Akupunktur gegen Unsicherheit?!
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Moin, Moin!
Wie ich ja schon in mehreren Threads geschrieben habe, haben wir einige Probleme mit Lucky. Nachdem wir unsere Hundetrainerin gewechselt haben, kann man schon eine ganz deutliche Verbesserung in Lucky's Verhalten feststellen.
Nun habe ich gehört, dass man bei unsicheren Hunden mit Akupunktur "Blockaden" lösen kann. Dazu habe ich auch unsere Tierheilpraktikerin angesprochen, und sie meinte, dass Akupunktur durchaus bei Unsicherheiten helfen kann. Der Akupunkteur, den sie uns empfohlen hat, wäre ein Tierarzt, der auf homöopathischer Basis arbeit und der Akupunktur bei Turnierpferden und eben auch bei Hunden anwendet. Er tastet erst bei jedem Tier die Akupunkturpunkte ab. Falls er danach der Meinung ist, dass eine Akupunktur nichts bringt, nadelt er auch nicht und man muss auch nichts für die Konsultation bezahlen. Das finde ich echt toll.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen dazu?? Wäre wirklich gespannt auf Info's!
Viele Grüße
Ulrike
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Wenn eine entsprechende Blockade vorliegt, kann es helfen.
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Hmmm....also ich weiss nicht.
Wenn mein Hund Unsicherheiten zeigt, dann denke ich, sollte ich eher die Beziehung Mensch-Hund überdenken ob es hier irgendwo hakt.
Erstmal ergründen, in welchen Situationen zeigen sich die Unsicherheiten. Wenn man das schon mal erkannt hat, kann an dem WARUM gearbeitet werden.
Meist ist eine Unsicherheit des Hundes darauf zurückzuführen, dass der Hund eine Situation nicht versteht bzw. das Frauchen/Herrchen sich missverständlich ausdrückt bzw. der Hund den Eindruck bekommt: "das kann Frauchen/Herrchen nicht klären, also muss ICH mir was einfallen lassen!"
Ändert der Mensch sein Verhalten dahingehend, dass der Hund ihn verstehen kann, sollte die Unsicherheit nachlassen bzw. nach gegebener Zeit verschwinden.
Von einem Akkupunkteur halte ich ehrlich gesagt wenig, da er wohl nur die Symptome behandeln kann aber nicht die Ursache der Unsicherheit beseitigt.
Gruß
Volker -
Wenn körperliche Blockaden bestehen, kann eine Akupunktur durchaus sinnvoll sein. Unsicherheit kan auch in Zusammenhang mit Schmerzen und Unwohlsein im Zusammenhang stehen.
Sollte das Problem eher psychischer Natur sein, würde ich zum normalen Hundetraining noch eine homöpathische Behandlung in Erwägung ziehen. -
Da sich beim Hund aber schon deutliche Verbesserungen eingestellt haben, seitdem ein neuer Hundetrainer im Spiel ist, sehe ich die Probleme des Hundes eher in psychischer Sicht als in schmerzhaften, körperlichen Blockaden.
Die beschriebenen Vorgänge lassen bei mir zumindest den Verdacht aufkommen, dass der Hund gesund ist, aber die Beziehung "Mensch - Hund" in irgendeiner Weise gestört ist.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier in keinster Weise die Behauptung aufstellen, dass Du mit deinem Hund nicht klarkommst, es kann ja auch sein, dass Dein Hund dich in einer bestimmten Situation einfach nicht versteht und dann verständlicherweise unsicher reagiert.
Beschreibe doch mal, wo die Unsicherheiten auftreten, vielleicht lässt sich daraus schon was erkennen. Bisher war immer nur die Rede von Unsicherheit, aber nicht konkret WO und WANN diese Unsicherheiten auftreten.
Gruß
Volker -
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Hallöle,
also Unsicherheiten kann man leider nicht immer wegtrainieren-oder arbeiten!Es hat auch nicht immer was mit dem Mensch/Hund verhältnis zu tun an dem man noch basteln muss.Es gibt einfach unsichere Hunde die in einigen Situationen mehr Hilfe brauchen.
Gangster ist auch so ein "Weichei" das kommt von seiner Vergangenheit,gepaart mit einem äusserst sensiblen Charakter!
Ich helfe ihm mit Bachblüten gegenAngst Nr 7! Ihm hilft es einiges gelassener zu sehen!
Akupunktur wäre dazu auch ne Alternative -
genau das meine ich ja: Verhältnis Mensch-Hund....irgendwo da hakt es und da möchte ich ehrlich gesagt meinen Hund nicht unter Bachblüten setzen oder mit Nadeln bearbeiten lassen.
Der Hund muss merken, dass ich, egal welche Situation gerade ansteht, alles unter Kontrolle habe. Und ich darf den Hund nicht unter Druck setzen, sondern muss viel viel Geduld aufbringen und daran arbeiten.
Gruß
Volker -
Bachblüten bekommt Lucky auch zur Unterstützung. Er ist in vielen Situationen unsicher. Zudem habe ich dann wohl auch noch falsch reagiert, s dass sich die Sache hochgeschaukelt hat. Begonnen hat es damit, dass Lucky im Dunkeln irgendwelche Gegenstände angebellt hat. Dann irgendwann hat er im Dunkeln auch Menschen und Hunde angebellt. Als er in die Pubertät kam, fing die Leinenaggression an. In unserer schlimmsten Phase hat er über Jogger, Radler, Kinder, Passanten und andere Hunde alles angebellt.
Nachdem wir eine Hundepsychologin konsultiert, die Trainerin gewechselt haben und nun ein Halti benutzen, hat es sich schon sehr gebessert. Aber oft merkt man ihm an, dass er zwar willig ist, aber nicht weiß, was oder wie er es anstellen soll. Daher meinte unsere Tierheilpraktikerin, dass er eigentlich ein "Kanditat" für eine Akupunkturbehandlung sei.
Mittlerweile habe ich einiges darüber gelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, es auf jeden Fall zu versuchen. Werde dann berichten, ob es bei Lucky durchgeführt wurde und falls ja, mit welchem Ergebnis.
Viele Grüße
Ulrike
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Verstehe schon was du meinst,glaube mir Gangster kann sich auf mich verlassen,aber es gibt für ihn Stresssituetionen,da ist er zwar heilfroh das ich bei ihm bin aber er ist nunmal gestresst!!1
Mit den Bachblüten helfe ich ihm seine Umwelt gelassener zu sehen.Ist ja nicht so das ich ihn unter Drogen setze! -
Moin!
So, am Mittwoch wurde Lucky von dem Tierarzt, der ihn akupunktieren sollte, untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass Lucky's Blockaden nicht körperlicher Natur sind. Er wurde also NICHT genadelt.
Wir werden jetzt -zusätzlich zu unserem weiterhin intensiven Training- eine chemische Kastration durchführen. Vielleicht kann Lucky damit geholfen werden, bei Hundebegegnungen nicht mehr so auszuflippen.
Viele Grüße
Ulrike
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