Fegelalter

    Hilfe wir sind mitten im Flegelalter. Jo-Jo hört kein Stück mehr und testet aus wie weit er gehen darf. Bislang klappte fast alles wie am Schnürchen. Auf ein Rufen war er da, jetzt kann ich brüllen und locken wie ich will, alles ist interessanter als ich. Gibt halt jetzt nur noch Spaziergänge an der Leine.
    Seit neuestem rennt er zu unseren Nachbarn auf den Hof. Die mögen nur Hunde nicht so gerne. Bislang habe ich ihn da noch rausgelockt und im Notfall mal kräftig auf den Boden gestampft, so als würde ich ihm nachlaufen. Leider haben wir jeden Tag das gleiche Spiel und der Weg gehört uns, also darf er da laufen bzw. hab ich ein Pferd an der Hand und fand es bislang sehr praktisch, den Welpen frei laufen lassen zu können.

    Wie habt Ihr Euch und Euren Hunden diese Zeit erleichtert?

    LG, Andrea

    hi andrea ;-)

    also wir können nicht ganz mitreden, da wir kira erst mit 7 monaten as dem tierheim holten(wo sie zum glück 2 tage vorher erst abgegeben wurde),aber nervlich gesehen hat sie sich bis heute schon extrem verändert...und jetzt ist sie erst 5,5 monate bei uns...es fing irgendwann aus heiterem himmel mit extremen zerren an der leine an...sie stürzte sich ins feld-mir gegenüber-und zog mich mit der leine im gebiss fast hinter her....letzte woche hat sie beim freilauf wieder eine maus entdeckt,eine tote :schockiert: und lief auf mich zu um sie mir nicht zu schenken sondern schön blutig zu zerbeißen :flucht: und wenn ich auf sie zuging lief sie wieder ein stückchen weiter aber mich anguckend und schön am kauen...500mal aus und pfui-nada...kira macht gerade wie sie lust und laune hat....ich liebe pferde,habe selbst kein eigenes aber gehe immer mal zu unserem bauern welche streicheln...kira natürlich in angriffslustiger haltung und nur am bellen...selbst omas auf krücken die am balkon vorbei "schleichen" bellt sie zur zeit böse an...ich blicke gerade selber nicht ganz durch, aber was uns viel hilft ist unsere hundetrainerin...im pflegealter bzw pubertät bietet sie den besitzern einzelkurse an in dem sie sich speziell mit dem einen hund beschäftigt und uns gezielt auf sie und ihrem charakter tipps gibt.Das würde dir bestimmt auch super weiterhelfen....bis das "grobe" überstanden ist..
    viele nerven und ganz viel kraft!!!!! wir schaffen dass alle!!!!! =)
    lieben gruss natalie

    Zitat

    Wie habt Ihr Euch und Euren Hunden diese Zeit erleichtert?

    Mit ganz viel Geduld, nochmals Geduld, konsequentes üben, üben, üben, komme, was wolle, und ach ja, Geduld nicht vergessen. Für die Tage, wo man dem Hund am liebsten :zensur:, half mir auch der sehnsüchtige Gedanke an die Zukunft, die ja gsd und hoffentlich schon in wenigen Monaten eintreten sollte, wo der Hund wieder gaaanz normal ist bzw. wo sogar alles noch besser im Zusammenleben funktioniert. :D

    Hey Schatzihund,

    sag mal kannst du Gedanken lesen? Ich wollte auch schon so einen Thread starten, in der Hoffnung auf hilfreiche Tipps und naja Beistand ;)

    Wir sind auch mittendrin im Flegelalter, Johnny ist jetzt gut 10 Monate alt und macht im Moment auch was er will!
    Nun haben wir (Freund und ich) heute einen "Familienrat" einberufen und uns nochmal unsere Nachlässe aufgezählt!
    Halt so Sachen, die wir immer wieder schleifen lassen und wo Hundi sieht damit kommt er durch z.B. im Bett schlafen, betteln, jagen!!! und und und

    Erst heute hat Johnny sich bei meinem Freund von der Leine gerissen und ein Kaninchen ermordet... und das am frühen morgen, dabei ist mein Freund doch ein Morgenmuffel!

    Wir haben jetzt wieder mit dem Schleppleinen- Training angefangen (diesmal ziehen wir das aber konsequent durch) einfach um Hundi unter Kontrolle zu haben und ihm zu zeigen, dass wir für ihn der "Nabel der Welt" sind!!

    Naja wir hoffen, dass wir so ein Stück normalität reinbekommen und uns nicht immer die Seele aus dem Leib schreien müssen, bis Hundi sich mal bequemt zu uns zu kommen!

    Tja... ich glaub da müssen wir einfach durch, wie souma schon sagte:

    "Mit ganz viel Geduld, nochmals Geduld, konsequentes üben, üben, üben, komme, was wolle, und ach ja, Geduld nicht vergessen."

