Misshandelter Hund
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Hallo Leute
Ich hab mir gestern einen 2ten Hund zugelegt; ist ein Schäferhundmischling (ca. 3-4 Monate), namens Sama.
Diesen hab ich über ein Tierorganisation bekommen, welchen diese aus Rumänien haben.
Leider hat Sama überhaupt kein Vertrauen zu Menschen, meines erachten nach ist Sie gequält worden.Sie lässt sich nicht von uns Streicheln (wenn wir es versuchen bzw. mit der Hand zu nahe kommen, fängt sie an zu schreien/wimmern) und Füttern aus der Hand kann man ebenfalls vergessen.
Wir haben Ihr dann eine Schüssel mit Essen hingestellt, jedoch hat Sie diese ignoriert bis wir aus dem Zimmer gegangen sind, durch ein Fenster konnten wir beobachten wie Sie langsam zum Futternapf ging und dann (gott sei dank) frass.
Wir haben Sie danach weiter beobachtet und sie lief nach einiger Zeit in den Garten wo Sie sich gleich unterm Auto versteckte.Ein wenig Erfahrung mit verängstigte Hunde haben wir schon, da unser erster Hund (Dackel-Spitz-Mischling; 1Jahr 10Monate, Name Rex), ebenfalls keine schöne Kindheit hatte; mittlerweile hat er wieder vertrauen und ist sehr verspielt und anhänglich.
Wäre außerst Dankbar für ein paar hilfreiche Tipps, wie wir am besten das Vertrauen von Sama gewinnen können.
danke im voraus & bg
ronald - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo,
ich habe /hatte auch so eine Maus zu Hause.
Du brauchst sehr viel Geduld.
Es kann sein da sie sich einige Monate überhaupt nicht
anfassen lässt.Mein Mann hat bei Aimee fast 3 Monate gebraucht.
Versucht euch in der Wohnung und draussen normal zu benehmen.
Falls ihr sie überhaupt schon nach draussen bekommt.Lass sie ein paar Tage in Ruhe,auch beim Füttern.
Fangt dann langsam an.
Setz euch auf dem Boden,von ihr weg gedreht,haltet Leckerlie
in der offene Hand,Hand auf dem Rücken.Schaut sie nicht an.Beim Fressen,nähert euch sehr behutsam und langsam.
Meinetwegen erst die Tür auflassen,dann vielleicht ein paar Schritte näher
usw.Aber vergesst nicht,die Vergangenheit ist Vergangenheit.
Nun ist ein neues Leben.Ein gutes Leben.Lasst ihr erst ein wenig Zeit.
Aber was sie nicht soll,nicht durchgehen lassen.Zeigt ihr Sicherheit ,dann wird auch sie sicherer.
Kann aber sehr lange dauern.Seid geduldig,werdet nie ungeduldig.
Gib Liebe ,aber nicht Nachlässigkeit in der Erziehung.Viel Glück
Lieben Gruss
Petra -
Hallo,
erstmal finde ich es super, dass ihr den Hund bei euch aufgenommen habt, sodass sie in eine bessere Zukunft blicken kann.
Da ihr ja schon Erfahrung mit verstörten Tieren habt, wisst ihr ja, dass dies ein langwieriger Prozess ist. Möglicherweise (jenachdem was sie erlebt hat) wird sie niemals ein "normales" Hundeverhalten an den Tag legen.
Wenn du sagst, dass sie sich nicht anfassen lässt (zum streicheln) und sie sich auch nicht von Futter in der Hand anlocken lässt, frage ich mich, wie ihr die Maus wieder aus dem Garten ins Haus bekommen habt.
Eine Möglichkeit um den Hund nicht zu sehr zustressen, wäre es ihr am Halsband eine Leine oder ein Seil, so ca. 2 m lang zu befestigen, damit ihr nicht nach ihr greifen müsst, wenn sie auf einen bestimmen Platz soll. So könnt ihr ohne den Hund anzuschauen einfach die Leine nehmen und gehen.An eurer Stelle würde ich im Moment garnicht versuchen Sie zu streicheln, sondern würde mich einfach ruhig zu ihr in den Garten setzen, damit sie sich in sicherer Entfernung an euch gewöhnen kann. Ab und zu würde ich ihr dann mal das ein oder andere Super-Leckerlie (Hühnchen, Käse, Fleischwurst...) zu werfen. Mehr nicht.
Meine Senta (Schäferhund-Mix) war auch misshandelt, als ich sie mit 2 Jahren aus dem Tierheim zu mir geholt habe. Wenn man was angefasst hat was grösser als ein Kugelschreiber war ist sie sofort verschwunden.
Sie war auch bis an ihr Lebensende (mit 16,5 J.!) nie verschmust. Sie kam zwar einige Male am Tag um ihre Streicheleinheiten abzuholen aber knuddeln und enges Schmusen war nie drinn. Aber was für sie genug war, war auch für mir genug.Ich wünsche euch viel Gedult und Ruhe um das Vertrauen zu den Maus aufzubauen.
