Läßt Knoten/Stöckchen nicht los, wie beibringen
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Hallo,
wir habe nun unsere Kimba (8 jährige Schäferhündin) seit 3 Tagen.
Sie ist eine ganz liebe und hört sehr gut auf Sitz, Platz und (manchmal ;-) ) auf hier.Sie spielt auch sehr gerne mit Stöckchen bzw. Knoten. Das ist auch unser kleiner Problem, denn Sie lässt nicht ab wenn wir aus sagen.
Sie wird dann ganz kirre und steigert sich sehr ins spielen hinein.Nun war heute unsere erste Wahl für den Hundesitter da und hat sich vorgestellt (wir müssen unter der Woche zwei Tage mit einem Gassigeher überbrücken). Die hatte schon selber 6 Jahre einen Schäferhund.
Der haben wir die Prolematik mit dem Knoten-spielen gezeigt. Sie wollte unbedingt den Knoten von ihr haben da sie meinte, das sei wichtig um ihr zu zeigen, wer der Dominante ist. Ist ja prinzipiell ok, nur als unsere Kimba dann mit Jaulen angefangen hatte, weil Sie ihr mit den Fingern in die Lefzen rein ist und das Genick runter gedrückt hat, haben wir uns eingemischt und abgebrochen.
Mein Frage: Ist das der richtige weg um das Kommando "Aus" beizubringen?
Ich habe selber schon mal versucht mit einem Leckerli zu locken und zu tauschen. Hat aber leider nicht funktioniert. Vielleicht war das Leckerli auch nicht "gut" genug.Könnt ihr mir sagen, ob die "Maßnahme" unserer potentiellen Gassigehering ok ist? Sie hat sonst ein guten Eindruck gemacht.
Danke für eure Meinung.
Frank und Iris
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- Vor einem Moment
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Die Problematik kenne ich auch.
Entweder als Leckerchen was ganz besonderes, eventuell Selbstgebackenes ( Leberplätzchen ) oder Fleisch- bzw. Leberwurst. Ganz gut funktioniert es bei meinen auch mit Heringsbrot ( Brotbackmischung mit Hering in Tomate ).
Du kannst ja auch mal versuchen das Spiel abzubrechen, so nach dem Motto: "Wenn Du das Spielzeug nicht wiedergibst ist Feierabend."
Hab ich die Anfangszeit auch gemacht und jetzt reicht die Androhung und das Spielzeug ist wieder in meinem Besitz.
Von der Methode des Gassigehers halte ich nicht allzuviel, es gibt Situationen da bist Du gezwungen dem Hund was abzunehmen und wenn dann negative Erfahrungen damit verknüpft sind ist das nicht so gut.
Ansonsten wünsche ich Euch viel Spaß mit dem Neuzugang.LG Iris + Schäfis
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Gegenfrage, fandet ihr das okay?
Also mir hätte das nicht gefallen wenn jemand meinen Hund zum jaulen bringt. V. a. ihr habt Kimba erst seit 3 Tagen, ihr müßt erst mal Vertrauen aufbauen, sehen was man mit ihr machen kann und was nicht. Wenn sie den Knoten und das Stöckchen nicht freiwillig hergibt, würde ich das vorerst gar nicht mehr mit ihr spielen. Wenn ihr sie eine Weile habt, und es ist immer noch so, Spiel abbrechen, ein paar Tage warten und wieder versuchen. So lange bis sie kapiert hat, wenn sie das Teil nicht hergibt wird nicht weitergespielt.Zu der Gassigeherin hätte ich kein Vertrauen. Wie wollt ihr wissen was sie in eurer Abwesenheit mit Kimba macht, wenn sie in eurem Beisein schon so brutal ist.
LG Siggih
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Hmmm, ich würde Ihr einen Tausch anbieten (entweder ein Leckerlie oder ein anderes Spielzeug), so habe ich es Pedro beigebracht!!
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Zitat
Gegenfrage, fandet ihr das okay?
Also mir hätte das nicht gefallen wenn jemand meinen Hund zum jaulen bringt. V. a. ihr habt Kimba erst seit 3 Tagen, ihr müßt erst mal Vertrauen aufbauen, sehen was man mit ihr machen kann und was nicht. Wenn sie den Knoten und das Stöckchen nicht freiwillig hergibt, würde ich das vorerst gar nicht mehr mit ihr spielen. Wenn ihr sie eine Weile habt, und es ist immer noch so, Spiel abbrechen, ein paar Tage warten und wieder versuchen. So lange bis sie kapiert hat, wenn sie das Teil nicht hergibt wird nicht weitergespielt.Zu der Gassigeherin hätte ich kein Vertrauen. Wie wollt ihr wissen was sie in eurer Abwesenheit mit Kimba macht, wenn sie in eurem Beisein schon so brutal ist.
