nero in körperlicher bedrängnis...
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hallo zusammen!
muss mal ne frage loswerden - betrifft nicht meine lotta und mich, sondern die zwei yorkies unserer nachbarn:
zur situation:
titus, rüde, 4 jahre alt
nero, seit oktober kastriert (da kryptorchide :/ ), 1 1/4 jahre altdas verhältnis der beiden war bisher immer, naja, sagen wir durchwachsen. es gab tage, da waren sie ein herz und eine seele, haben viel zusammen gespielt, es gab aber auch tage, besonders wenn der große mal wieder nen stinkigen hatte, da gabs dann mal bissl zoff. allerdings nie ernsthaft. insgesamt konnte man sagen, dass die zwei sich zwar mögen und miteinander leben, der eine den anderen auch vermisst wenn sie aus irgendwelchen gründen mal ein paar stunden voneinander getrennt sind, aber trotzdem der kleine immer mehr am großen gehangen hat als anders herum. allgemein ist titus ein hund, der auch gern seine eigenen wege geht und alle anderen mit ignoranz straft (dickkopf, terrier halt).
seit gestern ist das alles etwas anders:
heut bringe ich meinen neujahrsgruß zu den nachbarn und werde mit den worten "die hunde sind schwul geworden" empfangen. ich hab es selbst den halben tag über beobachtet, hatte die zwei auch bei unserer großen gassi-runde dabei, und es ist wirklich schlimm: der große hängt dem kleinen unaufhörlich, sobald er die chance dazu bekommt, auf dem rücken und juckelt wie ein irrer. er klebt dem kleinen mit der nase nuuuuur am hintern oder unterm bauch - läuft nero ne schlangenlinie, rennt der große exakt auf demselben wege hinterher. der kleine mag das nicht, wehrt sich aber nicht wirklich, versucht dem titus nur aus dem weg zu gehen. beide hunde hören wie backöfen. der kleine kommt mir auch irgendwie richtig ein bisschen verstört vor, weil er keine ruhe findet und ihm das ungeheuerlich ist.jetzt weiß keiner so recht, womit das alles zusammenhängt... ist evtl. wieder eine hündin aus der nachbarschaft in der hitze, und titus sucht sich ein alternatives "opfer"? liegt es daran, dass nero seinen geruch seit oktober verändert hat? seinen rüden-geruch verloren hat?
und vor allem, wie sollen wir uns verhalten? einerseits denke ich, sobald es dem "schwächeren" hund schadet, sollten wir es versuchen zu unterbinden. andererseits könnte er sich ja auch selbst zur wehr setzen? es ist auch kein dominanzverhalten, dass er nur aufspringt und rumjuckelt... er schnüffelt, hechelt total weggetreten und hat die zunge bis zum boden hängen und springt dann auf...
echt komisch... und die hunde sind echt wie ausgewechselt :/kennt das jemand von euch?
bin gespannt auf antworten...
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Ja, dieses Verhalten kenn ich auch. Bevor Teddy (Malteser) kastriert wurde, konnte der Schäfermischling unserer Bekannten ihn absolut nicht leiden. Die zwei konnte man nicht zusammenlassen.
Seit Teddy allerdings kastriert ist, hat sich das Verhalten von dem Schäfi ihm gegenüber total verändert. Der klebt Teddy nur noch am Hintern wenn wir ihn sehen und fängt dermaßen an zu sabbern.... :irre:
Laut unserer Tierärztin verändern kastrierte Rüden ihren Geruch und riechen auf das "männliche" seeeehr gut....liebe Grüße
Caroline -
auweia... hab gehofft, dass es vielleicht nur vorübergehend wäre...
aber komisch, dass das so urplötzlich losging?? ...immerhin ist nero schon seit gut 2 monaten kastriert und an dem verhalten beider hunde hatte sich bis gestern in keinster weise etwas verändert... -
Das ging bei uns auch erst nach ca. 1 Monat los (Hormonumstellung? Keine Ahnung...), mittlerweile ist es auch nicht mehr ganz so schlimm, man kann die zwei auch ableinen ohne das der Große meinem Kleinen ständig hinterherläuft, aber es ist schon ein ganz anderes Verhalten wie früher; und dieses Gesabber was der andere abhält... Und er hat meinem Kleinen gegenüber nen gewissen "Beschützerinstinkt" entwickelt, an ihn darf keiner dran. Vor der Kastration hätt ich nie gedacht das die zwei sich mal so "mögen"
Aber die zwei Yorkies wohnen ja zusammen... Ist schon ne blöde Situation. Nicht das sich der eine so genervt fühlt das es mal zu ner echten Beißerei kommt!
