Bellt Besucher an

Wie sollen es ja auch erst mal nur mit der Klingel üben. Da du keine hast würde ich einfach jemanden vor dem haus herum laufen lassen. Dabei dann den Hund und den "Besuch" ignorieren". Wenn das klappt dann einen Besucher rein lassen der dem Hund etwas zu fressen gibt. Er sollte dann natürlich hungrig sein. So werden wir es jetzt in Angriff nehmen.

Hi Gabi,

denk Dir nix, bei uns wird's auch nicht wirklich besser. Obwohl wir Kommunion hatten und zwei Tage lang voll viel üben konnten. Aber der Ablauf ist immer der Gleiche.
Klingel geht, Shiva wie ne Rakete zur Türe (kläff, kläff). Ich splitte, dräng sie a bißerl zurück mit meinem Körper und sage: NEIN! Shiva geht zurück (brummt und goscht vor sich hin) und geht an ihren Platz. Wenn nicht, bringe ich sie. Dort sitzt sie und knurrt und goscht so vor sich hin. Ich zur Türe, Besuch rein. Knurren und bellen wird laut. Wenn der Besuch dann ganz rein kommt (also ins Esszimmer) ist das Knurren und Bellen ganz laut. Ich bitte den Besuch das Spielchen zu ignorieren und sie auch nicht anzusprechen und anzuschauen. Nach ner Weile, hält sie die Klappe und ich lob sie und sie bekommt fettes Streichwurst-Leckerlie (gibt es sonst nie). Nach nochmal ner Weile Ruhe, ruf ich se ab und dann geht es meistens gut. Sie schnuppert und läßt sich auch streicheln!
Und so geht das schon seit Wochen! Keine Besserung in Sicht! Aber meine Trainerin meinte, das müssen wir noch ne ganze Weile so weiter machen.
Bin ja mal gespannt, was Deine sagt! Schreibst es bitte rein!?!?!

Hallo,

also ich bin auch etwas verzweifelt.

Erst mal hat er, da wir jetzt viel im Garten sind, das Verhalten auch dort. Sobald jemand das Gartentor aufmacht geht es los. Egal wer es ist. Das ist ziemlich blöd da man nur durch den Garten zur Haustür kommt und wir ja noch einen Mieter haben der auch mal Besuch bekommt.

Drinnen ist es etwas komisch. An für sich klappt es mit dem Futter ganz gut und er lässt die Leute, nachdem sie ihm etwas gegeben haben, auch rein. Weiblicher Besuch darf sich danach auch eigentlich frei bewegen. Bei männlichem ist es so, dass er sich streicheln lässt und alles, wenn die sich dann hinsetzten legt er sich vor sie. Wenn sie dann aufstehen geht das Gebelle und Geknurre los. Schicke ich ihn dann auf seinen Platz fängt er von da an wenn die aufstehen. Ich weiß nicht was ich dagegen machen soll.

Im Garten denke ich werden wir es jetzt auch mit dem Futter probieren um es schon mal etwas zu beruhigen, aber ich kann ja nicht jedem männlichen Besucher verbieten sich zu bewegen.

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und kenne Euch somit alle noch gar nicht. Ich habe gerade diesen Thread gelesen und möchte Euch kurz eine Geschichte meiner Hündin erzählen!

Ich bekam die Maus, da war sie knapp ein Jahr! Sie sollte Katzen, Männer, Kinder und Besuch hassen! Eine Freundin bat mich, mal nach ihr in Ihrer Familie zu schauen. Ih also dahin, Tür auf und zack knurrte sie mich böse an! Ich drehte mich um, packte meine Leckerchen wieder weg und ignorierte sie...den Blick von ihr vergesse ich wohl nie..so nach dem Motto pahh , warum hat die keine Angst!
Eine Stunde später sass sie in meinem Auto denn ich entschloss mich, sie kommt zu mir! Die alten Besitzer waren sehr glücklich darüber!

Zu Thema kennen lernen meiner anderen Hunde, meiner Kinder und meines Mannes, schreibe ich mal nicht denn hier geht es ja ums bellen an der Türe!
Genau das machte sie auch, aber wie, sehr frech. Also schon sehr bedrohlich..aber kein WUnder, in der alten Familie wurde sie immer weggesperrt wenn Besuch kam, also Besuch = böse Menschen denn dann muss ich immer weg!

Sobald es schellt legte sie los, ausser ein NEIN hörte sie von uns aber nichts, Nein und völlige Ignoranz, geööfnet haben wir die Tür nicht! Das ging so lange, bis sie nicht mehr knurrte und bellte wenn einer an der Tür schellte! Dann lernte ich Ihr Bleib. ca. 2 meter von der Haustüre weg.
Es schellte, ich ging zur Tür, sie musste sich hinlegen. Ok, das klappte. Nun kamen die Besucher dran! Die kamen rein, da knurrte sie auf Ihrem Platz, aber sie blieb liegen...also erstes Ziel erreicht, sie geht nicht an die Leute ran und bleibt liegen, von den Besuchern wieder völlige Ignoranz beim knurren und bellen! Jetzt folgte der letzte Schritt!
Es klingelte, besucher kommen rein. Türe zu....und dann riefen die besucher sie mit Ihren namen zu sich und gaben Ihr ein Lecker!
Verbindung = Besucher sind toll, ich darf dann aufstehen und bekomme auch noch ein Leckerchen dafür!
Weia, ich hoffe es ist nicht zu unverständlich erklärt

Heute ist es so, sie freut sich wie irre wenn einer kommt, kein knurren kein bellen mehr, höchsten ein quietschen vor Freude.
Sie wurde von Menschen versaut und durch Menschen wieder aufgerichtet!
Weisse Schäferhunde sind hochintelligent und lernen sehr, sehr schnell, allerdings auch Negatives! Fehler wieder auszubügeln dauert länger als sie zu begehen aber es lohnt sich!
Viele Grüsse
Nicole

Whitys

Erst einmal herzlich wilkommen.

das scheinst du ziemlich gut hinbekommen zu haben.

