Zwicken, beissen wird immer heftiger + Schlafproblem

  • Wilma ist jetzt 11 Wochen und seit 3 Wo bei uns. Da wir eine 2jährige Tochter haben, wollte ich von Anfang an gegen das zwicken, etc. angehen.
    Die ersten 2 Wo habe ich es mit ignorieren versucht - kein Erfolg. Dann, nachdem sie das Kommando NEIN schon recht gut beherrscht (zumindest kurzfristig), hab ich es damit probiert (bzw. probiere noch). Aber es hilft mal gerade für 2 Sek. dann geht es wieder los. Wenn ich sie anknurre und ihr die Zähne zeige (kein Scheiß), dann klappt es etwas besser.
    Aber wenn sie beim spielen damit anfängt wird es in den letzten 2 Tagen eher schlimmer! Sie "verbeißt" sich teilweise richtig.
    Und bei unsrer Tochter natürlich erst recht!! Was soll ich denn noch machen? Unsrer Tochter lacht sich erst halb tot, wodurch Wilma sich natürlich super anstacheln lässt und heult dann rum!

    Dann der Supergau: Wilma hat 14 Tage bei uns im BEtt geschlafen (NICHT auf meinen Wunsch!), dann hat auch mein MAnn sich überzeugen lassen, das es doch besser ist, der Hund schläft auf seiner Decke.
    Naja, wir also die Decke neben unser Bett gelegt (natürlich neben meine Seite) und Wilma ist die ersten paar Nächte auch schön da drauf geblieben. Gestern fing sie dann auf einmal an und wollte ständig wieder ins Bett krabbeln. Ich sie natürlich immer wieder mit einem strengen NEIN auf ihre Decke zurück geschoben/ gesetzt. Und da schnappt die doch auf einmal nach mir!!!!!! Ich natürlich wieder NEIN (schönen Gruß an ChandroNEIN! :D ) und AUS und mein Du-bleibst-aus-dem-Bett-draußen-und-auf-deiner-Decke Programm weiter durchgezogen, dann ging es auch wieder.
    Aber scheinbar haben mein MAnn und ich heut nacht felsenfest geschlafen und nix mitbekommen, denn als mein MAnn heut morgen aufgestanden ist, lag Wilma schon wieder zwischen uns :kopfwand:
    Soll ich sie heut nacht anbinden?
    Und vor allem: WAS soll ich tun, damit sie mit dieser ständigen Beißerei aufhört???? (Quitschen und weggehen haben wir übrigens auch schon probiert, aber scheinbar haben wir es nicht drauf, denn das hat NULL gebracht)

  • Zitat

    WAS soll ich tun, damit sie mit dieser ständigen Beißerei aufhört????

    Erst einmal Ruhe bewahren, dann Dir klarmachen, dass sie erst 11 Wochen alt ist und noch einige Wochen Euer neues "Baby" bleiben wird, und zuguterletzt nicht so schnell aufgeben, was Eure Erziehungsmethoden angeht (denn die sind eigentlich richtig gut! Naja, Anbinden würde ich sie denn nachts mal nicht ;)). Ihr habt den Hund doch erst seit 3 Wochen, da ist es mehr als verfrüht zu behaupten, jenes oder welches würde sooo gar nichts bringen. :D

    Ich kann Deine Verzweiflung schon verstehen, erst recht, wenn ein heulendes Kleinkind dazwischen wuselt, aber Ihr solltet ganz klare Regeln zwischen Euch absprechen und diese dann konsequent in den nächsten Wochen einhalten. Und Du wirst sehen, der Erfolg gibt Euch Recht. :D

  • Hallo,

    ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Weiterhin so üben und viel Geduld haben mit dem kleinen Wurm, er muss momentan soviel lernen. Das zwicken würde ich sofort unterbinden mit einem lauten Autsch oder Heuler o.ä. Wenn sie deine Tochter zwickt sofort unterbinden, den Hund ruhig von deiner Tochter wegnehmen, wenn er sich noch nicht rufen lässt. Warte nicht erst, bis deine Tochter ihn durch ihr Lachen aufputscht, für ihn wird es sonst ein Spiel. Als unser Rüde damals mit 10 Wochen zu zwicken anfing haben wir hier jedesmal aufgejault, dass er vor Schreck lossließ, dann wurde er sofort gelobt und es gab ein Leckerli. Beim Spiel draussen, haben wir sofort abgebrochen, wenn wir merkten er ist jetzt so aufgestachelt, dass er mit zwicken anfängt. War er wieder ruhiger, ging das Spiel weiter. Es wird schon werden mit der Zeit.

