Hund wird bei gewissen Situationen sehr agressiv!
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Ich habe ein Problem bei meiner Staff dame, sie ist jetzt 9 monate alt, die zweite ist 13 monate alt.
vorerst muss ich mal schreiben, die Staff dame hatte im welpenalter nichts schlimmes erlebt!!! Erziehung ganz normal, welpenkurs, sozialisiert, nur was das schon seit dem sommer, wenn sie jetzt zb. baden ist oder sie findet ein mausloch und gräbt darin wie verrückt, bzw. soweit möchte ich es nicht kommen lassen, sie möchte dort umbedingt hin und ich zieh sie weg mit der Leihne, wird sie so agressiv das sie auf die grosse losgeht, diese wiederrum wehrt sich, da hilft kein schreien oder kommando mehr.
Jedenfalls musst ich schon einmal wegen Bisswunden zum Tierarzt, aber die kleine hat drauf gezahlt!
Wie kann man diese Verhaltenstörung weg bekommen, ich hab es mit einem lauten nein versucht all mögliches.
Das ist denke ich mal eine stress situation für sie, weil sie das nicht haben kann, aber man muss es ja abstellen können bzw. trainieren.
jedenfalls macht das spazieren gehen seit dem Vorfall keinen Spass mehr.
Wie gesagt, sie hat nichts schlechtes oder neg. im welpenalter erlebt.
bemerkt hatten wir es im sommer als wir sie vom wasser raus wollten, sie ist eine Wasserratte und will nicht mehr raus da hat es begonnen.
Das ist es ja auch wenn sie wasser sieht vergisst sie alles hinter sich! Egal was, wenn sie nicht bekommt was sie will spinnt sie, menschen hat sie noch nie etwas getan muss ich auch sagen. Sie ist so ein stink normaler hund was zu andern hunden sonst freundlich ist!
WICHTIG, es ist so auch wenn ein andere hund in der nähe ist wird dieser auch attakiert in den geschilderten Situationen!Wer weiss einen Rat, ich weiss einfach nicht mehr weiter, und ich möchten keinen meiner 2 hunden abgeben müssen, auf keinen fall.
ürigends es sind 2 weibchen. - Vor einem Moment
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Hi,
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Zickenalarm*gg*
Ne, also für mich wirkt es wie: Frustration und Stress überwältigen den Hund, sie kommt damit nicht klar das sie nicht bekommt was sie will, es schlägt um in aggressives Verhalten (Hier geht es nur um Aggressives Verhalten nicht um Aggression bzw. Grundaggression bzw. vorhandenes Aggressions Level!).
Das Problem, sie sucht sich eben jem. an dem sies ablassen kann und das ist dann ein anderer Hund.
Verstärken können das Verhalten noch, bzw. anheizen: Geschrei, lautes fuchtelndes und hibbeliges Verhalten, geschriehene Signale, Leinen zerren und jeglicher Druck oder negative andere Einwirkungen z.B. Strafe, Dosen werfen etc.!
Also VORSICHT!Das Fing bei euch bei dem Mal mit dem Wasser an. Eure Hündin war frustriert weil sie nicht ihren Willen bekommen hat und rausmusste. kam damit nicht klar, hat ihre Wut und ihren frust an der anderen Hündin ausgelassen und hat gemerkt: es schafft Linderung! Nach ein paar Malen (evtl. mit "mitbellen"(schreien) und unabsichtlichen vertsärken von euch), wird sie langsam dieses Verhaltensmuster zu ihrem verhaltensrepertoire hinzu gefügt haben und wendet es seitdem an!
Frage dazu: Wie verhält sich das denn mit der Hündin sonst, wenn sie etwas nicht kriegt was sie gerne hätte? Reagiert sie zickig? Auch zu euch? Oder reagiert sie sich imemr an anderen Hunden ab, oder auch an Gegenständen? Wie Hoch würdest du selbst ihre Frustrationstoleranz einschätzen? Ist sie schnell frustriert? oder kriegt sie meistens ihren Willen?
Beispiel: Wenn sie gerne etwas möchte und du aber erst verbietest und sie dann rumjammert (z.B. zu nem anderen Hund hinwill und dann jault) darf sie dann trotzdem hin? Oder bleibt ihr hart?
Wenn sie gerne in den see möchte, du aber keine zeit hast (oder so) und NEIn sagst, sie jammert bzw. sich trotzdem langsam an den See rantastet und dann trotzdem reingeht -> kommt sowas vor?
Oder: ein tolles Schweinohr oder ein Spielzeug liegt auf dem Tisch, sie kommt nicht dran, hätte es aber gerne. Sie jammert rum, hüpft, buhlt um Aufmerksamkeit? Oder tut sie das gar nicht und wartet ab? Und wenn sie Terz macht, kriegt sie es dann?***
Ich denke ihr solltet erstmal an einem "Abbruchsignal" (es ist kein echtes nur wird es "ähnlich angewand, hab nur keinen anderen Begriff gearde parat) arbeiten und zwar NICHT wenn der Hund schon auf nem Anderen draufhängt (auf dem Prügelknaben!) sondern schon VORHER

ich denke hier liegt der kern an der Erziehung, wie bekomme ich meinen Hund dazu etwas zu unterlassen bzw. jetzt her zu kommen und eben den Frust darüber aus zu halten, etwas nicht weiter machen zu dürfen, was ich gerne tun würde...
