Welpe zu einem 11 jährigen Rottirüden?

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich hoffe ein paar von Euch können mir Tips und Erfahrungen mitteilen:


    Ich habe einen fast 11 jährigen Rottirüden, der seit nun fast einem Jahr alleine mit uns lebt ( mussten unsere Hündin nach 14 Jahren leider einschläfern). Nun hätten wir gerne wieder einen 2. Hund - nur bin ich mir so unsicher ob das wirklich gut ist - wir haben uns einen Wurf Dobermann-Berner Sennenhund - mixe angeschaut und uns ausgerechnet auch noch in einen Rüden verliebt. Was meint Ihr? Ist das zuviel für unseren Alten? Er ist so ganz fit, hat aber HD. Manchmal habe ich das Gefühl er ist einsam - aber dann auch wieder das er so zufrieden ist.
    Ich wollte ihn wohl mitnehmen das er sich den kleinen auch mal angucken kann...


    Bitte helft mir bei der Entscheidungsfindung..... :hilfe:


    LG
    Gundel

  • Hi,
    unser Großer Schweizer ist auch 11 und unser Welpchen haben wir jetzt 2,5 Monate lang. Unser Großer war immer Einzelhund und ich war auch sehr hin- und her gerissen.


    Toi Toi Toi, bisher klappt es wirklich super. Unser Großer spielt zwar nicht mit dem Kleinen aber er akzeptiert ihn und sie liegen auch zusammen auf einer Decke und in einer Kudde obwohl es noch andere Liegeplätze gibt.


    Anfangs musste der Kleine erst mal lernen, das der Große ein Lebewesen mit etwas schmerzempfindlichen Gliedern ist - er hat nämlich auch Arthrose - aber schon nach kurzer Zeit wusste er, das er auf Barney nicht wie auf seinen Wurfgeschwistern herumtrampeln darf. Das haben die beiden aber ganz unter sich geklärt, das klappt viel schneller als wenn unsereins dem Welpen etwas beibringen will :D


    Also wenn euer Großer nicht grundsätzlich etwas gegen Welpen oder kleine Hunde hat und das Zusammenleben mit einem anderen Hund auch noch gewohnt ist wüsste ich nicht was dagegen sprechen sollte.

  • Huhu Gundel :winken:


    also ich glaub da kann ich dich wohl etwas beruhigen, dat jet... :D


    Meine Rottimaus ist anfangs 9 Jahre mit einer Huskyhündin zusammengewesen, die wir leider wegen eines schweren Herzfehlers gehen lassen mussten vor 2 Jahren. Unsere Rottimaus war damals 9 Jahre und man spürte schlichtweg dass ihr etwas fehlte.


    Mein Männe und ich waren dann schlichtweg der Meinung, es muss wieder ein 2. Hund her, schließlich ist unser Mädchen auch nocht fit wie Turnschuh, also zog kurze Zeit später Nita ein Bernersennenmädchen bei uns ein.... Und was soll ich sagen? Unsere Rottimaus hatten einen tierischen Fetz mit der Kleinen... klar war das neu und dann auch noch klein... aber je mehr sich rausstellte, das dieses Vierbeinige Minifellmonster tatsächlich ein Hund ist... die beiden waren ein Herz und eine Seele.


    Dann kam der traurige Schlag, dass Nita bei einer Notop mit 1 Jahr und 4 Monaten gestorben ist und das war sowohl für uns ein Schlag als auch für unser Rottimädchen. Sie schlief nur noch in Nitas Körbchen, sammelte alle Nitaspielsachen ein usw.


    Danach ist Samson bei uns eingezogen und auch hier brauchte es eine Weile bis Cheyenne (Rotti) rausfand was dieser nach Hamster riechende und wie ein Schaf aussehende Leonberger tatsächlich darstellte... wenn du sehen könntest wie meine jetzt 11jährige Rottimaus mit Athrose im Beinchen einen Spaß mit diesem frechen Filou hat...


    Auch bei deinem Rottiopi wird es sicherlich eine Weile brauchen, er muss sich dran gewöhnen, so ein Fellknäul im Haus zu haben, aber er wird garantiert daran aufblühen...


    Samson ist schlichtweg wie ein Jungbrunnen für meine Rottimaus und umgekehrt lernt Samson enorm viel von ihr... wenn die beiden miteinander toben, zeigts mir immer wieder, dass es die absolut richtige Entscheidung war, den kleinen Frechdachs ins Haus zu holen.