    Gruß
    Steffi und Co.

    Na, hallo an alle Teenagerhundebesitzer!
    Ich kan euch da nur einen Rat geben:
    Augen zu und konsequent durch,durch die Pupertät!!!
    Lasst euch nicht vera.......
    Alles was jetzt versäumt wird,habt ihr entweder noch etlilich Jahre an der Backe oder trainiert es mühsam wieder ab!!!
    Also schön am Ball bleiben und den kleinen Runkelrüben nichts durchgehen lassen!

    Seufz! Ja so wird's wohl sein. Ich werde mich in Geduld üben.

    Gestern abend kam noch was Neues dazu. Jo-Jo wufft und knurrt jetzt, während wir essen. Das hat er sonst nach 1 erfolglosen Versuch eingestellt und ist schlafen gegangen. Er hat noch nie was vom Tisch bekommen und sollte wissen, daß betteln nicht fruchtet. Gestern war er sehr geduldig und hat geplärrt, bis nichts Eßbares mehr auf dem Tisch war.

    Dann ist für uns noch ein Problem, daß der Welpe extrem aktiv ist. Die erwachsenen Hunde jedoch sehr ruhig. Ich muß Benni wirklich bewundern. Der 3-jährige läßt sich vom Welpen fast alles gefallen. Das neueste Spiel ist Ruten-Surfen. Also richtig in Bennis Rute verbeissen und sich ziehen lassen. Ich mußte die schönen langen Haare schon schneiden, sieht aus wie mottenzerfressen.

    Dann taucht noch ein Hobby auf: Pferde jagen. Jo-Jo rennt zwar nur die halbe Koppel hinter den Pferden nach, dann fruchtet mein Gepfeiffe. Im Grunde genommen dürfen das unsere Hunde alle nicht.

    Naja, gibt halt noch ein paar graue Haare mehr. :schockiert:

    LG, Andrea

    Hallo zusammen,
    es beruhigt doch ungemein, zu lesen das es noch mehr Hundehalter gibt die mit ihren pubertierenden fellnasen zu kämpfen haben.
    Unsere Dame scheint im Moment auch alles verlernt zu haben (außer die Stubenreinheit) was wir ihr mühevoll im letzten Jahr beigebracht haben.
    Sie zickt andere Hunde an, egal ob groß oder klein, zieht wie 'ne Dampflok an der Leine und wenn sie ohne läuft kommt sie erst Stunden später wieder. Als konsequenz gibt es halt nur noch angeleinte Spaziergänge und ich bekommt langsam einen Haltungsschaden.
    Hoffe nur das diese Phase genauso schnell wieder aufhört wie sie gekommen ist, also Augen zu und durch ...
    Ich hab die den Längeren Atem!!!

    Hallo,

    das Verhalten das ihr hier beschreibt ist normal. Jetzt wird mal genauer getestet wie weit man denn gehen kann.

    Generell würde ich Euch auch zur Schleppleine raten. Hier habt ihr den Hund immer unter Kontrolle und es ist Euch möglich, die Aufmerksamkeit des Hundes auf Euch zu lenken.
    Gerade was die Pferdekoppeln angeht. Sowas geht gar nicht!!! Was ist wenn er mal nicht nach der Hälfte der Koppel zurück kommt?
    Es muss nur ein Pferd austreten und dann könnte das für den Hund richtig übel ausgehen.

    So lästig das Schleppleinentraining auch ist (vor allem im Herbst und Winter), so effektiv ist es aber auch. Einfach noch ein bisschen Geduld haben und konsequent weitertrainieren. In ein paar Wochen werden sich die Probleme in Luft aufgelöst haben.

    Liebe Grüße

    Steffi E.

    Ich glaube sie sind da unterschiedlich veranlagt. Jo-Jo ist jetzt knapp 6 Monate alt und langsam fängt es an. Ich würd's halt gerne sofort bremsen, bevor sich das zu richtigem Streß auswächst.
    Denke ich an Benni zurück, bei dem fing es bereits im zarten Alter von knapp 5 Monaten an. Der war auch mit 7 Monaten schon wie ein Wilder hinter den läufigen Hündinnen her. So schlimm, daß wir ihn mit 9 Monaten kastrieren lassen mußten. Das ist für eine große Rasse eigentlich viel zu früh.

    Zur Schleppleine. Das war gestern meine letzte Konsequenz. Und selbst da sind wir erst mal aneinander geraten. Ich hatte ein Pferd an der Hand, mein Mann hinter mir auch ein Pferd. Da meinte Jo-Jo er müßte rechts an einem Baum vorbei, wo der Weg (und ich) links dran vorbeigehen. Daß so ein kleiner Hund doch so stur sein kann.
    Ich mußte meinem Mann mein Pferd geben und tatsächlich die Leine mit Hund dran vom Baum wickeln. :irre:

    LG, Andrea

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