    Mit dem ins Bett kommen ist natürlich recht nervig, aber er hat es ja nicht anders gelernt. Nun pocht er darauf, ganz nah bei seinem Rudel zu liegen und versucht natürlich dagegen anzugehen. Auch dabei weiter so machen wie bisher und Geduld. Anleinen würde ich ihn nachts nicht.

    Ihr seit auf dem besten Weg, weiter so!

    Gruß Henner

  • Tja! Danke für die aufmunternden Worte! Ist ja nicht mein erster Hund, meine treue Lotte (am Freitag mussten wir uns von ihr verabschieden *heul*), hab ich ja auch als Welpe bekommen. Und die durfte auch bei mir im BEtt schlafen (ist allerdings ja auch schon 11 Jahre her) und die ist dann raus komplimentiert worden, als sie mehr Platz im BEtt brauchte als ich. und das war natürlich zu einer Zeit, als sie schon alle Kommandos intus hatte. UNd smoit war das dann natürlich recht einfach......
    Aber nach 11 JAhren "WElpenpause", faängt man ja doch wieder komplett von vorne an. Und vor allem vergisst man schnell das der erste Welpe auch nicht von Anfang an perfekt war (mir geht es zumindest so)! Meine Mutter mußte mich erst am WE dran erinnern, das Lotte noch mit 1 JAhr ständig die Hecke bei meinen Eltern bearbeitet hat.... :roll:

  • Zitat


    Aber nach 11 JAhren "WElpenpause", faängt man ja doch wieder komplett von vorne an. Und vor allem vergisst man schnell das der erste Welpe auch nicht von Anfang an perfekt war

    Wem sagst Du das. :lachtot: Ich hatte schon so einige Welpen, aber dazwischen auch eine lange Pause bis zu meiner jetzigen Zazie und obwohl man doch eigentlich alles wußte, erinnert man sich mit Sicherheit erst eine gewisse Zeit, nachdem man dem neuen Welpie am liebsten :zensur:, auch wieder daran. :roll:

    Ich z.B. hatte völlig verdrängt, wie viele fast schlaflose Nächte man durchstehen darf. ;)

  • Hallo,

    ja da habt ihr recht. Man vergisst so schnell dass die anderen Hunde auch mal klein waren. Genau aus diesem Grund, sind wir zu unserer nicht mehr eingeplanten Emma (Aussiehündin) gekommen. Emma wurde von Bekannten von uns mit 13Wchen an ihre neuen Besitzer (61 und 68 Jahre) abgegeben, nachdem ihre Hündin 1 Woche vorher mit 11 jahren starb.

    Unsere Bekannte hatte anfangs schon grosse Bedenken wegen der Rasse und des Alters der Leute. Doch warum sollten ältere Leute nicht die mögliche Ausdauer besitzen. Sie bieten dem Hund Zeit, Liebe und alles was er braucht. Nach langen Gesprächen und Aufklärung über die Rasse einigten sie sich Emma mitzugeben, mit der Bitte wenn es nicht klappt Emma zurück zu geben.
    Emma kam 4 Tage später zurück, die Leute hatten über Jahre einenälteren und ruhigen Hund und konnten sich kaum noch erinnern, wieviel Zeit, Geduld und Zuwendung so ein kleiner Welpe braucht. Sie waren völlig überfordert mit Emma und hatten G.s.D. auch die Einsicht.

    Da wir den Wurf der Bekannten vom ersten Tag an miterleben durften und uns Emma schon ganz schön ans Herz gewachsen war, irgendwie fand sich für Emma kein Interessent, weil sie eine schwarz, brauner mit weißen Pfötchen Aussie war, haben wir uns dann entschlossen Emma zu uns zu nehmen. Wir haben es nie bereut. Emma ist jetzt 8 Monate alt und unser kleiner Sonnenschein.

    Gruß Henner

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