Wie schon gesagt darf der Besuch ja mittlerweile auch rein kommen und wird auch eigentlich freundlich begrüßt. Nur danach darf er sich nicht mehr bewegen Fällt dir dafür nicht vielleicht etwas ein. Ich kann ja noch nicht einmal nachvollziehen warum es so ist.

Das Bellen im Garten werden wir mit etwas Übung wohl auch hinbekommen, da mach ich mir weniger Sorgen.

Hallo Paulemann,

mhhh ich denke bei mir war es einfach so, das ich wusste, es kam nicht von der Natur den Hündin, das sie so reagierte. Die Leute die sie hatten waren einfach nur total überfordert und der Hund schien mir ihnen lästig! Ich hatte auch das gefühl, das die Hündin Angst vor dem Herrchen hatte und die Leute den Hund falsch interpretiert haben!
Sorry wenn ich es überlesen haben aber wie alt ist dein Bursche jetzt?

Ich denke, vielleicht versucht Dein Hund Deine Stellung einzunehmen, das heisst, er will Dich beschützen und damit ist er total überfordert! Ganz wichtig ist natürlich absolute Ignoranz Deiner besucher dem Hund gegenüber, für sie ist er gar nicht existent! Zeige Deinem Hund, das Du alles im Griff hast. Nimm ihn an die Leine, versuche seine Aufmerksamkeit zu bekommen und lasse dann eine fremde Person durch den Raum laufen, knurrt Dein Hund ein klares NEIN ( am besten suchst DU Dir einen Platz aus, wo er liegen kann und dort bleibst Du mit Deinem Schatz) hört er nicht sofort auf, verlasse mit dem Hund den Raum, das heisst der Hund muss gehen, nicht der Besuch. Würde der Besuch gehen, hätte er ja mit seinem geknurre das erreicht, was er wollte. Ist er auch nur eine Sekunde lieb und knurrt nicht, lobe ihn und gib ihm ein Leckerchen! Vielleicht hilft es ja aber Du gibst Dir solche Mühe, das klappt ganz bestimmt!
Viel Erfolg
Nicole

Whitys
Wir haben unser Problem ja im Grunde auch selber verursacht. Anfangs wurde er nur unruhig und hat etwas gebellt. Ab dann musste er immer wenn es geklingelt hat auf seinen Platz. Der Hundetrainer sagte uns, dass dies für unseren überängstlichen Hund völlig falsch war. Er hat den besuch seit dem mit etwas negativem verbunden und fühlte sich auf seinem Platz in die Enge getrieben.

Mit der Leine werden wir es glaub ich mal probieren, dann ist er mit dabei wenn jemand kommt und kann auch ein Leckerchen vom Besuch bekommen.

Ach ja, er ist jetzt 16 Monate alt

Moonrise
Unser Pauli hat auch vor so ziemlich allem Angst, deswegen weiß ich ja auch, dass er aus Angst und nicht aus einem anderen Grund so einen Aufstand macht. Sieht man auch sehr gut daran, dass er ja auch Männer viel heftiger reagiert.

Zitat

Obwohl ich keinem Hundebesitzer so ein Verhalten von seinem Hund wünsche, tut es gut zu wissen, dass es auch andere mit so einem Problem gibt....man fühlt sich nicht so alleine.
Whitys
echt toll, wie du das Verhalten deiner Hündin in den Griff bekommen hast. Bist nun in dieser Sache mein großes Vorbild
Pauleman
Bei uns ist es auch so, dass das ganze Theater von vorne anfängt, sobald der Besuch aufsteht.

Generell hab ich bei unserer Elenor auch das Gefühl, dass sie der Meinung ist, dass sie uns beschützen muss aber damit total überfordert ist da sie so und so ein ziemlicher Angsthase ist. Zur Zeit hat sie generell vor allen möglichen Sachen Angst. z.B.: parkende Motorräder, Mülltonnen usw. Hat das mit ihrem Alter zu tun? Sie ist jetzt 6 Monate alt.
Nächste Woche am FR kommt unsere Trainerin....bin ja mal gespannt was die sagt.
Lg, Gabi

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Hi Gabi,

meine Maus war schon ein Jahr und ich kenne die Mutter und die Schwester sehr gut, das hat mir ehrlich gesagt Mut gegeben:-)) Ich wusste einfach, da hat der Halter etwas verbockt.

Ich denke schon, es kann am Alter Deiner Hündin liegen, die TeenieZeit bei den Weissen ist oftmals der Knaller, schissig wo sie vorher mutig waren, sie kennen ihren Namen nicht mehr, lassen einem alleine im Wald stehen und gehen von dannen und und und...das verfliegt aber auch rasch wieder und wenn diese zeit vorbei ist, klappen alle Übungen um so besser:-)
LG Nicole