Argumente für einen zweiten Hund
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Hallo zusammen!
Am besten schildere ich erstmal die momentane Situation, ehe ich zu meiner Frage komme.
Wir, also ich, meine Eltern und meine zwei Geschwister, wohnen in einem eigenen Haus mit (kleinem) Garten. Wir haben zur Zeit einen 3 Jahre alten Mischling. Groß, schwarz, familientauglich und einfach ein Schatz. Vor ihm gab es 2 Jahre eine hundelose Zeit, davor hatten meine Eltern bzw. wir allerdings immer Hunde. Der erste Hund meines Vaters war eine Malinoi-Mix Hündin, dann kam die Schäfermischlingshündin meiner Mutter als Welpe dazu und später, als der erste Hund eingeschläfert werden musste, durfte ein Bobtail aus dem Tierheim bei uns einziehen. Zur Zeit haben wir noch eine alte Katze, wobei da zwischen Hund und Katze keinerlei Probleme entstehen. Die zwei verstehen sich blendend.
Mit unserem Hund mache ich aktiv Hundesport. Ich habe auch die Welpenschule besucht (war Pflicht, sonst hätte ich ihn nicht behalten dürfen, ich hätte es allerdings auch ohne den "Druck" gemacht) und ihm eigentlich alles beigebracht. Meine Eltern, gerade aber mein Vater, unterstützt mich wo es nur geht. Er fährt mit zu den Turnieren, guckt beim Training zu und geht regelmäßig mit dem Hund raus. Trotzdem ist Ouzo eher mein Hund. Ich habe meinem Vater allerdings schon oft genaug angeboten, doch auch mal mit unserem Großem an einem Turnier teilzunehmen, aber das möchte er nicht. Er verzichtet, weil er mir "den Hund nicht weg nehmen möchte". Ich finde das sehr schade, weil ich sehe, wie viel Spaß ihm der Umgang mit dem Hund macht. Jetzt hat mein Vater auch noch sein einziges Hobby, das Fußballspielen, aufgegeben, so dass ich und meine zwei Geschwister beschlossen haben, dass es Zeit wird, dass Papa seinen "eigenen" Hund bekommt. Er scheint auch nicht abgeneigt, aber meine Mutter ist (noch) dagegen. Ihr einziges richtiges Argument besteht allerdings darin, dass zwei Hunde mehr Dreck machen. Das stimmt natürlich auch, aber das kann doch nicht der einzige Grund sein, gegen einen zweiten Hund zu sein,oder?Jetzt zu meiner Frage, hättet ihr Argumente für mich, die für einen zweiten Hund sprechen und hättet ihr auch welche die meine Mutter in einer Diskussion noch ansprechen könnte? Man möchte ja auf alles vorbereitet sein
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Vielleicht geht es deiner Mutter mehr um die Ungewissheit und der Dreck ist eher eine Art "Alibi-Argument". Ich meine das so: im Moment läuft es super, so wie es ist. Der Hund fügt sich in den Familienalltag ein, macht keine Probleme (?), ist gut ausgelastet... Wer weiß, was sich ändert mit dem Zweiten.
Das wichtigste wäre wohl, ob euer Hund glücklich über einen Zweithund wäre. Mehr Dreck erlebe ich so nicht, außer, dass meine Beiden leider versetzt im Fellwechsel sind :/ . Mehr Geld kostet es auf jeden Fall, das merke ich nun mit 2 großen Hunden deutlich.
Wenn dein Vater den Hund will und ihr so die Hunde auch getrennt auslasten könnt, sehe ich sonst wenig Hinderungsgrund. -
Ich kann deinen Ansatz auf jeden Fall verstehen.
Ich werde meine Mutter auf jeden Fall mal darauf ansprechen. Der Gedanke ist wirklich nicht von der Hand zu weisen. Dazu muss ich sagen, dass es früher bei uns auch so war. Ihre Hündin war super erzogen und ihr ein und alles. Der Bobtail war eher das Gegenteil, war schon 1 Jahr, als wir ihn geholt haben und hat nur Probleme gemacht. Ist abgehauen etc. und meine Mutter mochte ihn nicht wirklich. Vielleicht hat sie Angst, dass sowas nochmal passiert.
Da wäre dann ein Welpe von Vorteil, den man sich weitesgehend erziehen kann, ohne vorhereige Probleme in Kauf nehmen zu müssen.
Also unser Hund wäre warscheinlich super glücklich über einen Spielgefährten (auch Welpen) er ist total verträglich, liebt Welpen über alles und freut sich immer, wenn uns Hunde Zuhause besuchen kommen. Nichts desto trotz muss man natürlich vorher gucken, ob die zwei Hunde zusammen passen oder nicht.
Ich denke aber, dass es auch eher eine Hündin wird, auch wenn ein zweiter Rüde (unser ist übrigens kastriert) wahrscheinlich auch kein Problem darstellen würde.
Das mit dem geld habe ich auch bedacht, alleine das Futter für zwei große Hunde (und es kommt nur ein zweiter großer Hund in Frage) kostet ja doppelt so viel. Dann kommen noch Steuern, Tierarztkosten etc.
Aber das ist glaube ich für meine Eltern kein Thema, bisher wurde es zumindest noch nicht als Gegenargument gebracht
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