    Ganz liebe Grüsse
    Pandora

  • Sam ( Goldimischling ) war 13 J. als wir Emma aus dem tierheim holten sie war damals ca 12 wochen alt ,ihm hat Emma sehr gut getan .


    mein Mann und ich mußten zwar auch hin und wieder getrennt gassi gehen ,da emma halt viel mehr bewegung und beschäftigung braucht ,
    als unser " opa " aber andere probleme hatten wir nie.


    emma hat durch sam sehr viel selbstvertrauen bekommen ,da sie aus griechenland war und sehr verängstigt gewesen ist ,sie hat sich sehr an ihm orientiert und sich gott sei dank nur die guten sachen abgeschaut .
    ohne sam wäre emma nie so ausgeglichen und selbsbewust geworden



    was zwei rüden angeht ,da habe ich keine erfahrrung :???:



    Lg Carmen

  • Wenn ihr euch unsicher seid, ob er sich mit einem Rüden verstehen würde, dann lasst ihn doch entscheiden :D Nehmt ihn doch das nächste mal mit und seht, wie ein kennenlernen verläuft.


    Ich weiss z.B., dass wenn ich einen zweithund wollte, ich im Endeffekt Cherie die Entscheidung überlassen müsste. Die Dame mag nämlich nicht alle Hunde, aber wen sie mag, den liebt sie. Und das von Anfang an. Daher würde ich es mir nicht getrauen, ihr einen anderen Hund einfach vorzusetzen (wenn es nicht gerade ein Notfall wäre) sondern ich würde sie auf jeden Fall mitnehmen :)

  • Wir wollen ihn ja auch morgen mitnehmen - in dem Alter spielt das noch keine Rolle laut meiner TA ob rüde oder hündin, ich dachte bei meinem hund nur so an stress :???: Er ist auch schon immer total menschenbezogen gewesen - immer da wo wir sind... andererseits habe ich gesehen wie verrückt er nach dem Hundebaby von meiner Bekannten war als sie hier war.... man konnte ihn kaum von der Welpe loseisen...


    aber eure Antworten machen ja mut - wir versuchen es morgen mal mit kennenlernen und dann wenn der kurze hier ist wird es dann wohl die zeit zeigen...

  • Ich habe einen 13jährigen großen Rüden und immer Pflegehunde, davon viele sehr junge Hunde. Je älter er wird, desto lieber mag er die Welpen und Junghunde und kümmert sich um ihre "Erziehung", das war vor ein paar Jahren noch nicht so.


    Die jungen Hündinnen sind zum Teil ziemlich unverschämt und setzen ihn mehr unter Stress als die jungen Rüden, denn die Hündinnen beschützt er und ihre Kämpfe mit anderen Hündinnen schlichtet er problemlos. Das gehört zur Erziehung. Mit den jungen Rüden tobt er herum und hat seinen Spaß. Da wird aber auch schon mal geknurrt, aber er ist nie böse. Mit kleinen Hunde-Rüden kommt er fantastisch aus, da gibt es keine Rangkämpfe. Bei den großen regelt sich das aber auch zunehmend ruhiger und sehr souverän.


    Die jungen Hunde muntern ihn auf und er begrüßt sie sehr freudig. Es muss ihm also gefallen.


    Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung. Liebe Grüße aliababa

  • So ihr lieben, danke erst mal für eure antworten - ihr habt mir Mut gemacht.


    Nun haben wir was kleines - 11 Wo altes Rottimädchen.
    Mit dem 14 Wo alten Rüden hat es dann doch nicht geklappt - die beiden haben sich beim kennenlernen nicht so sonderlich gut verstanden. Das war mir dann doch zu gefährlich da der kurze in seinem Alter fast so gross war wie unser Dicker...


    Die kleine hat er erstmal ignoriert - aber nun nach 2 Wochen läst er sie nicht mehr aus den Augen - etwas Stressig ist es schon für Ihn - vorallem da er lange gebraucht hat mal was zu sagen :) wenn sie ihn genervt hat - hat er gestern nun getan und nun "hört" sie dann doch auf ihn wenn er mal was sagt ;)


    Ich danke euch für eure Ratschläge und das Mutmachen....


    LG
    Gundel

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