Jetzt auch bei uns: die Zähne!
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Hallo zusammen,
leider ist es nun auch bei uns soweit: bei meinem fast 13 Jahre alten Collierüden müssen nun auch zwei Zähne raus. Ist für uns nicht das erste Mal; 2004 mussten schonmal Zähne raus. Nur das er damals eben noch nicht so alt war.
Komme gerade von der TÄ. Herz-Kreislauf scheint vom Abhören her völlig in Ordnung zu sein. Sie hält das Narkoserisiko für relativ gering, ich hoffe ich könnte das so einfach glauben....
Nun bekommt er erstmal Antibiotikum, bis zum Termin am nächsten Freitag. Bin echt aufgeregt.
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Huhu Andrea
Meine Whippetlady war am Dienstag dran. Ich konnte vor Schiss überhaupt nicht schlafen, weil sie sehr heikel mit Medikamenten und vor allem bei Narkosen ist. Meine Tierärztin hat sich mit meiner ehemaligen Tierärztin in Verbindung gesetzt (die züchtet Azawakhs und weiss daher über Windhunde bestens bescheid) und zusammen wurde die Narkose besprochen. Es hat so toll geklappt. Ich war dabei. Sie ist sanft entschlummert und genauso sanft sehr schnell wieder aufgewacht. Kein Heulen, keine Panik, kein Trauma. Sie war ganz ruhig. Echt toll. Die ganze Aufregung gottseidank umsonst.
Bei Collies ist es sicher nicht anders. Der MDR1 Defekt sollte ja eigentlich allen Tierärzten bekannt sein. Les gerade, Dein Süsser wurde ja schon mal narkotisiert, na dann kennst Du das ja .
Das wird schon - denk positiv
Gute Besserung fürs Hundi
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Hallo mollrops,
ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mir das mit dem MDR1 Defekt neu war. Ich habe es zwar hier schonmal oberflächlich gelesen, wusste aber nicht im Entferntesten, dass das auch den Collie betrifft. Das ist jetzt die dritte Narkose seines Hundelebens und meine TÄ hat mir noch nie was darüber gesagt. Ich war eigentlich immer sehr zufrieden mit ihr, aber langsam hege ich Zweifel. Zumal der Hund kein "fitter alter Hund" ist, sondern schon etwas gebrechlich. Seit ich hier im Forum bin, habe ich bei ihr dann und wann schonmal was angesprochen, was ich von einem von euch gehört habe. Auf das Meiste ist sie nicht weiter eingegangen.
Mein Gefühl ist jetzt noch etwas mulmiger als vorhin und ich werde mich jetzt nochmal mit diesem MDR 1 Defekt auseinander setzen. oder ist das unwahrscheinlich, wenn er die anderen narkosen vertragen hat????
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Hallo Andrea
Sprich Deine Tierärztin bitte auf MDR1 (aber bitte ein paar Tage vor der Narkose) bei Collies an. Es gibt viele sehr vernünftige Seiten im Net. Leider weiss ich nicht, wie man extern linken kann. Auch hier kannst Du Dir sehr wichtige Infos gerade in Bezug auf Narkosen bei älteren Hunden holen: http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt.html. Reichen Dir diese Infos nicht, man ist auch bereit, Dir telefonisch weiterzuhelfen. Ich kann Giessen nur empfehlen. Auch wenn er zwei Narkosen gut vertragen hat, muss er es bei der dritten nicht. Vielleicht wäre es wichtig, wegen eventueller Arzneimittelallergien festzustellen, ob ein MDR1 Defekt vorliegt.
Und zu dem Zuhören Deiner Tierärztin. Meine hat dahin gehend auch einen Entwicklungsprozess hinter sich. Ich informiere mich sehr genau. Ob es über Struvit bei meinen Katzen, über Narkoseunverträglichkeit, Formen der Ernährung, Nierenerkrankungen, über Gendefekte etc handelt, das Net gibt eine Fülle von Informationen und Erfahrungsberichten wieder.
Meine Tierärztin hat Tiermedizin studiert, mein Tier ist ihr Privatpatient, für seine Behandlung zahle ich ein Haufen Geld, deshalb habe aber auch den Anspruch, wenn ich Fragen stelle oder bestimmte Themen anspreche, dass mit mir auch entsprechend umgegangen wird. Ich will wissen, was mit meinem Tier gemacht wird und warum. Ich schreibe mir alles auf und natürlich schaue ich auch im Internet nach. Ich will sichere Diagnosen und bestehe darauf, wenn mein Tierarzt nicht weiter weiss, dass er mich überweist, anstatt rum zu experimentieren. Auch Tierärzte können nicht alles wissen und sind sicher froh, den ein oder anderen Anstoss zu bekommen.
Wir gehen in einigen Bereichen überhaupt nicht konform - z.B. ist meine Tierärztin absolute Gegnerin von Barf, aber sie akzeptiert die Form der Ernährung meiner Katzen, da sie sich ja ein Bild über den körperlichen und gesundheitlichen Zustand machen kann. Sie weiss, dass ich mich wirklich mit der Thematik auseinander setze und nur das Beste für meine Tiere will.
