• hi ich plane in nächster Zeit mir einen hund zu anschaffen
    und wollte eure Meinung dazu hören

    1. Weshalb möchtest Du einen Hund?
    Ich mag Hunde sehr und dachte mir dass es nun entlich Zeit wäre mir selbst einen zu Geschaffen.

    2. Zur Person:
    Student

    Alter
    19

    Wohnsituation
    Haus ca. 300m² Garten ca. 100m²

    Hundeerfahrung
    hab gelegentlich auf einen Nachbarshund aufgepasst und verstehe mich mit den Hunden von Freunden eigentlich ziehmlich gut.

    Kinder
    keine

    3. Was für einen Hund stellst Du Dir vor?
    Grösse, Gewicht, Fell, Wesen und was Dir sonst noch wichtig scheint.

    Ich dachte an einen Deutschen Schäferhund Rüden, da ich diese Hunde besonders mag und auch sehr schön finde.

    Meine 2. Wahl währe ein Golden Retriever Rüde.

    4. Wie möchstest Du Deinen Hund beschäftigen? Möchtest Du Hundesport betreiben (wenn ja, welchen?) oder einen einfachen Familienhund?


    5. Gibt es einen "Notnagel", bei dem Du den Hund lassen kannst, wenn Du mal krank bist oder ähnliches?
    ja meine Eltern wohnen auch im Haus

    6. Leben weitere Tiere im Haushalt? Wie verträglich sind sie?
    nein

    7. Kannst Du Dir ggf Urlaub nehmen, um dem Hund eine optimale Eingewöhnung zu ermöglichen ?
    Ich wollte den Hund im Bereich der Sommerferien Anschaffen damit ich genug Ziet hab um dem kleinen die Eingewöhnung zu ermöglichen, meine Eltern können dann auch den Urlaub so legen, dass dieser an die Ferien anschließt.

    8. Wie lange müsste der Hund regelmässig alleine bleiben?
    2-3mal die Woche 3-4 Stunden nicht mehr

    9. Wenn Du erwerbstätig bist, könntest Du mit Deinem Chef eine verbindliche Vereinbarung treffen, dass Du den Hund mitnehmen darfst?
    Bzw könnte sich sonst jemand tagsüber um den Hund kümmern?

    meinen Chef kenn ich noch nicht :D
    aber falls der zukünftige meinen Hund nicht mag kann ich ihn halt bei den Eltern lassen


    10. Bist Du bereit, viel Zeit, Geld und Energie in die Ausbildung, Erziehung, Pflege und Gesundheit Deines Hundes zu investieren?
    Definitiv ja.
    Ich weis auch dass ein DSH natürlich viel Zeit beanschprucht aber ich bin bereit ihm diese Ziet zu geben, mir ist auch klar ,dass ich 10-12 Jahre diese Verantwortung tragen werde.
    Bei uns im Ort gibts auch eine DSH-Gruppe, wo ich mit ihm hin könnte.
    Zudem wohne ich praktisch direkt neben einer "Hundewiese", so 2,5-3 Füssballfelder groß und einen schönen Wald gibts auch (so 5-10 min mit dem Auto entfernt).

    Ich hab hier gelesen, dass ein DSH eine Aufgabe braucht, was ist dann damit gemeint?

    Mich würde mal noch interesieren was ein Hund in dieser Größe so in der Woche verfrisst.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Arkuh, :winken:

      da du ja noch mit deinen Eltern zusammenlebst und wohl noch zur Schule gehst, wie stehen die denn deinem Wunsch so gegenüber?
      Würden sie ihn nur notfalls mal beaufsichtigen oder, und das scheint mir ja aufgrund deines Alters eher der Fall zu sein, wünschen sie sich auch einen Hund und sind ebenso bereit, dafür auch 'Opfer' zu bringen?

      Du wirst dich in den nächsten Jahren weiterentwickeln, umorientieren und auf eigenen Beinen stehen.

      Was passiert dann mit dem Hund?

    • hallo arkuh!

      auch ich bin studentin und habe mir letzten sommer endlich meinen laaaaangjährigen traum erfüllt: ein hund ist bei mir eingezogen.

      wenn ich jetzt nach einem guten halben jahr mal ein resumée ziehe, sieht es wohl folgendermaßen aus:

      1. ZEIT
      klappt prima. als student ist man doch sehr flexibel, verbringt verhältnismäßig wenig zeit an der uni, viel dagegen zu hause (vorbereiten, nacharbeiten, lernen..).
      es gibt allerdings auch stressige phasen (klausurenphase :bäh: ) in denen man trotzdem die zeit für den hund einplanen muss wie an allen anderen tagen.
      auch musst du bedenken, dass du, nachdem der hund vielleicht ein paar stunden zu hause auf dich warten musste, nicht nach hause kommen, dich umziehen und wie deine comilitonen dich ins nachtleben stürzen kannst. ab und zu muss man dann zurückstecken.