LG Siggih
Das ist auch unser Problem. Wir haben noch andere "Kandidaten" die wir jetzt in den nächsten Tagen kennenlernen werden. Sie war uns bisher die sympatischte, da Sie nicht auf das Geld scharf ist, sondern in erster Linie wieder mit einem Hund laufen möchte. Wie schon geschrieben, Sie hatte schon selber einen Schäferhund, aber ihr momentaner Partner möchte keinen Hund in der Wohnung haben (und Sie möchte keinen "Zwingerhund").
Das man konsequent sein muss, denke ich schon. Nur stellt sich mir als "Neuling" die Frage, wie ich meinen Willen durchsetze,
Sie hat die Kimba auch an einer relativ kurzen Leine geführt uns Sie zurückgezogen, wenn Sie vor Ihr laufen wollte. Man muss zugestehen, das auf dem Rückweg die Kimba viel besser neben Ihr lief. Vielleicht müssen auch wir ein wenig strenger sein (obwohl wir bisher eigentlich versuchen, mit viel Lob und Leckerlies Sie auf die Kommandos hören zu lassen).
Da wir momentan sehr viel Besuch zu uns kommen lassen (damit Kimba unsere Freunde kennenlern), haben wir uns auch angewöhnt, jedem Besucher am Eingang ein Leckerkie zu geben, so dass Sie positiv auf Besuch reagiert. Das hat unsere Gassigeherin auch komisch gefunden und hat nur gemeint, dass der Hund sich ja daran gewöhnen könnte und dann von jedem Besucher ein Leckerlie fordern würde.
Wir haben jetzt schon sicherlich 10 Bücher gelesen und hier im Forum auch viel mitgelesen. Leider sind die Erziehungsmethoden sehr unterschiedlich. Die einen sagen, dass mit dem z.B. vor Ihr aus der Türe gehen und das Sie nicht beim gassi gehen an der Leine vor einem gehen darf ist wichtig, damit Sie merkt, wer der "ranghöchste" im "Rudel" ist. Die anderen sagen, das sein aller Quark und eine Hund Menasch Beziehung sei niemals ein Rudel wie bei Wölfen und damit wären diese "symbolischen Maßnahmen" nicht nötig.
Also die prinzipielle Frage: was bedeutet genau "dominant sein" -
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Zitat
Also die prinzipielle Frage: was bedeutet genau "dominant sein"
Ist jemand (ob nun Hund oder Mensch) dominant, trifft er zu jeder Zeit die Entscheidung für das ganze Rudel. Grundsätzlich seit ihr die Rudelführer und aus Sicht des Hundes daher dominant: Ihr bestimmt, wann es Futter gibt (egal, ob ihr oder der Hund zuerst), ihr bestimmt, wo es beim Spazieren gehen lang geht. Oft wird Dominanz mit Selbstbewusstsein verwechselt, denke ich. Trotzdem sind manche Tipps, die man bei vermeintlich dominanten Hunden beachten soll (nicht auf strategisch wichtigen Plätzen liegen, nicht zuerst durch die Tür gehen, erst fressen, wenn ihr fertig seit o.ä.) durchaus sinnvoll, wenn ihr sie - weil IHR es so wollt - als Regel aufstellt. Es ist aber weder die Aktion an sich, die dem Hund zeigt, dass ihr der Cheffe im Haus seit, sondern einfach die Tatsache, dass ihr eine Regel aufgestellt habt und auch konsequent auf deren Einhaltung achtet.
Grüße,
Krümelmonster. -
Also ich würd sagen hört auf Euer Bauchgefühl...
IHR habt die Maus 3 Tage... Nicht nur sie soll sich auf Euch einstellen, sondern Ihr Euch auch auf Sie!!!!
Ne 8 jährigen Hündin sofort ne knallharte Erziehung zukommen lassen kanns ja wohl nicht sein...
Eure Hündin muss erst mal bei Euch ankommen.... Ihr wisst doch noch gar nicht was sie überhaupt kann. Wie sie an der Leine läuft, sich Fremden gegenüber benimmt, gar nichts wisst Ihr nach 3 Tagen...Und diese Sache mit dem Leinenruck und Dominaz ist doch auch noch gar nicht gesagt.
Wie läuft sie an der Leine???? Zieht Sie, geht Sie bei Fuss beim entsprechendem Komando????Also kurz gesagt beobachte doch erstmal....
Oder wisst Ihr genau wie sie die letzten 8 Jahre erzogen wurde????Gruß Tamala
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Hallo,
sorry, ich persönlich finde beide Damen nicht ok. Ist jetzt nicht so toll ? Ich weiss, nochmal sorry
.
Ihr habt den Hund zwei Tage. Also " back to begin ". So würde ich es machen.
Gib ihm d. Teil , 1-2 Minuten. Dann hole ein Stück Käse und halte ihm den vor die Nase. Die Hand an den Knoten und "Aus", gleichzeitig den Käse an die Nase halten. Wenn sie los läßt...........Feiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnn....wie beim Welpen, Straßenparty, Aufstand, auf jeden Fall die große Freude zeigen. In dem Moment wo d. Maul auf ist den Käse reinschieben. Also tauschen.