Tierärzte sollten froh sein, wenn sie einen kritischen Tierbesitzer vor sich haben, denn die fordern ein, die bewegen zum Umdenken, zur Weiterbildung und nehmen dann den Tierhalter so an, wie er ist: als mündigen Patientenbesitzer, der sich engagiert, sich einen Kopf macht, sich auch weiterbildet.
Ich drücke Dir die Daumen - und besonders Deinem Hundi.
Schade, dass so wenig Rückmeldungen zu Deinem Thread kommen. Ist halt ein viel zu grosses Forum, da gehen so "kleine" Schicksale schnell unter. Ich bleib Dir weiter am Hacken *g*.
Lieben Gruss
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Hallo mollrops,
es ist nicht weiter schlimm, das auf meinen Beitrag nicht so viele Rückmeldungen kommen. Das Thema war ja nun auch erst, da kann man jetzt nicht mehr allzu viel schreiben!
Es ist jetzt leider nicht das erste Mal, das ich mich etwas über meine TÄ ärgere. Ich will ja da nicht die Frau Oberlehrer spielen und ihre Behandlungsmethoden in Frage stellen. Fühle mich nur nicht 100 % ig ernst genommen. Aber klar, ich frage und bohre und nehme nicht alles kommentarlos hin. Und bin ich nicht diejenige die ihren Hund am besten kennt? Ich merke, ob es ihm gut oder schlecht geht. Und einerseits sagt sie mir, das man bei einem alten Hund NATÜRLICH nicht sooo gerne eine Narkose macht. Im nächsten Satz sagt sie, dass das ja Routine ist und ihre häufigsten Eingriffe sind, GERADE bei älteren Hunden.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit mein Hund vielleicht gar nicht mehr aufwacht, kann oder will sie mir nicht sagen. Da bekam ich zur Antwort, das das Risiko nicht höher sei als z.b. bei einem 7-jährigen Hund. Warum macht man dann bei einem älteren Hund nicht sooo gerne eine Narkose???Und dann höre ich hier von dir die Sache mit diesem Gendefekt. das muss mir doch mein TA sagen und nicht andere Leute, die so nett sind und sich Gedanken um meinen Hund machen!!! Das ärgert mich. Nicht jeder ist in so einem Forum angemeldet und kann sich dort informieren!
Und allzu lange bin ich hier auch noch nicht dabei.Ich werde sie Montag nochmal anrufen und fragen, wie sie das mit dem MDR 1 Defekt sieht. Sollte ich da wieder Ausflüchte erhalten, dann wechsel ich den TA.
Aber ganz herzlichen Dank für deinen Hinweis und Anteilnahme!!! :^^:
Das hilft schon sehr!!!12.10.2007
NACH DER OP:Nach einer unruhigen Nacht ( und einem dusseligen Traum von einer Zahn Op bei mir selber :irre: ) ist er dann heute morgen um 8 Uhr in Narkose gelegt worden. Es hat alles gut geklappt, zwei Zähne sind raus.
Ich habe ihn eben abgeholt, jetzt liegt er zugedeckt in seinem Körbchen.
Er ist noch etwas zerstreut, aber das wird schon. Ich hoffe jetzt das wir keine grossen Nachwirkungen zu erwarten haben!Bin total erleichtert!!!!
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Ich freue mich für euch,
dass die OP ohne Komplikationen verlaufen ist.Ganz sicher steckt deine Fellnase die Nachwirkungen problemlos weg und schon morgen wird alles wieder wie immer sein :^^:
Daumendrückende Grüße
Heike + Bruno -
moin,...
bei meiner kleenen is es jetz auch so weit. die hat seit heut ne dicke backe...antibiotikum bekommt sie schon...
freut mich das eure die op gut überstanden hat.
hoffe das läuft bei meiner glatt alles.
war noch bei keim tierarzt....wie lange muss man so antibiotikum geben?
ne woche?gruß M.
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Hallo lillil,
ja unserem geht es seit der Zahn-OP wieder viel besser. Muss eine ziemliche Erleichterung sein. Ich denke er hatte schon ein paar Tage ordentliche Schmerzen.
In unserem Fall wurde das Antibiotikum 10 Tage gesamt gegeben.
Eine Woche lang vor der OP und drei Tage danach. Wie es in deinem Fall ist, wird sicher der TA entscheiden.Auf jeden Fall muss jedes Problem an den Zähnen behandelt werden. Die Hunde haben wirklich Schmerzen, ist ja bei uns auch nicht anders. Also solltest du wirklich schnell zum TA gehen. Halt uns mal auf dem Laufenden!
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ups,... war gestern in der tierklinik potsdam. is nix mit den zähnen, sonder ein tumor. sagt der tierarzt. werd versuchen heut noch eine biopsie machen zu lassen, um rauszufinden ob es vielleicht doch gutartig ist. die chancen stehen allerdings sehr schlecht.
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gruß M. -
Das tut mir sehr leid, dass ihr eine so schlechte Nachricht bekommen habt. Sag bitte mal Bescheid, was bei der Biopsie raus gekommen ist.
Ich drücke die Daumen, dass es vielleicht doch gutartig ist.
Sehe gerade das du auch in einem anderen Thread schreibst. Ich schau mal da rein!
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