Wie mit Angst umgehen?
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Ich habe ein Problem mit meiner 7 Monate alten BeagleDame.
Also:
Normal ist sie eigentlich überhaupt kein ängstlicher Hund. Bis vor kurzem konnte sie sogar fast garnichts aus der Ruhe bringen.
Nun hat sie vor ca 3 Wochen angefangen ängstlich auf manches zu reagieren (wüsste keinen Auslöser).1. Im Freien: Da kommt es eh nicht so oft vor. Und wenn sind es meistens Personen, die sich eigenartig verhalten oder gehen.
2. Zu Hause: Dies ist eigentlich mein größeres Problem. Manchmal reagiert sie auf irgendetwas im Stiegenhaus. Keine Ahnung was. Wahrscheinlich wenn jemand vorbei geht, aber auch nicht immer. Dann rennt sie zuerst mit aufgestelltem Kamm auf und ab und stellt sich schließlich im sicheren Abstand von einigen Metern richtung Tür und bellt diese an (eindeutiges Angstbellen). Ich weiß echt nicht wie ich darauf am besten reagiern soll. Vorallem habe ich das Große Problem, dass ich in einem Wohnblock wohne und deshalb nicht einfach warten kann bis sie sich wieder beruhigt, da das im Moment ewig dauert.
Gestern Abend zum Bsp. ist sie auch ganz unruhig gewesen wie wir ins Bett gegangen sind und ist immer wieder aus ihrem Körbchen aufgestanden (steht neben unserem Bett), hektisch durchs Zimmer gerannt, dann auch immer wieder ins Vorzimmer um nachzuschauen, wieder zurück in der Korb und dann das ganze wieder von vorne. Das ganze ca. 15 Minuten lang, zum Glück ohne Bellen, aber echt nervös. Ignorieren, ins Vorzimmer gehen und dort etwas normales machen, Hand ins Körbchen halten, nichts hat geholfen.Bitte um Ratschläge,
Julia - Vor einem Moment
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Hi,
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Zum bellen:
Ich mache das so, im Moment recht erfolgreich: Wenn der Hund bellt, ein scharfes "Aus". Ist er ruhig sofort belohnen. Ich hab es so ganz gut in den Griff bekommen.zum Körbchen, kannst du sie da nicht einfach reinschicken, in dein Körbchen und Hund hat da dann liegen zu bleiben? Wenn sie sich unsicher verhält ignorier sie einfach, wenn sie sich entspannt wende dich ihr zu und belohne sie.
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Ich bin durchs Internet und habe über die Pubertät gelesen. Im Alter von 7-12 Monaten fangen sie an vorsichtiger zu werden und ängstlich.
Chandro erlebe ich im Moment genauso,vieles wird verbellt, oder er weicht zurück, Geräusche sind plötzlich unangenehm. Immer schön drüber hinweggehen, so tun,als wäre alles in bester Ordnung. Denke,das gibt sich -
Zitat
Keine Ahnung was.
Wenn Du keine Ahnung hast, was der Auslöser ist, kannst Du sie auch nicht dahingehend trainieren. Also erster Tipp: Aulöser finden. Wenn sie wie wild rumläuft, dann geh hinter ihr her, ermuntere sie, Dir zu zeigen, wo es ist, was sie so aufregt. Wenn sie in Richtung Tür deutet, dann geh gucken, was sich hinter der Tür befindet und wenn alles "normal" ist, dann ermuntere sie, Dir zu folgen, um sich auch zu vergewissern, dass da nix ist.
War das nicht des Rätsels Lösung, dann geht die gemeinsame Suche weiter.