Das Timing ist wichtig. Ihr müsst alles Zug um Zug machen.
Was die Damen angeht, sucht weiter. Ich finde beides inaktzeptabel.
Wenn Du magst lies mal in meinen Beiträgen, irgendwie schreibe ich oft über d. Theama. Wir halten gar nichts von dem Wort Dominaz. Es ist einfach Müll (nicht von Euch ) alles darauf zu schieben. Souveräne Führer eines Rudels brauchen diesen Mist wie :
als erster durch die Tür
nie Hund auf dem Bett
nie Hund auf der Couch
vor dem Hund essennicht. Wozu ??? Ruhe, Konsequenz, Liebe und gute Beobachtungsgabe sind ausreichend.
L.G. Burgit
deren Boxer alles oben beschriebene macht und trotzdem nicht dominat ist
.
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Zitat
Hallo,
sorry, ich persönlich finde beide Damen nicht ok. Ist jetzt nicht so toll ? Ich weiss, nochmal sorry
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Ihr habt den Hund zwei Tage. Also " back to begin ". So würde ich es machen.
Gib ihm d. Teil , 1-2 Minuten. Dann hole ein Stück Käse und halte ihm den vor die Nase. Die Hand an den Knoten und "Aus", gleichzeitig den Käse an die Nase halten. Wenn sie los läßt...........Feiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnn....wie beim Welpen, Straßenparty, Aufstand, auf jeden Fall die große Freude zeigen. In dem Moment wo d. Maul auf ist den Käse reinschieben. Also tauschen.
Das Timing ist wichtig. Ihr müsst alles Zug um Zug machen.
Was die Damen angeht, sucht weiter. Ich finde beides inaktzeptabel.
Wenn Du magst lies mal in meinen Beiträgen, irgendwie schreibe ich oft über d. Theama. Wir halten gar nichts von dem Wort Dominaz. Es ist einfach Müll (nicht von Euch ) alles darauf zu schieben. Souveräne Führer eines Rudels brauchen diesen Mist wie :
als erster durch die Tür
nie Hund auf dem Bett
nie Hund auf der Couch
vor dem Hund essennicht. Wozu ??? Ruhe, Konsequenz, Liebe und gute Beobachtungsgabe sind ausreichend.
L.G. Burgit
deren Boxer alles oben beschriebene macht und trotzdem nicht dominat ist
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Genau das ist auch eher den Weg, den wir beschreiben wollen. Die Kimba ist in den drei Tagen wo sie nun bei uns ist sehr aufgeblüht. Bisher hört Sie auch prima und wenn ich Ihr ein Kommando (außer dem Kommando "Aus" :D) gegeben habe, hört Sie sehr gut auf uns. Wie waren mit Ihr die letzten 2 1/2 Monate ca. 5 mal die Woche Gassi gehen, so kannte Sie uns schon (wenn auch nicht so nahe wie jetzt).
Wenn Sie sich mal nicht hinsetzen möchte, versuche ich an meiner Körperhaltung zu arbeiten und das Komando etwas mit mehr "Überzeugung" zu geben. Das funktioniert dann bisher immer. Was ich nicht möchte ist es, sie hinunterzudrücken oder sonst irgend wie mit der Hand in eine Haltung zu zwingen.
Einen kleinen Erfolg hatte ich heute. Als sie mitten im Spielen war, kam sie wieder mit einem Stock her. Als ich dan ein klares (und vielleicht etwas lauteres) "NEIN" sagte, hat sie den Stock förmlich fallen lassen.Ich denke, für das Kommando "Aus" werde ich mir mal bei einer Hundeschule hilfe holen (mal schauen, was so ein Einzelunterricht kostet).
Es muss aber nicht gleich morgen sein, sondern ich denke, damit kann ich auch in ca. 2-3 Wochen anfangen. Solange werde ich halt kein Stock Spielchen mehr machen. -
Na aber wenn sie doch auf NEIN reagiert...
Vieleicht hat Ihr das einer beigebracht statt AUS....
Probier es halt mal: Statt Aus dann Nein.Ich hab das z.B. bei meinen Beiden so:
Jeder hat EIN eigenes "heiliges" Spieli. Das darf man nicht wegnehmen oder meine Beiden untereinander tauschen. Sondern wirklich nur das Spieli des Hundes....
Dadurch das die genau wissen das, daß bestimmte Ihrs ist geben die alles andere auf Kommando (bei uns übrigens: gib!) freiwillig ab....
Am Anfang hab ich dann halt immer mit Ihrem Spieli getauscht....Also teste mal sämtliche Kommandos durch. Das kann durchaus sein das Eure Hündin eigentlich alles kann und nur mit EUREN Kommandos nicht´s anzufangen weiß....
Wenn Sie das macht was Ihr wollt immer loben und immer das Kommando dabei!Na und ganz wichtig: Geduld!!!!
Gruß Tamala -
- Vor einem Moment
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