An denen ihrer Stelle würd ich noch mal bei nem Tierarzt nachfragen ob sich das legt? Oder ob es was anderes gibt was man machen könnte.... -
Auch nach einer Kastration "verschwinden" die männlichen Hormone nicht auf einmal. Das Hormonsystem ist komplex und das männliche Geschlechtshormon hält sich nach der Kastra noch einige Wochen, durchaus noch zwei Monate, im Körper! Jetzt scheint es entsprechend abgebaut und der Kleine scheint für den großen wie eine Hündin zu riechen. Für viele Rüden riechen Kastraten sogar noch besser als normale Hündinnen!
Ihr solltet das Verhalten des Älteren auf keinen Fall zulassen, das ist Dauerstress für den Kleinen! Nehmt den Alten ruhig aber entschieden JEDESMAL weg vom Zwerg wenn er aufsteigen möchte! LOBT ihn ausführlich, wenn er den kleinen in Ruhe lässt! Seid absolut konsequent!
Hilft das nicht, dann solltet ihr schnell den Rat einer guten Hundeschule aufsuchen! -
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na dann werd ich das morgen mal an die nachbarn weitergeben. TA ist morgen ohnehin angesagt, zwei krallen sind beim großen mal wieder monströs lang... da wird die gute frau gleich auch mal zu dem thema konsultiert werden...
na das kann ja heiter werden... ich sehs ja schon kommen, der gauner wird jeden unbeobachteten augenblick für seine spielchen nutzen...
und wenn ich nur an die schlimmen nächsten wochen denke... immer wenn die beagle-hündin, die in der gleichen straße wohnt, in der hitze ist, ist das schon so ein theater mit der schweinebacke (da ist er schonmal mitten im wald abgehauen und 3km alleine nach hause gelaufen - 1km davon quer durchs dorf über sämtliche straßen :kopfwand: )... das war aber ja nach einigen tagen gott sei dank dann immer überstanden... aber jetzt... herzlichen glückwunsch... -
Ich würde mit dem Kleinen zu einem TA gehen, der sich gut auskennt. Denn in der Regel sind Bakterien, die sich in den Analdrüsen oder in der Vorhaut einnisten, die Ursache. Dadurch ensteht ein Geruch, der demjenigen von läufigen Hündinnen entspricht.Diese Bakterien sind eigentlich nicht gefährlich. Bei nicht kastrierten Rüden überdeckt der Rüdengeruch durch das aktive Testosteron den schwachen Bakteriengeruch. Bei kastrierten Rüden schlägt der Geruch voll durch.
Es gibt im Prinzip zwei Behanglungsmöglichkeiten:
a) Antibiotika-Tabletten
b) lokale Spülungen mit Wasserstoffperoxid. -
auch das noch :skeptisch3: ...
mh, ja aber wenn die bakterien nicht bösartig sind, macht es ja auch wenig sinn, diese zu behandeln? vllt würde der kleine dann ne weile mit nem antibiotikum vollgepumpt werden, aber dann? wären ja schwupps wieder da... und wenn die viecher da sowieso hingehören...
och nee... ist ja schon doof genug, wenn man so einen für andre rüden vom feinsten duftenden kastraten erwischt... aber wenn dann so ein "päärchen" auch noch in einem haushalt zusammenleben muss - super...
könnte wetten, dass, wenn ich das unsrer TÄ heute nachmittag erzähle, sie mich nur verdutzt anschaut... werde mal berichten...
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