histiozitom?
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rotti-frauchen -
28. Februar 2008 um 13:58
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hallo,
ich muß mich mal bei euch ausheulen!
wir haben unseren dobi ja aus dem tierheim. bei der "endabnahme" durch den tierarzt habe ich mehrfach auf eine "helle, felllose stelle" am bein hingewiesen und gefragt, was das ist.
der tierarzt meinte, es sei eine liegestelle, das bekommen hunde, wenn sie auf harten untergründen schlafen, was ja tierheimtiere oft tun. diese aussage fand ich doch etwas......merkwürdig, denn diese "liegestelle" blutete etwas (haut war leicht eingerissen) und fragte noch mal, ob es nicht vielleicht doch auf einen milbenbefall hindeuten könnte. nein, nein, meinte er, es ist im grunde nur ein schönheitsfehler.
ich weiß nicht warum, aber mein bauchgefühl sagte mir, dass er nicht weiß, was es ist, oder mich bewußt anlügt.
dieses gefühl blieb auch in den nächsten tagen. ich beobachtete diesen fleck und machte einen termin in der tierklinik.
die ärztin sah den fleck sofort und war entsetzt, dass mir das als liegestelle verkauft wurde, das sieht man sofort, dass es das nicht ist, meinte sie. die untersuchung auf milben war negativ. sie vermutete einen tumor. es wurde eine gewebeprobe entnommen und eingeschickt.
gerade rief mich die klinik an. der verdacht hat sich bestätigt, es ist ein histiozitom. (ich hoffe, ich habe das richtig geschrieben) und er hat sehr hohe entzündungswerte.ich bin total fertig. hatte das schon mal eins eurer tiere? kann mich jemand beruhigen - oder berichten, was auf mich zukommt? eine op wird wohl nicht zu verhindern sein.
was mich so wütend macht ist, dass das tier 3 monate im tierheim sitzt und das nicht behandelt wird. die stelle wird doch immer größer.
ich finde es so was von...., kann es gar nicht beschreiben. jetzt muß ich das tier, wo er sich gerade bei uns einlebt, in die klinik geben. ich könnte :kopfwand:
gruß marion - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo Marion!
Erstmal ruhig Blut, ist alles nur halb so schlimm. Ich denke, ich kann dir da weiterhelfen!
Mein Hund (auch Dobi), hatte auch ein Histiozytom. Das ist eigentlich nichts Schlimmes. Es handelt sich dabei um einen Tumor aus Histiozyten, das sind Abwehrzellen, die -warum auch immer- verändert sind und nun wuchern. Das kommt sogar relativ häufig bei jungen Hunden vor.
Normalerweise behandelt man das nicht, weil diese Tumoren sich sehr häufig von alleine wieder zurückbilden. Das Problem dabei ist jedoch (und das hatten wir auch), dass es passieren kann, dass diese Stelle immer wieder vom Hund aufegeleckt oder aufgekratzt wird. Durch diese ständige offene Wunde können natürlich Krankheitserreger eindringen und es kann irgendwann zu einer Entündung kommen. Ist das der Fall muss man natürlich handeln. Entweder die Sache ist noch nicht so weit, dann kann man versuchen die Stelle ruhig zu halten, möglicherweise eine Salbe zuverschreiben und zu hoffen, dass es doch alleine weggeht.
Funktioniert das allerdings nicht, muss operieren. Je nachdem wie weit das Ding schon gewachsen ist, ist die OP mehr oder weniger aufwendig.
Ich hab Mia damals auch operieren lassen, sie hatte das am Ohr. Die OP war nach 15 min geschafft, deswegen hat auch eine ganz leichte Narkose gereicht.
Hat man denn eine Biopsie gemacht?
Sag mal Bescheid, wie es bei dir weitergeht
lg
Nadine
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Hallo,
auch ich kann Dich beruhigen.
Dago hatte vor 1 Jahr ein Histiozytom. Es wurde herausgeschnitten, weil die Tierärztin sagte, dass diese Histiozytome schnell wachsen können
und je größer dieser Tumor ist, desto größer die OP-Wunde.
In der Regel sind diese Tumore gutartig.
Mache Dir nicht zuviele Sorgen. Das wird

Jedenfalls drücke ich die Daumen.
Sage uns bitte Bescheid, wenn es etwas Neues gibt
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hallo,
ich danke euch.
@ nadine, eine biopsie wurde gemacht.
diese stelle ist ganz trocken. als wir ihn bekamen, blutete sie etwas.
ich werde weiter berichten.
gruß marion
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