Frage zum Leine-gewöhnen
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Zitat
@ Meli77,
wenn ich mal für Hasebaer antworten darf:
so wie ich ihn verstanden hab will er die Gassi-geh-Aktionen die ersten Tage nur im Garten durchführen
das ist doch ok so.und auch ein paar Tage Ruhe und Kennenlernen am Anfang find ich nicht verkehrt - bevors dann raus geht ins pralle Leben.
Klar ist Ruhe und Kennenlernen nicht verkehrt. Man sollte nicht gleich zu viel verlangen. Aber die ersten paar Tage nur im Garten üben, sehe ich als falsch an.
Wenn dann sollten alle Übungen im normalen Alltag geübt werden, mit allen möglichen Umweltreizen.Ehrlich gesagt habe ich mir damals darum gar keine Gedanken gemacht. Gassi gehen ist das normalste der Welt mit einem Hundchen. Also habe ich das vom ersten Tag an getan. Und man ist ja nicht ständig unterwegs. Die meiste Zeit ist man eh zu Haus. Aber wenn raus, dann raus. Ab ins normale Leben...
Klar sollte das evtl. auch je nach Charakter des Hundes und je nach Wohnort variieren. Also evtl. nicht gleich mit einem gaaaanz schüchternen Hund an den grössten Hauptverkehrsstrassen lang marschieren.
Aber je eher Hundi alles kennen lernen kann, so nach und nach natürlich, umso besser. -
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Hallo Hasebaer,
Kann es sein, dass das Euer erster Hund wird?
Und dann gleich so einen sturen Esel...
...na viel Spaß! (Sorry...)
Wir haben Rabauke (auch ein GSS) anfangs Geschirr und Leine auch immer zum Fressen umgelegt - so wurde sie positiv besetzt und er hat sie in Null Komma Nix akzeptiert.
Wie man übrigens bei den verfressenen Schweizerlein so einiges "schön füttern" kann. Da Ihr Euren Hund, damit er nicht zu schnell wächst, ausgewogen "großhungern" solltet (das wird Euch bestimmt auch Euer Züchter nochmal genau erzählen) werden Leckerchen sehr gerne angenommen. Rabauke wurden neue Situationen (z.B. U-Bahn fahren) direkt mit einer erhöhten Zufuhr von Leckerlies "schmackhaft gemacht" und das hat Wunder gewirkt.
Klappte beim Leinelaufen bzw. "Fuss"-lernen genauso.
Die ersten Tage im Garten zu verbringen, halte ich, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, für sehr sinnvoll. Der Hund hat genug damit zu tun, seine neue Familie und seinen Wohnort kennenzulernen, da können die Abendteuer auf der anderen Seite des Zauns ruhig ein paar Tage warten.
Aber sofern Euer Garten groß genug ist, solltet Ihr auch da schon mal das Leine-gehen üben.Das "Hier" oder "Komm" kann man auch schon mal im Garten in Ruhe vorbereiten. Einfach, sobald Welpi sich sicher genug fühlt, als dass er ein paar Meter von Euch wegläuft, das entsprechende Kommando rufen und sich blitzartig umdrehen, ein paar Meter rennen und hinhocken. (Dann denkt der Welpe, Ihr wärt noch viel weiter weg.) Durch den Folgetrieb wird er Euch nachlaufen und sollte dann suuuuper gelobt werden, wenn er bei Euch angelangt ist.
Dass die Hundeschule ihre "Leinen-Kurse" erst ab der 12. Woche startet, hat ebenfalls seinen Sinn. Welpen sind von Natur aus etwas unsicher und fühlen sich in ungewohnter Umgebung schutzlos - daher möchten sich die meisten so wenig wie möglich von ihrem "Bau" entfernen. Danach kommt eine Phase, in der sie alles ganz genau entdecken wollen... das heißt für Dich, dass die ersten Spaziergänge in etwa 15 Minuten dauern werden, aber Ihr Euch kaum bis zum Nachbartor bewegt, da Hundi entweder nicht mitwill oder jeden einzelnen Grashalm mit Handschlag begrüßt. (Gassi-stehen!)
Das "richtige" Leinentraining beginnt also eh meist erst im 3.-4. Monat, wichtig ist nur, dass Dein Hund bis dahin die Leine schon mal als notwendiges Übel akzeptiert bzw. idealerweise mit etwas Positivem verbindet.Danach könnt Ihr Euch dann in Ruhe eine lauschige Wiese suchen und sowohl das Abrufen als auch das Frauchen-an-der-Leine-folgen mittels Chaoslaufen üben.
Und wie das genau funktionert erfahren sie in einer nächsten Folge von "Fragen Sie Dr. Forum."Liebe Grüße... und viel Spaß beim Countdown!
Sub.
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Huhu,
genau so hab ichs gemeint, danke für Eure Antworten
Lg
Hasebaer
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