Wie soll ich es sagen - eifersüchtig?!
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Hallo erstmal,
muss hier mal was los werden.
Ich und mein Mann wohnen im oberen Stock von meinem Elternhaus. Als ich mir einen Hund anschaffen wollte war mein Vater strikt dagegen... So, da ich aber über 18 und . . . Also, Hund war da und er nur gemosert, dass ich schon sehen werde dass ich das nicht schaffe und so weiter. Die ersten Tage war es schon eine umstellung wenn Du früher immer alles tun und lassen konntest was man wollte und jetzt halt für jemanden sorge trägt. Wir gehen brav in die Hundeschule und er kommt auch mit auf die Arbeit etc. Arbeit heißt eigentlich (wir haben ein Hotel) und er ist bei mir im Büro.
Also, von der Anfänglichen Ablehnung findet er den Hund jetzt toll. Aber. . . es ist halt so dass er sich so richtig einmischt und na ja wie soll ich es sagen, Beispiel:
:x
Ich geh mit dem Hund schnell raus (zwecks Pipi) und da es nur ein paar Meter sind ohne Leine. Wenn wir wieder reinkommen will ich dass Sepp bei Fuss neben mir wieder ins Büro geht und nicht andere Leute anspringt etc. Mein Vater steht aber ein paar Meter weiter in der Halle mit Kunden und ruft Sepp zu sich. So, Hund weiß halt net soll er auf mich hören oder auf ihn und dazu kommt dass er total auf meinen Vater spinnt. Woher das kommt kann ich nur vermuten. In den ersten Tagen hat sich mein Vater von dem Hund abgewandt und da wollte der Hund natürlich dass er sich über ihn freut. Als sich das Blatt gewendet hat hat mein Vater ihm ständig Wienerle und Kalbsknochen zugesteckt. Als ich das unterbinden wollte (weil er noch gar keine Knochen haben darf) er bekommt ja genug zum essen und gerade beim Labbi der eh immer hungrig ist und ja genaue Rationen bekommt !!!AHHHHH!!! Er macht den Hund immer wieder verrückt und lässt ihn an sich hochspringen was ich immer wieder unterbinden will. Knochen etc. gibt er ihm notfalls auch mal so dass ich es nicht mitbekomme . . .!!! :kopfwand:Irgendwann platze ich mal weil ich denke (Hund reagiert inzwischen schon wenn er ihn nur hört) dass er den Hund unbewusst konditioniert hat.
Spinne ich, oder weiß nicht, bin schon irgendwie auch eifersüchtig weil ich Sepps Frauchen bin und mich kümmere?! Versteht mich irgendjeman?Danke
Emma und Sepp - Vor einem Moment
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Hi,
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Wie das verstehe ich jetzt nicht. Du bist 30 und erwähnst dass du bereits über 18 bist..
deshalb durftest du dir einen Hund anschaffen?
Ich meine 18 und 30 ist ja ein himmelweiter unterschied.
Aber im grossen und ganzen versteh ich die Situation. Nur wird sich daran auch nix ändern,solang du nicht abklärst dass es dein Hund ist. Und du entscheidest wann er was zu fressen bekommt und wann nicht.
Wie du schon sagst, gerade Labbis brauchen einen "Futterplan".Ich musste so etwas auch unterbinden, vor allem wenn meine Hundis mit etwas gefüttert wurden was sie nicht vertragen haben.
Mein Statement dazu war- DU fütterst meine Hunde, also kannst DU auch ihren Durchfall in meiner Wohnung entfernen. :motz: Dann haben es alle verstanden. Familienmitglieder natürlich. Alle anderen die nicht zur Familie gehören sollen sich ja unterstehen meinem Hund etwas zu geben.
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Hm, ich weiß nicht ob man das als Eifersucht bezeichnen sollte.
Es ist eben dein Hund und du hast deine Vorstellungen von seiner Führung und auch Fütterung. Und da kommt jemand anderes und pfuscht dir in deine Methoden rein...Ich kann absolut verstehen, dass dich das sauer macht, denn mir geht es nicht anders. Ich möchte z.B. nicht, dass Luna vom Tisch aus gefüttert wird. Sie kann meinetwegen mal hier und da ein Bröckchen Menschenessen bekommen, aber nicht direkt vom Tisch runter.
