Angstpisser
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Hallo,
irgendwie bin ich so langsam mit meinem Hundelatein am Ende...
Meine Hündin Ronja 16 Monate ist beim ersten mal Läufigkeit von meinem Rüden (11 Jahre) gedeckt worden... irgendwie alles nicht so erfreulich und zugleich erstaunlich da der Rüde noch nie gecheckt hat was es mit Hündinnen auf sich hat, kurz gesagt lieber hat er sich für andere Rüden interessiert.
Ronja hat dann einige Monate später sieben prachtvolle Welpen zur Welt gebracht, alle echt so süß, dass wir beschlossen haben selber einen aus dem Wurf zu behalten, ein Männchen, das immer ganz eng bei der Mutter schlief und auch als einziger noch extrem lange gesäugt wurde.
Nun ist auch noch einer der anderen Welpen in nächster Verwandschaft untergekommen(auch ein Männchen) und zur Zeit auch bei uns in Pflege. Bei uns ist also Full House wenn man das so sagen kann. Die Welpen sind nun 4 Monate alt und aus unserem so selbststarken jungen Welpen hat sich ein großer Schisser entwickelt. Beim Spielen mit seiner Mutter und seinem Bruder kann er sich echt gut durchsetzen und klaut ihnen als auch Spielzeug und Leckerlis (das machen die drei oft um sich zum Spielen zu animieren oder so).
Doch vor Menschen hat unser Kleiner dermaßen angst, dass wir gar nicht wissen, was noch zu tun ist.
Wir haben uns wirklich intensiv um unseren ganzen nachwuchs gekümmert, und da wir eine recht große Familie sind, war immer jemand da, der sich mit den Kleinen beschäftigt,sie gestreichelt oder gefüttert hat.
Wir haben massen an Spielzeugsachen gekauft und Bälle aus denen Leckerlis fallen wenn man sie herumstupst und allen entwickelten sich prächtig (wir bekommen auch immer wieder Anrufe von den menschen die einen aus dem Wurf bei sich aufgenommen haben,und alle sind sehr begeistert!).
Doch unser kleiner Mann hat nun mehr und mehr angst und wir wissen nicht woher. Bei meinem Freund fängt er an zu Pinkeln,wenn er sich nur zu ihm herunterbeugt und ihn streicheln möchte und wenn man mit ihm schimpft mancht er sich ganz klein und pinkelt sich voll!
Er nimmt in letzter zeit auch nicht mehr leckerlis von meinem Freund an und möchte sich am liebsten hinter mir verkriechen.
Wenn mein Freund mit ihm spazieren geht, hört er nicht und zeigt nun auch noch vermehrte angst vor Menschen (spielenden Kindern und alten Frauen) und anderen Artgenossen. Wenn wir (mein Freund und ich )gemeinsam mit ihm spazieren gehen zeigt er sich dagegen echt selbstbewusst und kontaktfreudig und geht auf fremde Hunde zu und möchte sogar Spielen.
Wir wissen nun echt nicht weiter,... bei unseren älteren Hunden haben wir das jedenfalls noch nicht erlebt.
Ich hoffe jemand hat vielleicht einen Tipp wie wir dem kleinen Mann mehr selbstbewusstsein geben könnten und gleichzeitig verhindern, dass er sich bei jedem Anlass sofort unterwirft, sich auf den Boden wirft und sich dann vollpinkelt...
Ich danke euch allen schonmal im Voraus!!!
Mit freundlichem Gruß Jasmin - Vor einem Moment
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Hallo,
denke, dass Problem liegt bei Deinem Freund. So wie Du schreibst ist er sehr unsicher wenn dieser mit ihm rausgeht etc...!
Dein Freund soll sich in Zukunft erstmal nicht mehr über ihn beugen da dies an sich schon eine Drohhaltung für den Hund ist. Leckerchen würde ich ihm auch nicht aufzwingern. Wenn er welche will muss er kommen und zwar nicht unterwürfig sondern selbstbewusst oder wenn er etwas gut gemacht hat. Wenn er ihn lockt und er klein wird und sich fast bepisst und er dann noch Leckerchen bekommt bestätigt Dein Freund ihn noch in seinem Verhalten.
Extrem unterwürfiges Verhalten würd ich ignorieren. Einfach wie gewohnt weitermachen und wenn er sich neutral verhält belohnen.Vorgefallen ist aber nix mit dem Hund und Deinem Freund??
Weil mit Dir scheint er ja kein Problem zu haben, im Gegenteil, es hört sich so an als würdest Du Deinem Hund Sicherheit vermitteln.
Wenn nix vorgefallen ist könntest Du auch mal zum TA mit ihm gehen und untersuchen lassen ob er ein gesundheitliches Problem hat, was ich aber eher ausschließe weil er ja bei Dir ganz anderes reagiert.LG Yvonne und Bande
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Hallo Jasmin,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Wieviel macht Ihr denn mit Eurem kleinem Mann alleine, d.h. ohne Mami an seiner Seite bzw. wie oft habt mit ihm schon alleine trainiert und etwas unternommen? Das war nicht so ganz aus Deinem Beitrag herauszulesen.
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Hallo,
danke für die Antwort und eure Hilfe.
Also zu meinem Freund, der hat viel mehr Hunderfahrung als ich, seine Eltern hatten jahrelang eine Schlittenhundezucht und auch immer Hunde im Haus,
und bei meinen anderen Hunden gibt es ja da auch keine Probleme, die lieben ihn sogar
Unser kleiner Mann macht uns da beiden Sorgen, denn er pinkelt manchmal auch bei mir, wenn er z.B irgendwas kaputtgemacht hat und ich nur Na na na sage und es ihm weg nehme,tröpfelt es schon.
Doch nun waren es die ersten 3 tage die er nur mit uns und ohne seine Eltern und seinen Bruder verbracht hat... vielleicht hatte ich ja zu hohe Ansprüche.
Was meint ihr,sollen wir 1 zu 1 Training machen und eventuell auch noch alleine mit ihm spazieren gehen???
Tschüssi Jasmin -
Zitat
Was meint ihr,sollen wir 1 zu 1 Training machen und eventuell auch noch alleine mit ihm spazieren gehen???
Ich würde sagen, sowohl als auch, wenn Du mit 1 zu 1 Training meinst, ihn alleine zu trainieren.
Ansonsten hört sich das doch schon sehr viel positiver und optimistischer an.

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Ich würde zusätzlich auch (wie immer) den Urin checken, um auszuschließen, dass der kleine sich ne Blasenentzündung eingefangen hat. Ansonsten kann ich mich meinen Yvonne nur anschließen...
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Wir haben seit 6 Wochen einen Welpen zu unserem Ersthund.
Wenn unser Großer dabei ist bewegt er sich frei, läuft hin- und her, auf andere Hunde und Menschen zu etc.
Aber wenn ich mit ihm alleine bin geht er freiwillig keine 2 m von mir weg. Ich versuche jetzt täglich irgendetwas mit ihm alleine zu machen, damit er sich nicht zu sehr auf unseren Großen fixiert.
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