• Hallihallo :roll:
    Dann fange ich mal an mit meinen tausend Fragen...Erstmal kurz zu Mia:Ich habe die 5 Kg schwere Rehpinscher-Dackel....dame am Freitag aus dem Tierheim geholt.Eigendlich wollte ich zunächst öfter mit ihr spazieren gehen,aber sie hat dort schrecklich gelitten und dakonnte ich nicht anders.Sie wurde am 8.10 alleine in der Stadt gefunden und es hat bis jetzt niemand nach ihr gesucht.Außerdem scheint es so als ob sie geschlagen wurde.Zu mir hat sie vertrauen gefasst,lässt mich aber auch niergedwo mehr alleina hin.Sie jault fast dauernt,außer ich nehme sie auf den Arm.Fremde Leute und auch Hunde knurrt sie nur an und heute hat sie sogar meine Mutter regelrecht angefallen.Ich konnte nur knapp verhindern das sie zufgebissen hat.Auch das Autofahren ist ein Horror mit ihr, weil sie eben nicht auf meinem Schoß sitzen darf und desshalb schrecklich jault und wimmert.Morgen früh muss ich für drei Stunden arbeiten,eigendlich könnte ich sie ja mit nehmen,weil ich auf einem Gutshof arbeite,aber dafür ist sie noch zu unsicher.Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll.Ich könnte sie ja bei meinem Freund lassen oder sie müsste im Auto auf mich warten und ich würde dann in meiner Pause (Nach 1 1/2 Stunden) mit ihr spazieren gehen.Aber sie hat sooo große Angst alleine.........Ich bin langsam echt verzweifelt!! :gott:
    Ich hoffe ihr wisst Rat!LG Marina :D :D :D

    • Neu

    Hi


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    • Hi Marina,

      ich bin jetzt kein Experte für geschundene Hundeseelen - vielleicht antwortet Dir ja noch jemand der selbst schon Erfahrungen in der Hinsicht gemacht hat.

      Was mir nur eingefallen ist: Man kann ein Verhalten durch positive Verstärkung (Leckerchen, Streicheln, Kraulen, Loben, beruhigend Einreden) auch verstärken.
      Da mußte wohl aufpassen - das Dir die kleine Maus nicht zu leid tut und Du unbewußt ihr Verhalten so noch verschlimmerst.

      Ansonsten braucht Ihr bestimmt jede Menge Training und Geduld.

      Da das so schnell nicht geht würde ich sie für die Arbeitszeit einfach sicher unterbringen, also Auto oder Box - so dass es nicht schlimm ist wenn sie pieschert und auch sonst nix kaputt machen kann aus Angst. Und dann muss sie eben da durch. Und Du auch ;) - ist ja nicht soo lange

      lg susa

    • Hi Marina,

      schön, dass Du den Mut hast, dich mit "geschundenen" Hundeseelen zu befassen.

      Ich an Deiner Stelle würde mir auf alle Fälle eine professionelle Hilfe suchen, die sich das ganze mal anschauen kann.

      Bitte verstehe, wenn man hier im Forum sich nur allgemein halten kann. Ein Trainer bzw. Trainerin sieht die Sache dann vor Ort konkret und kann entsprechende Tipps geben.

      Was das alleinelassen im Auto angeht......da du den Hund erst ganz kurz hast, wirst du sicherlich nicht wissen, ob dieser im Auto zum "Rüpel" wird und alles zerfleddert oder sich brav irgendwo hinlegt und auf dich wartet. Daher würde ich dir im Auto auf alle Fälle eine Box nahelegen.

      Erstens kann sie dir dann nicht auf den Schoß klettern während der Fahrten und zweitens vermittelt eine Box (sofern diese dem Hund vertraut gemacht wurde) diesem auch Sicherheit.

