, erbrechen, und wahrscheinlich NOCHMAL platt machen
Da kenne ich auch wenMan könnte Luna auch als Staubsauger verkaufen ;-)
Wobei es echt besser geworden ist. Als sie frisch aus dem Rudel zu uns kam hat man gedacht sie hätte NIE was zu fressen bekommen. Aber seit sie gemerkt hat, dass keine Geschwister mehr da sind die was wegfressen geht es ein wenig besser.
Dennoch wird alles aufgesogen was mehr oder weniger fressbar ist. Von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel :irre:
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