      2. GELD
      ein hund kostet geld. und das nicht zu wenig. neben den laufenden, vorhersehbaren kosten (futter, zubehör, impfungen, wurmkuren, hundeschule, versicherung, steuer usw.) können auch unverhersehbare, sehr hohe kosten auf dich zukommen (im falle einer ernsthaften erkrankung z.b.). aber auch dann muss man bereit dazu sein, geld zu investieren, um dem hund so gut es geht zu helfen.
      vor der hundeanschaffung habe ich tagelang alles wieder und wieder durchgerechnet. mit dem ergebnis, dass ich die "haushaltskosten" schaffen kann (die herbstferien über jobbe ich auch dafür und lege mir so ein kleines geldpolsterchen zu). dennoch hätte ich meinem traum hund aus verantwortung wohl nie nachgegeben, wenn ich nicht zuvor mit meinen eltern abgesprochen hätte, dass sie mich und den hund im falle des falles bereit sind finanziell zu unterstützen. als student kann man meistens halt nicht mal eben 2000 euronen für eine OP locker machen.

      um deine fragen zu beantworten:
      ein hund in der von dir beschriebenen größe wird dich an futter im monat gut und gerne 50€ ++ kosten. natürlich geht es auch ein paar euros billiger mit dem discounter-futter das aktuell im angebot ist oder so. aber zu der verantwortung, die man als hundehalter übernimmt, zählt auch, dem hund eine vertretbare ernährung zu bieten.
      zu deiner zweiten frage: jede rasse wurde über jahrhunderte zu einem gewissen zweck gezüchtet - sie sollten den menschen verschiedene aufgaben abnehmen. auch wenn nur noch wenige hunde heutzutage ihren ursprünglichen aufgaben nachkommen müssen bzw. dürfen, haben sie trotzdem immer noch diese arbeits"wut" in sich. der eine vielleicht stärker, der andere nicht so sehr. fest steht jedoch, dass jeder hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet werden will. wenn man das dann noch auf die ursprüngliche aufgabe des hundes abstimmt, hat man in der regel einen zufriedenen, ausgeglichenen hund zu hause sitzen.
      deshalb sollte deine wahl nicht vorrangig nach den optischen merkmalen einer rasse stattfinden. vielmehr solltest du dich mit deren wesen und ansprüchen vertraut machen. so ist der DSH eben wie der name schon sagt ein schäferhund und zudem sehr intelligent. deshlab wird er ja auch in sehr vielen verschiedenen bereichen eingesetzt. dementsprechend wird es einem DSH niemals reichen, nur ne stunde im wald umherzutrotten. der retriever - wie ebenfalls der name schon sagt - wurde zum apportieren (vorrangig aus dem wasser heraus) gezüchtet. dementsprechend ist seine liebe zum flüssigen element und zu allem was man wieder heranschleppen kann riesig. zudem hat er eine sehr gute nase und möchte auch diese einsetzen.

      ich hoffe du siehst ein, dass es also wirklich wichtig ist, sich vor der anschaffung intensiv mit den ansprüchen der rasse auseinanderzusetzen und ernsthaft zu überlegen, ob man es schafft, diesen gerecht zu werden.

      noch eine sache:
      sollte es irgendwann dann mal soweit sein bei dir und sollte es bei einem rassehund bleiben - bitte suche dir einen seriösen züchter und scheue keine kosten und mühen beim welpenkauf.

      es wäre schön, wenn du uns von deiner weiteren planung berichten würdest :^^:
      hier werden immer gerne und viele und gute tipps gegeben und da, wo es von nöten ist, auch mal die handbremse gezogen, wenn man vor lauter rosarot nicht mehr klar im kopf ist ;)

    • also zu den eltern:
      Vater

      hund ja
      DSH (bzw. was in der Größe) ja

      Mutter

      hund [ja] aber der macht ja Dreck
      (kennen bestimmt die Meisten von Euch von Mutter und oder Frau)
      (soll keine beleidigung für Frauen sein aber es ist halt bei den Meisten so)
      zum Glück mag sie auch Hunde sehr

      die Zeit für den Hund nehm ich mir dann einfach
      das hat er immerhin auch verdiehnt
      ich wollte ihn halt noch wärend des Studiums damit ich dem Welpen genug Zeit witmen kann

      wenn ich ihn im sommer-herbst anschaffen würde
      wäre ich ungefähr mit dem Studium fertig wenn er ausgewachsen ist

      ausziehen ist eigentlich nicht vorgesehen da ich fast den ganzen 1. Stock für mich hab

      zu den Arzt und OP Kosten
      ich hab mich schon mit verschiedenen Versicherungen auseinandergesetzt
      sooo teuer sind die ja nicht
      aber natürlich werde ich das auch bezahlen
      (auch wenn ich hoffe dass der hund gesund bleibt)


      ich hab mir durch eure Anmerkungen noch viele Andere Hunde angesehen und bin auf den Labrador gestoßen.
      Kann mir jemand seine Erfahrungen mit diesen Tieren mittielen.