      Du musst die Box allerdings an den Hund heranführen, d.h. du kannst nicht einfach eine Box hinstellen und den Hund da reinsetzen. Der Hund wird diese Box mit ziemlicher Sicherheit künftig als Bedrohung ansehen und genau das Gegenteil machen, was Du eigentlich erreichen wolltest.

      Wenn du dich für die Box-Variante entscheidest, dann stelle die Box in der Wohnung mit geöffneter Türe auf und beobachte deinen Hund. Ist er interessiert? Nähert er sich der Box? Geht er sogar hinein??? Wenn er im Idealfall die Box von sich aus betritt......LOOOOBE ihn über den Klee.

      Eher wahrscheinlich dürfte es aber sein, dass er misstrauig ist und zu der Box einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten wird. Hier musst du dann aktiv werden und dem Hund die Box im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen.

      Lege Leckerlies aus, die du nach und nach näher an die Box legst, so kannst du ihm Stück für Stück die Angst davor nehmen. Leg ein Leckerlie vorne in die Box, so dass er nur gerade mit der Schnauze reinmuss um daran zu kommen.

      Niemals mit Druck versuchen, indem du jetzt den Hund vielleicht den letzten "Schubs" gibst um in die Box zu gehen!!!! Das muss freiwillig geschehen. Letztlich wirf das Leckerlie gaaanz nach hinten in die Box und beobachte was er tut. Wenn er es noch nicht nimmt, dann war es noch zu früh. Gehe dann wieder 1-2 Schritte zurück und finde den Punkt, bis wohin der Hund vertrauen hat und baue von dort aus weiter auf.

      Gerade bei Hunden, die seelisch angeschlagen sind, ist es unheimlich wichtig mit viel Ruhe und Geduld zu handeln. Hier kann man nichts durch Druck erreichen - höchstens, dass der Hund noch mehr verängstigt.

      Aber - und hier muss ich Susami vollkommen Recht geben - haben Hunde es sehr schnell verstanden, einen etwas "vorzuspielen"

      Susami schrieb:
      Was mir nur eingefallen ist: Man kann ein Verhalten durch positive Verstärkung (Leckerchen, Streicheln, Kraulen, Loben, beruhigend Einreden) auch verstärken.
      Da mußte wohl aufpassen - das Dir die kleine Maus nicht zu leid tut und Du unbewußt ihr Verhalten so noch verschlimmerst.

      Genau DAS kann in der Tat passieren und zwar viel schneller als man wahrhaben möchte. Daher auch mein Rat - nimm professionelle Hilfe in Anspruch. Hier kann dir ganz schnell vermittelt werden, was deinem Hund gut tut und was absolut nicht geht.

      Und nochwas - du musst viel Geduld haben mit dem kleinen Wuff. Das sind tiefe Narben und das braucht seine Zeit, um hier Erfolge zu verzeichnen.

      Viel viel Glück mit Deinem "neuen" ;-)

      Gruß
      Volker

    • Erst mal großen Respekt das Du Dir einen Hund aus dem Tierheim geholt hast. Das Du dort nicht wieder ohne die Hündin gegangen bist kann ich voll und ganz nachvollziehen.

      Dein größtes Problem ist z.Zt. wohl die kommende Woche! Ich würde Sie auf gar keinen Fall mit auf Arbeit nehmen und erst recht nicht ins Auto einsperren. Viel zu viel neue Eindrücke die Sie wohl zur Zeit nicht so gut verkraften würde.

      Wenn Du keinen Urlaub bekommst, würde ich Sie allein in der Wohnung lassen. Hier wird Sie zwar erst einmal ein wenig jammer, aber im Grunde genommen hat Sie dort ihre Ruhe. Die zwei drei Pfützen und den obligatorischen Haufen kann man dann wohl auch noch verkraften.

      Für den weiteren Verlauf würde ich mir an Deiner Stelle auf jeden Fall professionellen Rat holen.

