Suche Erfahrungen? Stück vom Unterkiefer muss entfernt werde

  • Seit heute weiß ich dass ein kleines Geschwulst am Zahnfleisch / Unterkiefer meines Golden Retriever bösartig ist.


    Es handelt sich vermutlich um einen Krebs der auf die Knochen übergehen kann. Bisher sieht man auf den Röntgenbildern aber noch keine Übergriffe.


    Meine Tierärztin rät mir, möglichst bald das betroffene Stück am Unterkiefer zu entfernen, bevor der Krebs sich ausbreiten kann.


    Hat jemand Erfahrungen mit einer teilweisen Amputation des Unterkiefers? Welche Auswirkungen hat dieser Eingriff? Wie ist die Wundheilung?


    Ich bin für jeden Austausch diesbezüglich dankbar. Ich habe solche Angst. Vor allem weil ich nicht weiß, was auf mich und meinem Liebling zukommt.


    :ua_sad: Grüße muke

  • hallo muke ,
    es tut mir sehr leid eine solche diagnose ist furchtbar ,ich habe leider keine erfahrung mit solch einer OP aber mein Sam 15 J .hat auch einen tumor im oberkiefer wegen seines alters kommt eine OP leider nicht mehr in frage .


    da man oft im ersten moment überfordert ist ,solltest du dir vieleicht die wichtigsten fragen aufschreiben und nochmal mit deinem TA in aller ruhe alles durchsprechen er wird dir vieleicht viele ängste nehmen können


    ich wünsche dir und SIMON von herzen alles gute und hoffe das alles gut verläuft
    fühl dich gedrückt :streichel:


    LG Carmen und SAM

  • wie alt ist dein hund?


    ich halte so eine op für problematisch. der hund einer bekannten hatte die gleiche diagnose wie dein hund und ihm sollte auch ein teil des kiefers entfernt werden.


    meine bekannte wollte das allerdings nicht, und hat sich daher an eine thp gewandt. seitdem bekommt der hund tarantula gespritzt und ist tumorfrei. :gut:


    ich wünsch euch alles gute.

  • Simon ist 10 Jahre und äußerst aktiv.
    Das ist ja das schlimme. Er wirkt kerngesund.
    Man sieht nicht mal was.


    Deswegen fällt es mir auch so schwer, dieser OP zuzustimmen.


    Meine Tierärztin sagt, dass es ein schnell wachsender Tumor ist. Deshalb bleibt wenig Zeit auszuprobieren, ob Tarantula funktionieren könnte.


    Obwohl ich eben bei Wikipedia gelesen habe, dass man anhand einer Probe im Labor testen kann, ob Tarantula anspricht.


    @Sammys: Wie schnell vergrößerte sich der Tumor bei deinem Sam? Sind schon innere Organe oder Knochen betroffen?


    Morgen ist der Termin. Ich kann mich noch umentscheiden. Das geht alles so schnell...

  • Hallo,


    Erst mal Kopf hoch! So eine Diagnose ist sicher schrecklich, aber die Situation ist nicht hoffnungslos!
    Ich bin Tierarzthelferin und wir hatten die selbe Diagnose bei einer Katze (18 Jahre alt). Mein Chef hat damals auch zur Amputation geraten, allerdings meinter er sollte man auch das Alter des Tieres berücksichtigen und im Hinblick auf diese beiden Faktoren eine Entscheidung treffen. Die Besitzerin hat sich für die Amputation entschieden, der Katze ging es nach der Operation auch sehr gut . Sie hatte dann bis vor kurzem ein schönes Leben.
    Ich denke wenn es deinem Hund gut geht, dann würde ich mich für eine Op entscheiden.
    Ich drücke euch ganz fest die Daumen und du wirst sicher die richtige Entscheidung treffen!!!


