Windhunde und Windhundmischlinge

  • Gestern waren wir endlich mal wieder beim Coursing Training in Hoisdorf.
    Alle drei durften ihre zwei Runden laufen, erst Altai und Chiwa zusammen und danach Tengri allein.
    Dieses mal gibt es sogar ein, wenn auch längeres, Video.

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  • Mit Druck einwirken würde ich gar nicht. Wie gesagt, Abby hat selbst beim leichtesten und sanftesten Druck dicht gemacht.


    In ihren ersten Wochen hat Abby sämtliche Hunde ignoriert, bzw. versucht zu vermeiden. Irgendwann fing dann der Leinenterror an, nachdem sie von einem fremden Hund fies angegangen wurde.

    Vorher hatte ich ihr oft Kontakt zu den Hunden hier in der Nachbarschaft ermöglicht.

    Sehr schön, dass Wilma direkt in der Nachbarschaft eine weitere Galga hat - das braucht sie anscheinend auch.

  • Ich muss eben mal was los werden..

    Und zwar findet Jamie seit unserem Urlaub andere Hunde richtig scheisse.
    Es kommt auf die Hunde selbst an (kleinere Hunde und windhundartige sind kein Problem, alles was größer ist als er, stürmisch auf ihn zukommt, ihn nervt, findet er richtig blöd..) und meist passiert es, wenn er an der Leine ist und der andere Hund frei läuft (kam aber auch schon vor, dass er einen Labbimix, der auch an der Leine war angeknurrt hat). Er stellt dann den Kamm, knurrt und bellt richtig böse und schnappt auch nach dem Hund, wenn er ihm zu nahe kommt :verzweifelt:

    Woran kann das liegen? Das kam recht plötzlich, dass er in solchen Situationen nach vorne geht.
    Begeistert war er noch nie von Fremdhunden, es wurde vorsichtig geschnüffelt und dann wars auch wieder gut. Dabei gab ich ihm immer Sicherheit.
    Und jetzt ist er so :ka:

    Im Urlaub hat er damit angefangen, seine Schwester zu verteidigen.. .

    Er hatte bisher 3x schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden und ist seither schon etwas unsicher in der Hinsicht. Aber das Nach-vorne-gehen ist eben neu

    vl. hat ja jemand was dazu zu sagen... :hilfe:

  • wir waren heut mit Hettie & Wilma aus und haben uns noch mit anderen Whippchen getroffen..
    darunter ein 18 Wochen alter Jungrocker :D

    War sehr witzig. Hetti fand Spike nämlich suuuuper
    Die haben beide ziemlich Pfeffer im Arsch
    Wilma hielt sich lieber zurück und ist nur eingerschritten, wenn das Jungvolk zu heftig wurde

    Hat Wilma aber super gemacht <3

  • Meine Welpenmami hat jetzt wieder etwas mehr Zeit, sich auf der Couch zu entspannen:

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    DSC_0539-5 by Kathrin Kirsch, auf Flickr

    Und die Kleinen machen schon die ersten Schritte: :cuinlove:

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  • @VetMed17, Jamie wird nun erwachsen. Da er noch nie vernarrt in Artgenossen war und auch schon schlechte Erfahrungen gesammelt hat, überrascht mich sein Verhalten nicht. Er geht jetzt nach vorne, anstatt sich zu verkriechen.
    Ich bin kein Experte! Aber da du schreibst, dass Jamie vorwiegend ungemütlich wird, wenn er an der Leine ist und der andere nicht, könnte es auch sein, dass er unsicher ist.
    Vll. schreibt noch jemand, der mehr Ahnung hat. Ich würde u.a. Bogen laufen (der Abstand, der für Jamie okay ist), jedes ruhige Verhalten belohnen und die Hunde fernhalten, die er doof findet. Nicht, dass sich Jamie noch zu einem Leinenrambo entwickelt. So wie du es erläuterst, ist er bereits gut dabei.
    Es gibt im DF viele Threads zu deinem Problem, google auch mal nach "Zeigen und Benennen". Ist aufwendig, aber effektiv.

    EDIT: ach, da er ja bereits schnappt...das klingt gar nicht gut. Halt dir die doofen Hunde vom Leib, belohne und schlage, wenn das geht, öfters Wege ein, auf denen ihr nicht soviele Artgenossen trefft. Das bedeutet weniger Stress für euch beide. Gott, ich weiß, es ist verdammt schwierig, doch versuch` iwie ruhig zu bleiben.

