Mein Hund zieht fürchterlich an der Leine!
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Hallo zusammen!
Ich bin frischer Hundebesitzer eines Wolfspitzes, er heißt Bronco und ist 2 Jahre alt.
Er stammt aus einem Tierheim, ist unkastriert und wurde vom Vorbesitzer schlecht gehalten ( Zwinger und dunkle Garage)Jetzt fühlt er sich bei uns richtig wohl, allerdings ist das tägliche Spazieren eine Tortur! Er zieht und zerrt an der Leine ( Nylonleine) und seinem Brustgeschirr. Ich kann ihn mit meinen 55 kg kaum halten
( er selbst wiegt zw. 25 und 30kg)
Ich habe seit Tagen die Variante des Stehenbleibens versucht: Immer wenn er zieht stehenbleiben und darauf warten das er sich nach Frauchen umschaut und wartet bis Frauchen weitergeht. Aber er ist durch die ganzen Gerüche und Eindrücke komplett abgelenkt, schaut mich beim Stehenbleiben überhaupt nicht an. ( gehe mit ihm schon auf Feldwegen und anderen abgelegenen Plätzen etc. spazieren damit ihn nicht andere Hunde und Menschen ablenken)
Als dies nichts half, habe ich es mit plötzlichem Richtungswechsel versucht. Aber auch das hilft nix, er zieht dann eben in die andere Richtung.
Auch lautes: "Bronco komm" hilft nichts, er beachtet mich an der Leine einfach nicht, ich kann ihm ein Leckerli vor die Nase halten und er schaut nichtmal hin, schnüffelt und schaut nur wild in der Gegend herum!Was könnt ihr mir für Tipps geben? Sollte ich mir ein Halfti zulegen? Oder gar ein Würgehalsband, was mich bisher immer abgeschreckt hatte? Oder hilft da nur der Gang zur Hundeschule?
Und ab wann kann man mit einem neuen Hund die Hundeschule besuchen, also ab wann hat er sich an die neue Umgebung gewöhnt und ab wann ist sozusagen die Eingewöhnungszeit vorbei?Bitte helft mir!
Ganz liebe Grüße
Svenja[/b] -
- Vor einem Moment
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Ich würd mit viel Ruhe, Geduld und Verständnis an die Sache herangehen, aber auch mit der nötigen Konsequenz.
Auf Bronco prasseln 1000 neue Eindrücke herein, ihm begegnet viel Neues und das Konzentrieren wird ihm bestimmt schwer fallen. Vermutlich muß er erst lernen zu lernen !Sich die Welt anschauen und auf dich achten, damit wird er überfordert sein, aber dennoch gelten auch für ihn gewisse Regeln. Mein Vorschlag wäre, ihn an eine 3-5 m Leine zu packen, damit er etwas mehr Spielraum und Bewegungsfreiheit hat. Bei dieser Distanz ist er auch nicht ständig "am Ende" und muß korrigiert werden. Ziehen ist allerdings ein No-Go und wird entsprechend von dir kommentiert.
Finde die für euch angenehmste Lösung, um gemeinsam weiterzukommen: Sprich mit deiner Ruhe und einem konsequenten "nicht ziehen", aber ihn auch schauen und schnuffeln lassen. Perfektionieren dauert etwas länger, ich würde Schritt für Schritt vorgehen.
Dies hier https://www.dogforum.de/ftopic42028.html wird dir hoffentlich weiterhelfen.
Gruß, staffy
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Oh ja, das kenne ich zu gut.
Mein Tierheim-Hund hat mir früher fast den Arm ausgerissen. Jedesmal stehenbleiben hat bei meinem gar nicht geholfen. Dafür aber das Umkehren. Am Anfang ist es echt lästig da man kaum vorwärts kommt. Die Nachbarn haben bestimmt gedacht ich hätte einen an der Klatsche weil ich mich kaum von der Stelle bewegen konnte. Aber da muss man eben durch.
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