Dogsitting innerhalb der Familie

  • Huhu,

    wir bekommen in 3 Wochen unseren großen Schweizer Sennehundwelpen.

    Ich und mein Mann möchten uns die Erziehung aufteilen, also abwechselnd in HuSchu gehen usw - weil wir eben beide an Hundi "dran sein" wollen und das bei den kids auch gut klappt mit der gemeinsamen Linie *gg

    Nun mischt Schwiegermama mit (wohnt ca. 10 km entfernt), freut sich wie bei jedem Kind nun auch riesig auf Hund und hat sich schon als Dogsitterin angeboten, falls wir mal ne Auszeit wollen.

    (Will ich aber nicht, ist MEIN Hund *grr...)

    Nun, auf die ferne Zukuft gesehen, ist das sicher ganz nett, sie ist auch öfter hier zu Besuch und die kids lieben sie, Hundeerfahrung hat sie auch und sie ist extrem fit. wandert viel und noch keine 60 ...

    Und in 1,2 Jahren mal nen Wochenende ohne Hund kann ja auch ganz nett sein (oder ein Tag Legoland *g)

    bloss: lass ich sie von Anfang an mal mit Hund laufen, oder erst, wenn alle Kommandos sitzen ?
    In der Erziehung will ich sie nicht mitmischen lassen, aber eigentlich ist ja jeder Speziergang irgendwie Erziehung, hm, ab wann und wie würdet ihr sowas machen ?

    Gruß
    Hasebaer

  • Hallo
    ich bin auf meine Mum angewiesen um arbeiten zu gehen ohne Gangster zu lange alleine zu lassen!Alleerdings habe ich den Hund erst einmal alleine erzogen und meine Mutte mit einbezogen und ihr gesagt das Gangster petzt wenn sie etwas anders macht als ich es möchte!
    Gangster hat mir ganz schnell gezeigt was OMA anders gemacht hat und das hat meine Mum beeindruckt und sie bemüht sich es genauso zu machen wie ich es möchte!!!
    So schwer es ist:Es gibt auch noch ein klein bisschen Leben ohne Hund und ich bin froh in dann in guten Händen zu wissen!

  • Bei mir ist es so, dass ich auf mein Bruderherz bauen kann, wenn es ums Dogsitting geht, meine Ma ist leider etwas zaghaft, was das Umsetzen von Kommandos geht.

    Da Maja auch als Welpe bei uns eingezogen ist, hat mein Bruder von Anfang an mitbekommen, wie ich welche Erziehungsmaßnahmen umsetze. Da sich unsere Meinungen arg decken, was ein gut erzogener Hund darf und was nicht, haben sich alle von Anfang an dran gehalten, wo wir ihr ihre Grenzen gesetzt haben. Ich sags mal so, wenn sich wer nicht dran gehalten hat, hat er prompt die Quittung von Maja bekommen und ein süffisantes Lächeln von mir "Nun sieh zu, wie du ihr das wieder abgewöhnst". Sie hatte recht schnell drauf, bei wem sie wie weit gehen kann und naja, daher ist das kein Problem.

    Ich denke, wenn deine Schwiegermama Hundeerfahrung hat, wird sie wissen, wie schnell sie einen Hund verziehen kann und wie wenig es bringt, wenn man über 10 verschiedene Methoden versucht, einem Hund etwas nahezubringen.

    Ansonsten kann ich Gangster nur beipflichten, es kann auch mal ganz nett sein, wenn man mal einen Abend ohne Hund hat und dann Jemanden hat, wo man den Hund guten Gewissens hingeben kann.

    Und wenn sie sich zu sehr einmischt: Warum fragt ihr sie dann nicht einfach, warum sie sich nicht auch einen eigenen anschafft? Dann kann sie sich erstmal mit dem auseinandersetzen ;)

    Grüße

  • Hach Hasebaer!!!

    Ich freu mich schon richtig mit Euch mit... bei uns ist das schon soooo lange her... (6 Monate...) :D

    Gut, Ende OT.

    Da Du ja schon Kinder hast, kannst Du Dir Deine Frage eigentlich auch gleich selbst beantworten - Du weißt doch, wie Omas sind: Erst wissen sie alles besser, dann kommen sie ungefragt vorbei und schließlich verwöhnen sie den (egal wie viel-beinigen) Nachwuchs eben doch. :p

    Da Ihr offenbar ein gutes Verhältnis zur Schwiegermutter habt, würde ich sie auch gleich von Anfang an mit einbinden.
    Rabauke hat auch gleich in der ersten Woche seine "Oma" kennengelernt und seither liebt er sie heiß und innig, diese treulose Tomate! Da meine Mutter bei uns um die Ecke wohnt, sehen wir uns sehr häufig und gehen auch inzwischen 3x pro Woche zusammen durch den Wald (meine Mutter dann mit "geborgtem" Hundeanhang).

    Ich kann Dir nur empfehlen, Deine Schwiegermutter gleich zu Beginn mit ins Boot zu holen, denn schließlich wollt Ihr ja auch den Hund guten Gewissens bei ihr abgeben können, mit dem Wissen, dass er auf sie hört.
    Die Schweizer sind ja nicht grade zierliche Hunde...
    Außerdem bekommt sie dann gleich live mit, welche Namen und Zeichen Ihr für Kommandos verwendet, was der Hund schon kann und was er in Eurem Alltag alles tun soll bzw. ihm verboten ist.

    Übrigens - Ihr werdet sicherlich schon vor Ablauf der 1,2 Jahre mal ins Kino oder zu einer Geburtstagsfeier wollen und Euch freuen, wenn der Babysitter nicht vor dem Hund reißaus nimmt, sondern ihn gleich mit-händeln kann!

    Liebe Grüße,
    Sub.


    PS: Bekommt Ihr etwa einen kleinen Ostrauer?? =)

  • Ich würde die Schwiegermama direkt mit einbinden und ihr genau sagen, was sie wann und wie machen soll und ganz besonders wie ihr was übt und warum und sie bitten das ganz genauso zu machen.

    Es war bei meinem Bruder genauso. Immer wenn der mal hier ist, bekommt der eine kurze Einweisung und dann darf er mit dem Hund gehen und ich kann mir sicher sein, das er sich daran hält.

  • Huhu,

    stimmt, bei den kids wars eigentlich das gleiche.

    Wobei es damals bei unserem ersten Sohn ziemlich geknallt hat, weil sie sich eben NICHT an Abmachungen gehalten hat und mir auch noch ins Gesicht gesagt hatte: weisst Du, wenn er bei Dir ist, dann machst Du es eben so wie Du denkst und wenn er bei mir ist, mache ich es aber so wie ich denke.

    Das gab dann erst mal Funkstille, bis sie eingesehen hat, es es einem Weg zum Kind immer nur MIT mir geben kann und nicht gegen mich.

    Ist aber fast 10 Jahre her und seitdem ist eigentlich alles paletti.

    Ich hätte auch gerne, daß sie sich einen eignen Hund holt, sie arbeitet aber noch ein Jahr tageweise, vorher geht es nicht (und ich fürchte nachher will sie nicht, dann kann sie ja unseren haben ...).

    Nun, ich werde sie von Anfang an miteinbeziehen, ich hoffe, sie steht dann trotzdem nicht wieder täglich auf der Matte.
    Ist immer si ne Gradwanderung: auf der einen Seite mögen und brauchen wir sie, auf der anderen Seite mit sie eben auch zu gerne mit und mit Hund hat sie dann wieder einen gaaanz tollen Grund.

    Nun denn ...

    Hasebaer,
    die sich tierisch auf Lois freut !

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