  • vl. hat ja jemand was dazu zu sagen... :hilfe:

    Vielleicht wird er jetzt einfach so richtig erwachsen und beginnt, sich etwas rüdiger zu benehmen? Ich mein, der Greyhound im Allgemeinen ist zwar recht verträglich, aber es findet halt nicht jeder andere Hunde toll...


    Bringst du es selber irgendwie mit dem Urlaub in Verbindung? Ich mein, was sein kann: Wenn man im Alltag immer in der Gegend ist, wo es viele Hundebegegnungen gibt, dann muss sich der Hund halt damit abfinden, er ist dann sozusagen auch ein bisschen "abgestumpft" auf den Reiz "fremder Hund".
    Wenn man dann ne Weile irgendwo ist, wo es ruhiger ist, dann gewöhnt der Hund sich dran, dass er seine Ruhe hat und uU fordert er die größere Distanz dann auch später wieder ein.

    So ein bisschen war/ist es bei mir mit Stadt und Land. Während des Studiums hatte ich so richtige Stadtpark-Hunde und ich hatte auch den Eindruck, dass sie mit der hohen Hundedichte gut klarkommen. Wenn ich länger in den Semesterferien bei meinen Eltern auf dem Dorf war, dann waren sie auch erstmal wieder angepisst von so vielen anderen Hunde. Nach ner Weile gings dann wieder, aber besonders bei Dee von Mal zu Mal schwieriger, weil sie eh kein Hund ist, der andere Hunde toll findet.
    Inzwischen könnte ich mir mit meiner aktuellen Gruppe gar nicht mehr vorstellen in der Stadt zu wohnen und sogar der anspruchslose Robin besteht auf seiner Individualdistanz.

    _______________________________________________________________

    PS, bezüglich "sanfter Zwang" bei so Sachen wie Treppen laufen: Würde ich nur machen, wenn ich den Hund schon kenne und er mich auch und er mir grundsätzlich schon vertraut.

  • Hab mir nochmal konkret dazu Gedanken gemacht...:

    Also wenn andere Hunde auf ihn zustürmen und er ohne Leine unterwegs ist, haut er erstmal ab und verkrümelt sich dann im besten Fall be mir. An der Leine hängt es eben vom jeweiligen Hund ab. Den Urlaub selbst verbinde ich eig. nicht mit seinem Verhalten...ich denke wirklich, dass er erwachsen wird und eben die schlechten Erfarungen mitspielen (1x Labbi Crash mit Tuberositas tibiae Abriss, 2x Tut-Nix-Hunde, die auf ihn losgegangen sind :( zum Glück ist dabei wenigstens körperlich nix passiert, einen psychischen Knacks dürfte er aber wohl bekommen haben)
    Auf andere Hunde hat er eben meistens gar keine Lust. Schon garnicht wenn große Hunde ihn aus Gärten aus anbellen, dann muss ich die Straßenseite wechseln sonst geht er mir keinen Schritt mehr.
    Andere Hunde an der Leine sind nicht so das Problem. Bei manchen bleibt er mal stehen und ich kann ihn mit Geduld und Ruhe dazu überreden weiterzugehen, andere ignoriert er sogar komplett :???:
    Rotzfreche Hunde, die eben einfach auf ihn losstürmen und von vorne bis hinten beschnüffeln wollen hasst er wirklich. :rotekarte:

    Danke für eure Antworten GhAres & Marula!! :bussi:

  • Der Ärmste...das klingt verunsichert. Ich bin der Typ, der an Problemen arbeitet und würde es bei Jamie nicht weiterhin so laufen lassen. Er ist ja erst 1,5 Jahre, da wird noch viel kommen. Mit Ares hatte ich ja ein total anderes Problem: der liebte andere Hunde viel zu sehr und mit den oben genannten Tipps haben wir`s gut in den Griff bekommen. Wahrscheinlich wird er immer ein Freu-Hund bleiben, aber es gibt Schlimmeres.
    Mit Lob und Guddis (was Jamie halt mag) belegst du die Hunde zudem positiv. Wir haben z.B. seit Ares` Einzug ein positiv aufgebautes Markerwort. Ich sage "brav" und er wendet sich sofort mir zu. Das Ganze ist zeitaufwendig und intensiv, aber bringt viel.

    Ich will nicht klugscheißen. :D

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