Kein "Wehren" beim Aufreiten

  • Ich denke auch, dass soetwas eher mit Dominanzgehabe zu tun hat.
    Falls nicht, sollte es auch die Besitzer der anderen Hunde stören, wenn da nämlich eine läufige Hündin wäre, wäre es der Chef, der dass erste Recht zum Decken hätte, jeder andere Rüde würde ordentlich etwas zu hören bekommen, wenn er dem Chef die Hündin streitig macht(außer der chef merkt es nicht, bzw ist nicht anwesend). Der Chef sollte eigentlich der Mensch sein bzw der Besitzer.
    Bei uns in der Hundeschule haben die meisten Leute ihre Rüden soweit im Griff, dass sie mit läufigen Hündinnen in der selben Gruppe trainieren können.

    Abgesehen davon ist das Aufreiten eine sehr dreiste Geste, die bei uns auch im Spiel sofort unterbunden wird.
    Bin auch der Meinung Du solltest deinem Hund helfen und entweder nicht mehr mit diesen Rüden spazieren gehen oder den Besitzern sagen, wie dreist ihnen gegenüber das Verhalten ist, bei manchen wirkt das Wunder

  • Also um mal generell etwas zu dem Aufreiten von anderen Hunden auf dem eigenen (egal ob Hündin, die nicht läufig ist, oder u.U. kastrierten Rüden) zu sagen: Das gehört sich einfach nicht für einen anderen Hund, ist extrem ungezogen, hat nix mit Dominanz zu tun, sondern zeigt eine gewisse Unerzogenheit und fehlende Sozialisierung, wenn es massiv vorkommt.

    Wenn der eigene Hund sich nicht schleunigst dagegen erwehren kann, so dass der andere wirklich abläßt, oder er erst zickig werden muss, damit das geschiet, dann sollte man im eigenen Interesse was die Sozialisierung seines Hundes angeht nicht seinen Hund rufen oder sonstwie in die Hundesituation einschreiten, sondern gleich mal ein deutliches Wort an den entsprechenden HH richten, dass er seinen Hund dazu bringt, das gefälligst sein zu lassen.

  • Zitat

    wenn da nämlich eine läufige Hündin wäre, wäre es der Chef, der dass erste Recht zum Decken hätte, jeder andere Rüde würde ordentlich etwas zu hören bekommen, wenn er dem Chef die Hündin streitig macht(außer der chef merkt es nicht, bzw ist nicht anwesend).

    Das ist nicht so! Bei Wölfen darf wohl nur einer. Aus dem Grund das es Familenverbände sind und so Inzucht verhindert wird. Im Ruderudel trifft das nicht zu!!

    Was machen denn die Besitzer? Ich sehe das wie Souma. Die Leute würden was zu hören bekommen, von mir...

  • [quote="Murmelchen]

    Das ist nicht so! Bei Wölfen darf wohl nur einer. Aus dem Grund das es Familenverbände sind und so Inzucht verhindert wird. Im Ruderudel trifft das nicht zu!!quote]

    Sorry, bin gerne bereit etwas neues zu lernen, aber habe jetzt nicht verstanden, was Du mir damit sagen willst :denken:

  • Murmelchen meinte wohl in einem Hunderudel... :D
    Und sie hat damit Recht, es ist wirklich so, dass im Laufe der Domestikation dieses Vorrecht des Alpharüden gefallen ist, zwar ist es teilweise immer noch so, dass der Alpharüde versucht eine läufige Hündin vor Mitkonkurrenten abzuschirmen, aber insgesamt sehen das Hunde um einiges lockerer als Wölfe... :D . Frei nach dem Motto: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst..."

    EDIT:
    Und nochmal zu diesem Fall. Ich hab ja hier auf einen intakten Rüden, der bei kastriereten Rüden Herzchen in den Augen bekommt... ;)
    Immer kann man diese Situationen leider nicht schon im Ansatz unterbinden. Kommt uns ein Hund entgegen sehe ich ihm ja nicht an, ob es sich um einen kastrierten Rüden handelt und das geht manchmal so blitzschnell das mir dann auch nur noch übrigbleibt ihn von seinem "Angebeteten" runterzuholen... :???:
    Ist er deshalb schlecht erzogen, oder schlecht sozialisiert? Ich weiß nicht so Recht...
    Bei uns sind es übrigens ausnahmslos frühkastrierte Rüden, bei denen diese Problematik auftaucht, war der Hund bei der Kastration schon drei oder vier Jahre alt verhält sich Janosch ihm gegenüber absolut unauffällig!

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