      Danke

    • hallo!

      ja, ein hund macht dreck... und ALLE familienmitglieder müssen sich vor der anschaffung darüber im klaren sein und bereit sein, diese mehr-arbeit zu übernehmen, sonst ist ärger vorprogrammiert.

      was versicherungen betrifft, musst du dir vor abschluss sehr genau die paragraphen durchlesen, denn nicht jede OP oder gar medikamentöse behandlung fällt unter den versicherungsschutz.
      bitte unterschätze die tierarzt-kosten nicht. es kann IMMER mal etwas passieren, und dann schießen die kosten ruckzuck in die höhe.

      zum labrador:
      ich selbst bin stolze besitzerin eines solchen exemplares :D
      lotta ist 10 monate alt. meine erfahrungen bisher:
      pro's:
      - intelligent, lernfreudig
      - der "will to please" schlägt bei lotta total durch, was die erziehung betrifft habe ich wirklich verhältnismäßig wenig probleme
      - agil, freut sich wirklich immer wenn wir etwas unternehmen
      - menschen- und kinderfreundlich, besitzt irgendwie grundvertrauen in alles und jeden
      contra's:
      - VERFRESSEN! achtung: das kann schnell gefährlich werden, wenn der hund schneller als man gucken kann alles was er zu fassen bekommt aufisst...
      - sie haart sehr. im fellwechsel war es eine katastrophe.

      neben dem alltäglichen gassi gibts bei uns einmal die woche hundeschule, so ungefähr 2 bis 3 mal die woche ein wenig fährtenarbeit, suchspiele mit allem möglichen und regelmäßige dates mit bekannten die auch hunde haben :^^:
      mit 15 monaten werde ich lotta HD-röntgen lassen. sollte dann grünes licht gegeben werden, werde ich mal sehen, was wir desweiteren noch in unser programm aufnehmen. frisbee findet sie toll (ganz ab und zu nehmen wir die zum gassigehen mal mit; das spiel besteht dann aber eher aus frisbee suchen und zurückbringen, über den boden rollen und solche sachen... da sollte man schon langsam machen, bevor man nicht weiß, ob mit den hundegelenken alles ok ist), agility wäre evtl. auch eine möglichkeit (haben wir bisher aber erst wenige male angetestet).
      die ideale beschäftigung für einen retriever ist zudem dummy-arbeit. am liebsten verbunden mit schwimmen :^^:

      soo, soviel von mir ;)

    • das klingt eigentlcih ganz gut
      nur das mit dem schwimmen wird etwas kniffelig
      mir fällt nichts bei mir in der Umgebung ein wo ein Hund schwimmen gehen könnte

      aber das mit dem haaren ist nicht sooo schlimm
      (meine Mutter saugt so oft dass es kein problem ist :^^: )

      zu den Arztkosten

      ich bin Sani und weis was die ganze Schose beim Menschen kostet da kann ich mir gut ausrechnen was sowas beim Hund kostet
      leider ;)

    • Einzigstes Problem sehe ich, dass du ja anscheinend in 1 Jahr mit dem Studium fertig wirst. Ich weiss ja nicht was du studierst, aber vermutlich wirst du dann ja auch noch umziehen und weniger Zeit/Geld haben, womöglich dann zu wenig Zeit. Gerade wenn du einen Welpen willst.

      Ich sehe es auch so, dass ein junger Schäferhund eine Aufgabe braucht. Sprich: Ein Haus/Grundstück zum Bewachen oder man bildet ihn aus als Rettungshund/Begleithund/Hütehund, etc.

    • Zitat

      Woher willst du das denn jetzt wissen, dass du in den nächsten 10-15 Jahren nicht ausziehen wirst???

      Ach, wer weiß so schon, welche Lebenssituationen ihn in den nächsten 10-15 Jahren erwarten. Ich kann seit knapp 20 Jahren max. 2-3 Jahre im Voraus planen (und das wird sich auch so schnell nicht ändern), habe aber dennoch jetzt meinen 3. Hund "in Folge" und den anderen beiden erging es auch nie schlecht. :D

      Arkuh: Klasse, dass Du Dir soviele Gedanken im Vorfeld machst. Nach meiner Erfahrung klappt Hund und Studium ganz gut, zumal Du noch Deine Eltern in der Hinterhand hast.

      Und 2,5 Jahre bis zum Ende Deines Studiums hört sich für mich auch realistisch an, den eigenen Hund soweit zu erziehen, dass er fast überall mit hin umziehen kann. Und selbst wenn dann alle Stricke reißen, werden Deine Eltern Eurer neues Familienmitglied sicherlich so lieb gewonnen haben, dass sie Dir gerne unter die Arme greifen.

      Für die Rasseauswahl (oder darf es auch ein Hund aus dem Tierschutz sein?) und die Suche nach dem geeigneten Züchter würde ich mir an Deiner Stelle aber gaaanz viel Zeit nehmen, denn immerhin ist es eine einschneidene Lebensentscheidung. Darüberhinaus würde ich an Deiner Stelle mich über diverse Möglichkeiten der Hundeausbildung informieren, denn, wie schon gesagt wurde, große Hunde (o.k. kleine auch :roll:) fordern meist mehr als nur spazieren gehen.

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