Gruss, Alex.
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Hallo,
vielen Dank für eure Tipps
Murmelrumpumpel:
um deine Frage bzgl wie wir Sie vom Garten in das Haus bekommen haben zu beantworten:
Wir haben die Tür offen lassen und Sie ist in den Garten gelaufen, nach einiger Zeit ist Sie dann von alleine wieder auf Ihren Platz zurück gegangen.
Das mit der Leine wäre eine super Idee, das ganze hat nur einen Hacken, Sie hat kein Halsband oben und es besteht im Moment keine Möglichkeit Ihr eines anzulegen, da Sie sich von uns nicht angreifen lässt und dazu zwingen will ich Sie nicht; d.h. wir werden einfach warten bis Sie sich bei uns eingewöhnt hat und Ihr, sobald es Sie zulässt, ein Halsband/Geschirr anlegen.Wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob für den Anfang ein Halsband nicht sinnvoller wäre?!
Nochmals Danke und für weiter Tipps/Anregeungen bin ich jederzeit offen bzw sehr dankbar
bg
ronaldp.s. Bilder meiner beiden Lieblinge folgen
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Hallo,
wenn sie die Möglichkeit hat in den Garten zu gehen
und der Garten sicher ist,würde ich auch noch ein paar Tage
damit warten.Nehmt erst ein Halsband ist nicht so aufwendig.
Frisst sie im Garten?Wenn ja,lasst sie im Haus fressen.
In einen geschlossenen Raum,setzt dich dazu und beachte sie nicht.
Lese ein Buch und warte ab.Nicht immer beoachten,was sie macht.
ein wenig von ihr abgewandt und den Napf weit von dir weg.Aber noch nicht heute.Gebe ihr noch 2 bis 3 Tage.
Mit den Füttern im Haus würde ich heute anfangen,lass aber die Tür offen.
Aber nicht die Tür zum Garten.LG
PetraEdit:
Habe nochmal alles durchgelesen,ihr füttert im Zimmer.
Wo seid ihr,wo ist der Hund-wegen Fenster?? -
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Hi
Sama hat ihren Platz im Wintergarten und dieser grenzt genau an den Vorraum an, diese beiden Räume sind mit einer Tür verbunden und haben auch Fenster, d.h. man kann direkt vom Vorraum in den Wintergarten sehen u.u.
Was meinst du mit Tür offen lassen, aber nicht die zum Garten, meinst du die Tür zum restl. Haus?
Hast du viell. eine Idee wie wir Sie dazu bekommen raus in den Garten zu gehen um Ihr "Geschäft" zu erledigen, machen nat. am Abend (wenn wir schlafen) die Tür zum Garten zu (ist ja mittlerweile schon richtig kalt in der Nacht) und da wir Sie am Abend nicht dazu bewegen konnten raus zu gehen, hat Sie sich in der Nacht im Wintergarten entledigt.
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Ach,
dann habe ich das falsch verstanden.
Ich dachte sie würde sich unterm Auto verkriechen.
Deswegen meinte ich Tür zum Garten zu.Damit sie das Haus und euch kennenlernt
Also füttern in den Raum,wo sie auch später essen soll.
Dann in ein paar Tagen,dazu setzen-wie beschrieben.Mit dem Geschäft machen,macht sie es nur im Haus?
Hat sie schonmal im Garten gemacht?
Wenn ja und ihr beoachtet sie,in die Knie gehen und bei weitem Abstand
leise loben.Petra
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hi
Sie ist gestern nur einmal kurz in den Garten gegangen, da hat sie kurz die Wiese abgeschnuppert und dann hat Sie sich unters Auto gelegt, nach ca. 15min ist Sie dann wieder zurück ins Haus gekommen und hat sich auf Ihren Platz gelegt.
Bis jetzt hat Sie nur einmal im Haus gemacht (besser gesagt 3xmal in einer Nacht), draußen hat Sie bis jetzt noch nix gemacht, war wie gesagt nur einmal kurz draußen.
danke & lg
ronald -
Auch wenn sie sehr ängstlich ist,
würde ich trotzdem,wenn ihr sie erwischt,sehr behutsam tadeln
mit Worten.Leider könnt ihr sie dann ja nicht rausbringen.
Ich würde sie beoachten,irgendwann wird sie im Garten machen
und dann loben.Er werdet viel Arbeit vor euch haben.
Bitte haltet durch.
Vielleicht könnt ihr ja in ein paar Tagen ein Halsband ummachen
und dann eine lange leichte Leine ranmachen.Ich hoffe der Wintergarten hat Fliesen :/
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hi
Damit wir Sie tadeln können, sollten wir Sie dabei erwischen, nur leider hat Sie in der Nacht gemacht und wie wir es in der Früh bemerkt haben, hat es keinen Sinn mehr.
danke für deine Hilfe
lg
ronald - Vor einem Moment
- Neu
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