    Liebe Grüße


    Taotao

  • hallo muke ,


    Sam ist heute morgen gestorben



    der tumor ist sehr schnell gewachsen
    auch wenn man es äuserrlich nicht ganz so arg sah , aber im kiefer wächst er unmerklich weiter
    ob der knochen betroffen war weiß ich nicht habe ihn nicht mehr Röntgen lassen
    ich weiß nicht ob ich die OP machen lassen würde ,mein TA meinte damals das er oft sehr schnell an der gleichen stelle wieder wachsen könnte ,
    ich wollte ihm nicht schmerzen zufügen mit der Op die dann vieleicht nicht helfen würde
    lass die OP nur machen wenn Simon gute aussichten auf erfolg hat ,
    ansonsten mach ihm und dir noch eine schöne schmerzfreie zeit und genieße jede minute mit ihm


    ich will dir nicht den Mut nehmen wenn die prognose gut ist dann lass es machen,
    Sam hat nach diagnosestellung noch ca. 12 wochen gelebt


    ich wünsche dir und Simon alles gute


    schmerzliche grüße carmen und "mein über alles geliebter SAMMY "

  • @Sammys: Es tut mir unbeschreiblich leid. Ich hoffe, er hatte keine Schmerzen. Ist es beim Tierarzt oder bei dir zuhause passiert? Ich will es mir gar nicht vorstellen wenn Simon... Hab schon wieder einen dicken Kloß im Hals. Fühl dich fest gedrückt. Deinen Schmerz kann dir keiner nehmen. Leider. Aber Ich denke an dich und deinen Sam.


    Wir hatten heute den Termin.


    Und wir haben uns zusammen mit der Ärztin gegen den Eingriff entschieden - Vorerst!


    Da derzeit noch kein Knochen "infiziert" ist und auch das kleine Geschwulst innerhalb der letzten Woche nicht nachgewachsen ist, werden wir das ganze noch ein paar Wochen beobachten.


    Spätestens in zwei Monaten wird er zur Kontrolle nochmal geröntgt.


    Es handelt sich um ein Canines Akanthomatöses Ameloblastom. Was soviel heißt: es ist bösartig und wächst schnell, zerfrisst den Knochen und ist sehr schmerzhaft.


    Falls es doch zum Wachstum kommt, er Schmerzen hat oder das Röntgenbild nicht gut aussieht, kann man die Resektion immer noch machen.


    Bis dahin würde ich meinen Hund und den Kampf gegen dieses fiese Ding im Kiefer gerne mit homeöpatischen Mitteln unterstützen.


    Werde mich dazu wg. Tarantula weiter erkundigen.

  • Das hängt davon ab wie viel enfernt werden muss und wie gut es heilt. Die Op ist ziemlich ekelhaft und das Ergebnis für den Hund sehr schmerzhaft auch für längere Zeit!!!! Mit gut eingestellten Medis aber geht es gut. Viele Hunde kommen sehr gut damit zurecht. Wie sie das Futetr ab da mögen musst du herausfinden. Der eine frisst wie immer, der Andere nur noch Trocken oder Suppig....




    Wie alt ist dein Hund.



    Ok ihr habt euch dagegen entscheiden???? Warum lasst ihr das Ding dann nicht entfernen ohne Kiefer wenn er nicht betroffen ist????

  • Mein Golden Retriever Simon ist 10 (wird im Mai 11).


    Das "Ausschaben" oder "Abkratzen" des Tumors ist auch ein größerer Eingriff für den Hund.


    Weiterer Nachteil dabei ist, dass man nie "Alles" erwischt, da dieser Tumor nicht wirklich abgekapselt ist. Eher verteilt man das "infizierte" Gewebe und macht alles noch schlimmer.


    Kein guter Tierarzt würde so vorgehen.


    Der größte Teil wurde schon bei der Biopsie entfernt. Die Tierärztin meinte, dass sie aber nicht genau feststellen konnte, wie tief es nach unten geht.


    Das Charakteristische an diesem Tumor ist, dass er immer wieder kommt und sich auch auf den Knochen ausbreitet. Selbst wenn man also was wegschneidet, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es wieder kommt.


    Mein Freund meinte auch, dass es doch Sinn gemacht hätte, wenn man den Rest noch irgendwie rausoperiert hätte. In diesem Fall vertraue ich da aber meiner Tierärztin und auch einigen Berichten, die ich zu diesem Thema im Internet gefunden habe.


    Wie auch immer. Die Hoffnung stirbt zuletzt! Im Moment hoffe ich, dass gar nichts mehr kommt oder nur sehr langsam.


    grüße muke

  • hallo muke

    wollte nur mal wissen wie es deinem Simon geht


    viele liebe Grüße Carmen :abschied:

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