Muss mal was loswerden...
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also ich gehe mit Rudi mindestens 3 mal am Tag Gassi, morgens ca 30 min nachmittags ne Stund und abends nochmal so 30 Min.
Wenn ich früh arbeite bin ich so gegen 14 uhr wieder zu hause, bei schönem Wetter fahren wir auch schon mal n Stündchen mit dem Fahrrad, oder spielen auf der Wiese, er geht auch 1-2 mal die Woche zur Hundeschule, er darf wenns das andere Herrchen erlaubt und die Hunde sich verstehen auch mit anderen Hunden spielen usw. Wenn es ganz fies regnet geht Rudi nicht so gerne raus( wenn er plitsch naß ist braucht er fast 5 Stunden zum troknen, manchmal föhne ich ihn dann auch), er macht seine Geschäfte und dann zieht er wieder in richtung zu Hause, an solchen Tagen spiele ich mit im im Wohnzimmer zb Futter verstecken oder so. - Vor einem Moment
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Ich kenne das auch.
Ich wohne in einem 500 Seelen Dörfchen. Manchmal denk ich, es geht zu, wie im Mittelalter.Geschirre? Fehlanzeige. Außer meinen beiden hat noch kein Hund hier auch nur ein Geschirr gesehen. Die meisten tragen Stachel oder zumindest Würgehalsbänder.
Im Haus halten? Fehlanzeige. Ich werde oft mit ungläubigen Augen angeschaut "Ihr habt die wohl im HAUS? Ist das nicht dreckig? Und nachts?". Die meisten Hunde hier leben im viel zu kleinen Zwinger, den sie so ein- bis zwei mal im Jahr (wenn an den Feiertagen schönes Wetter ist) verlassen dürfen. Dann zerren sie (logischerweise) nur an der Leine, was weniger erfolgreich mit Leinenruck am Stachler bekämpft wird.
Erziehungsmethoden herrschen hier wir im Mittelalter. Stachler, Würgehalsband, Verprügeln. Futter gibt es oftmals auch nur Essensreste.
An sich sind wir so ziemlich die einzigen, die täglich mit den Hunden spazieren gehen. Dafür werden wir oftmals für ziemlich "plem plem" gehalten, gerade auch in Bezug auf die Hundeerziehung. Und wenn ich die Hunde lobe und mitten auf der Wiese mit ihnen übe halten mich gleich alle fürs durchgedreht.
Im Ort gibt es einen Husky, der im 10qm Garten gehalten wird und mit dem nur an schönen Wochenden spazierengegangen wird. Einen Dalmi, den ein Junge zum 10. Geburtstag bekommen hat. Der Hund ist nur in einem größeren Auslauf, spazieren gehen tut keiner. Der Terrier, den sie hatten, haben sie ins Tierheim gegeben, weil er aus dem Auslauf ausgebüxt ist.
Diverse Schäferhunde und -mixe, die im Zwinger gehalten werden. Viele davon haben noch nie was anderes als den Hof, den sie "bewachen" sollen gesehen.Außer uns gehen noch realtiv regelmäßig spazieren:
- eine alte Frau mit Yorkie, die allerdings keinen anderen Hundekontakt zulässt, da ihr letzter Hund totgebissen wurde
- ein Mann mit Riesenschnauzer, der immer, wenn ich ihn sehe nur am straff gezogenen Würger Fuß laufen muss. Der Hund muss das Haus bewachen und der Besitzer macht am Wochendene bei schönem Wetter Schutzhundesport
- ein Ehepaar mit englischem Schäferhund (gibts das? Haben die mir so erzählt), sind eigentlich recht nett, gehen aber auch nur am Wochenede -
Ich will ja eigentlich auch gar nicht bewerten was "normal" und "richtig" ist.
Nichtsdestotrotz habe ich mich über meine beiden Mamis aufgeregt, denn letztendlich wird die Schuld ja immer den wehrlosen Tieren zugeschoben.
Bin ehrlich gesagt kein Marthonläufer und kann mit Sicherheit vielen HH die täglich von Gewaltmärschen berichten, nicht standhalten. Aber wir gehen regelmäßig mit Hundi raus, beschäftigen ihn artgerecht und er ist ein recht ausgeglichener Hund, der keine größeren (na gut, unser Postbotenproblem haben wir immer noch...) Probleme hat.
Liebe Grüsse und danke für euer Interesse !
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