Das versuche ich meinen Großeltern schon seit Luna bei uns ist klar zu machen. Erfolglos... dann kriegt sie eben was zugesteckt wenn ichs nicht mitbekomme.
Sie kapieren nicht, dass es sich dabei nicht um ein sinnloses Verbot handelt. Sie meinen ich wolle dem Hund nichts gönnen.
Luna hatte es schon nach wenigen Besuchen bei meinen Großeltern geschnallt: Tisch, Oma und Opa, hingehen, lecker Fressen bekommen... sitzen bleiben... NOCH MEHR lecker Fressen bekommen.Vielleicht solltest du mal in einer ruhigen Minute ernsthaft mit deinem Vater sprechen... erklär ihm warum und weshalb du es so nicht möchtest.
Ich habs bei meinen Großeltern aufgegeben... versuch sowas mal über 80-jährigen klar zu machen... :kopfwand: -
Also so wie ich das verstehe: Du bst 30 und hast dieses "über 18" einfach nur erwähnt, um zu betonen, dass du volljährig bist und eigene Entscheidungen treffen kannst.
Ich kann dir leider nur eins raten: Sag deinem Vater klipp und klar, was erlaubt ist, was der Hund darf und was er nicht darf. Wo Grenzen sind, erkläre ihm am besten auch schön anschaulich, warum er dieses und jenes nicht darf. Du kannst es teilweise auch etwas ausschmücken, indem du sagst, er verträgt das nicht (die Leckereien, die er zugesteckt bekommt), oder du zeigst ihm Fotos von so richtig schön überfütterten Labbis
Wirkt Wunder...
Dann nimmst du ihn das nächste Mal mit nach draußen, wenn ihr grade aus dem Wald kommt und der Hund noch nicht sauber ist. Frag ihn, ob er möchte, dass der Hund so schlammverschmiert wie er ist, ihn und auch die Hotelgäste anspringt, denn der Hund kann ja nicht unterscheiden, warum er das mal darf und mal nicht.Zu guter Letzt kann ich dir sonst wirklich nur raten, solche Aktionen einfach zu unterbinden (klingt komisch, wenn man vom Vater spricht, ich weiß). Es ist dein Hund, du erziehst ihn und du entscheidest, was er darf. Dann musst du beim nächsten Mal halt angeleint mit ihm durch die Halle laufen, dass er gar nicht zu deinem Vater hinrennen kann. Evtl. fühlt dein Vater sich ja dann auch blamiert, weil er ja gerufen hat und du hast dafür gesorgt, dass dein Hund nicht zu ihm rennen kann. Sag ihm, dass du dich jedes Mal so fühlst, wenn du dem Hund gesagt hast, dass er Fuß laufen soll und im nächsten Moment rennt er los, weil dein Vater gerufen hat.
Ist nun etwas länger geworden, aber ich hoffe, es bringt dich ein wenig weiter. Berichte uns doch bitte, wie er sich macht und zeig uns doch am besten auch gaaaaaanz viele Fotos!
Liebe Grüße, Niani
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Vielen Dank,
es hilft mir schon wenn ich´s mal los geworden bin und sehe dass Ihr auch so denkt. Regt mich halt immer doppelt so auf weil Sepp halt auch immer voll abgeht wenn er ihn sieht oder hört und da denke ich mir manchmal: Ach wisst Ihr was, der Hund spinnt auf meinen Vater (lässt sich dann auch kaum beruhigen) der Vater auf den Hund - wenn ich einfach gehe merkts keiner - SCHERZ aber naja . . .
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Kann ich voll nachvollziehen, dass Du da bald in die Luft gehen könntest.

Wenn man sich einen Welpie holt, dann tut man gut daran, mit seiner Umgebung einen gemeinsamen Erziehungsplan detailliert abzustimmen. Das muss jetzt nicht heißen, dass Du Deinem Vater komplett vorschreibst, wie er sich zu verhalten hat, noch dass Dein Vater sich nicht das ein oder andere mit dem Welpie herausnehmen darf, aber insgesamt sollte er Deine Erziehung nicht unterwandern und Ihr gemeinsam eine machbare Lösung finden, so dass Dein Welpie nicht als verzogener Junghund problematisch wird und Dein Vater dann wieder sagen kann: Habe ich doch gesagt, dass Ihr das nicht schafft!

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