Mit anderen Worten, die Kleine führt sich ein bissel so auf wie ein Kind im Supermarkt was einen Lolli haben will und Muttern lässt das nicht zu! Wutausbruch, Schreien, Brüllen, aggressives Verhalten gegen Gegenstände und manchmal auch gegen Personen!Ihr müsst also a) daran arbeiten das ihre Frustrationstoleranz größer wird und sie das aushalten kann -> ihr vielleicht etwas ANBIETEN was Toller ist bzw. sie auch dafür BELOHNEN wenn sie aus dem Wasser kommt.
Und b) versuchen den DRUCK von ihr zu nehmen bei solchen Situationen und den Druck in etwas POSITIVES umwandeln indem ihr sowas anbietet
Also "Abbruchsignal" könnte ein HIER sein z.B.
Denn wenn das 100% sitzt und vorallem 100% Action, Spass und was riiichtig tolles bedeutet, wird der Hund mit dem was er tut aufhören und sich auf was neues freuen OHNE Stress, Druck und Frustration.
Also wenn sie brav aus dem Wasser kommt und zwar selbstständig -> Druck und Stress baut sich auch auf wenn man dem Hund eben hin und herzieht, zerrt und schubbt wie man des möchte, weil es anders nicht so klappt!
Das IHR euch z.B. richtig toll macht. Je toller das Spielen und Arbeiten mit euch ist, je eher wird die Dame auch aufhören
Wichtig ist: Freiwilligkeit des Hundes!Ein weiterer Schritt wäre es mit absoluter Konsequenz zu Üben und zwar die Frustrationstoleranz herauf zu setzen!
Das könnt ihr z.B. machen indem ALLEINE mit jedem Hund gegangen wird. Dann brichst du solche Aktionben wie das baden oder das Mauseloch buddeln ab, holst sie und machst was anderes mit ihr. Training, Üben, Spiel, ne Runde gemeinsam rennen, rumbalgen etc.
was tolles, aber wo SIE evtl. Frust schnell abbauen kann OHNE einen anderen Hund an zugehen!Dritter Schritt: Training für Abbruch dieser Fruststreitereien!
Ganz wichtig um den Hund RUNTER zu holen, wenn es denn doch passiert ist!
Wichtiger wäre es aber schon VORHER zu sehen: Gleich gehts los und VORHER einzugreifen!Viele begehen hier einen Fehler (bei vielen Hunden stellte es sich nämlich als einer heraus), sie werfen als Unterbrecher, Schellen, Schlüssel, Dosen, leinen etc. neben oder auf den Hund in der Hoffnung den Unterbrecher nutzen zu können um umzulenken. Bei Raufereien hat sich in meinen Erfahrungswerten aber herauskristalisiert: es heizt die Hudne nur noch an bzw. setzt nochmal einen drauf!
Gerade bei solchen Auseinandersetzungen!
Bei rumzickeleien mag das manchmal noch was bringen, istd er Hund aber schon weggetreten bringt es nur selten was wenn eben nicht das pure Gegenteil!
Also VORHER, Unterbrecher und umlenken.Ansonsten bringt es oft nur noch: Hund runternehmen, anleinen oder an der Leine mit nehmen und dann der Wege gehen bzw. den Hund abkühlen lassen, umlenken , Training, irgendwas!
Denn schreien, brüllen, zerren bringt eben nichts,meist nur das Gegenteil. Und viele Hunde sind so weit weg, das sie selten irgendein Signal wahrnehmen...
Das ganze muss aber mit absoluter RUHE und Souveränität geschehen, gepaart mit einem strengen und wirklich so gemeinten NEIN! (dafür sollte aber der Hund wirklich wissen das NEIN, auch IMMER wirklich NEIN bedeutet!)Wichtig ist noch: bei Fremden Hunden ist es meist nach so einer dicken Auseinandersetzung sehr schwierig die Hunde noch "normal" zueinander hin zubekommen.
Bei befreundeten, Bekannten oder auch Gruppenhunden, ist das oft einfacher.
Natürlich gibt es auch bei Hunden nachtragende und weniger nachtragende!
Meine beiden Russell Terrier Rüden sind z.B. sehr nachtragend wenn es um Fremde Hunde geht! Werden sie scheiße angemacht, wird spätestens das übernächste Treffen zurückgemault!
Hatten sie mit einem anderen Hund wirklich ernsthaften Streit bzw. sind von ihm angegriffen worden (Ja leider kam das in letzter Zeit vermehrt vor das einer meiner Hunde von einem anderen Hund heftigst angegriffen wurde), vergessen sie das nicht und reagieren von vorneherein sehr gereizt und aggressiv auf den Hund.
Mein Hovawart-Retriever-Mix hingegen, ist NULL nachtragend, er weicht Hunden von denen er weis die tilten rum, eben einfach aus und gut ist
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Toll erklärt !! :2thumbs: :ua_respect:
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Muss ich auch sagen!!!
Das bedarf keinem weiteren Komentar!
:ua_clap:
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