      Halt uns mal auf dem laufenden wie es läuft! :/

    • So, wir waren dann heute arbeiten und mia hat im auto auf mich gewartet.Sie hat zwar ein bischen pipi auf ihre decke gemacht aber ansonsten ist es super gelaufen.war auch total stolz auf sie.aber dann mussten wir eben zum tierarzt und da hat sie erstmal direkt die Sprechstundenhilfe angegriffen.Natürlich hatte auch sie kurze Haare.Das kann Mia gar nicht ausstehen.Als die Tierärztin dann mal gucken wollte ob sie läufig ist mussten wir sie mit zwei leuten fest halten und sie mit Handtüchern einwickeln(nochmal zur errinerung sie wiegt 5 kilo...)naja ich hoffe das hört bald auf!Jetzt liegt sie zum ersten mal ganz alleine auf dem sofa anstatt immer auf meinem schoß.Und sie wird wohl die nächsten Tage läufig....Als hätten wir nicht schon genug stress:-)Danke nochmal für eure Hilfe!!

    • Super, Marina

      freu mich, das es so gut geklappt hat.

      Wegen dem Tierarzt mach Dir keinen Stress - die kennen das und müssen das auch vertragen können - wenn sie schon so nen tollen Beruf mit Tieren machen dürfen. :p

      Für die Läufigkeit hat der Doc Dir sicher Verhaltenstipps gegeben - und auch das Mädels da häufiger mal zickig werden und sich nicht anfassen lassen wollen.

      Haste Dir schon nen Trainer gesucht?

      lg susa

    • Ich bin letzten Samstag schon mit ihr bei der Hundeschule gewesen,da soll sie nächsten Samstag zur Welpenstunde kommen weil sie ja noch gar keine anderen Hunde kennt und noch so doll Angst hat.Und am Donnerstag fahre ich nochmal zum Tierheim,da kommen einmal die Woche zwei Trainerinnen hin und beraten einen.Die kennen Mia ja auch schon.Ansonsten wollte ich dann mit der Frau von der Hundeschule sprechen was sie meint.Ich finde das wir schon riesen Schritte machen.Sie ist heute sogar schon bei meinem Freund auf den Schoß gesprungen und halt so kleinigkeiten wie das sie jetzt alleine auf der couch liegt finde ich schon super!!

    • Ich drück Euch Beiden die Daumen, das ihr weiter so große Fortschritte macht.
      Aber - wenn sie kurz vor der ersten Läufigkeit steht - ist sie dann nicht zu alt für die Welpenspielstunde? :???:
      Wie alt schätzt ihr sie eigentlich?

      lg susa

    • Sie wird auf knapp ein Jahr geschätzt,aber die Trainerin in der Hundeschule meinte das sie bei den älteren Hunden umgerannt wird und dafür auch noch viel zu ängstlich ist.Ist vieleicht auch besser.Denn sie kennt ja noch gar keine anderen Hunde und vor großen hat sie ganz besonders Angst.Außerdem merken die Anderen ja gar nicht das sie schon so alt ist,sie wird ja warscheinlich trotzdem die kleinste sein :roll: Und irgendwie ist sie ja auch noch ein Welpe,sie kennt ja noch gar nichts von der Welt...

    • Hallo Marina,

      Du hast Deinen Hund erst seit Freitag und verlangst fast unmögliche Dinge von ihm. :D Jeder dieser Punkte, die ich oben aufgelistet habe, bedarf wochenlanger, wenn nicht monatelanger Arbeit mit dem Hund. Wenn man dann noch seiner Vergangenheit berücksichtigt, kann sich das alles noch wesentlich länger hinziehen. :roll:

      Es freut mich aber, dass Du schon einige positive Erfolgserlebnisse hattest, aber sei nicht zu ungeduldig, überfordere Dich und Deinen Hund nicht und such Dir im besten Fall kompetente Hilfe vor Ort, wenn Du nicht sowieso schon über sehr viel Hundeerfahrung verfügst (und selbst dann kann sie nie schaden ;)).

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