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Aber souma, mache ich damit nicht gerade eine Sache hochinteressant und bestärke den Hund,das es etwas zu jaulen gibt. Wenn sich zum Beispiel nichts findet?
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jaybalu: Das mit dem Korb hast du falsch verstanden. Ich hab sie nicht rein geschickt. Sie folgt uns immer von selbst ins Schlafzimmer und legt sich in den Korb. Ist von selber immer wieder aufgestanden und rein gegangen.
Das mit dem Aus üben ist meiner Meinung nach etwas schwer, da sie im Moment fast nur bellt, wenn sie Angst hat und dann ist es meiner Meinung nach kontraproduktiv ein "neues" Kommando zu lernen.Das mit dem Nachschauen gehen, versuch ich im Moment eh oft, aber ich will sie halt auch nicht immer ins Stiegenhaus lassen nur weil jemand vorbeigeht.
Ich finde es übrigens super wie schnell immer die ersten Antworten kommen,
lg Julia -
Zitat
Aber souma, mache ich damit nicht gerade eine Sache hochinteressant und bestärke den Hund,das es etwas zu jaulen gibt. Wenn sich zum Beispiel nichts findet?
Ich würd' mal sagen JEIN
Wenn es ein Jaul-Bellen wäre nach dem Motto "Hey, meine Verstärkung kommt gleich. Was/wer auch immer vor der Tür ist, schleich Dich" wäre es genau wie Du sagst. So wie Julia es beschreibt, ist es aber eher Ängstlichkeit, die Kleine hört/riecht irgendetwas, das sie noch nicht einordnen kann und reagiert erstmal mit Angst/Nervosität. Ignorieren / cool bleiben / ihr damit Sicherheit geben funktioniert dann natürlich auch, aber wenn es in Bellen ausartet ist das in einem Wohnblock schon störend. Dann muss sie diese Sicherheit anderweitig bekommen, eben z.B. ihr zeigen da ist nichts... -
Zitat
Aber souma, mache ich damit nicht gerade eine Sache hochinteressant und bestärke den Hund,das es etwas zu jaulen gibt. Wenn sich zum Beispiel nichts findet?
Im Prinzip hast Du recht, aber wenn ich nicht weiß, was der Auslöser ist, dann weiß ich ja auch nicht, wie ich meinen Hund helfen und ihn trainieren kann.
Die Unruhe und alles weitere ist massiver Stress, aber woher kommt er? Ist es ein Geräusch, ist es mein Verhalten, mein Umgang mit ihm, sind es die vergangenen Erlebnisse oder was auch immer?
Das gilt es erst einmal herauszufinden, bevor man richtig reagieren kann. Und das sollte man auch nicht wochenlang machen, sondern sich ganz gezielt die Zeit nehmen und sehr aufmerksam seinen Hund beobachten und wenn wenn man unsicher ist, was denn nun, dann darf man ihn auch durchaus ermuntern, es deutlicher zu zeigen.
Hört sich erstmal kontraproduktiv an, aber auch das kann die gemeinsame Bindung enorm stärken, da man seinem Hund signalisiert, ich nehme dich wahr, aber ich verstehe Dich nicht, mach doch bitte Deine Signale für mich deutlicher, um sie dann, wenn man es duchschaut hat, mit einem "Ahhh, das war es, ist doch gar nicht so schlimm" schnell und gezielt aufzulösen.

Bei uns heißt das übrigends "Was will denn die Lassie?"

BeagleTyra: Wenn Du weißt, was der Aulöser ist, dann kannst Du gezielt daran arbeiten. Wenn meine was im Hausflur kommentiert, dann wird sie einfach ohne großes Aufhebens auf ihren Platz geschickt. Wenn sie dann wieder ruhig ist, wird sie "freigelassen" und gelobt.
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Aha, klingt plausibel. Danke
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Zitat
Wenn Du keine Ahnung hast, was der Auslöser ist, kannst Du sie auch nicht dahingehend trainieren. Also erster Tipp: Aulöser finden. Wenn sie wie wild rumläuft, dann geh hinter ihr her, ermuntere sie, Dir zu zeigen, wo es ist, was sie so aufregt. Wenn sie in Richtung Tür deutet, dann geh gucken, was sich hinter der Tür befindet und wenn alles "normal" ist, dann ermuntere sie, Dir zu folgen, um sich auch zu vergewissern, dass da nix ist.
War das nicht des Rätsels Lösung, dann geht die gemeinsame Suche weiter.

souma
Hallo,wir haben es genauso gemacht wie Du es beschrieben hast. Apollo hat zwar nicht dauernd wie wild gebellt oder ist hin und hergerannt. Aber so 5-6 Mal kam d. vor. Plötzliches bellen, Unruhe und Ratlosigkeit beim Hund. Dann ist einer von uns nachschauen gegangen, Arm um den Hundehals, interessiertes aus dem Fenster schauen und ein gemeinschaftliche Feststellung " da ist doch gar nix los "." Danke d. Du bescheid gesagt hast und nu komm, ist alles in Ordnung ". Er ist dann immer zufrieden mit abgedackelt, die Kavallerie war ja da
.Das war so in der Zeit zwischen dem 7-9 . ten Monat. Jetzt geht er auf die 10 Monate zu und es kommt gar nix mehr. Er setzt sich hin, schaut und legt sich einfach wieder.
Bei uns heisst der Satz übrigends " ja was hat denn der Boxbox ". L.G.Burgit
- Vor einem Moment
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