• Halloo
    ich war grad mit Josie draußen, es ist stockdunkel, hinten brennt nur ne straßenlaterne, ein Mann steigt aus dem Auto, wirft einen riesigen Schatten.
    Josie stellt das Nackenfell auf, knurrt, bellt und läuft aufgeregt hin.
    Der Mann war Gottsei dank bei unseren Nachbarn zu Besuch, die (leider bis vor einer Woche) einen 12 Jahre alten Schäferhund hatten. Und hat freundlich reagiert. Als Josie gesehen hat, dass es sich um einen "ganz normalen Menschen" handelt hat sie natürlich sofort ihr Verhalten "umgekehrt", ist schwanzwedelnd und mit angelegten Ohren um seine Beine gerannt und ihn wie einen Freund begrüßt.
    Aber wäre es zum Beispiel ein Hundeängstlicher Mensch gewesen, wäre er wahrscheinlich ziemlich erschrocken!!!
    Josie ist ein Aussie, die ja einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt haben. Außerdem ist sie im Dunkeln wie wohl viele Hunde unsicher (ist noch ein halbes jahr alt) und schlägt bei fast jeder kleinigkeit an.Aber wie würdet ihr jetzt reagieren.
    Soll ich diese Situation jetzt einfach abstempeln, "Sie war unsicher", oder muss ich das wirklich ernst nehmen und dagegen sowas wie ne "Dunkelheit-Therapie" machen?
    Meine Frage: In wiefern ist Geknurre usw. tollerierbar?
    Danke!!!

  • Nein, eine Dunkelheit-Therapie" mußt du bestimmt nicht anfangen, aber da es allerdings relativ normal ist, dass Hunde in der Dunkelheit sowohl wachsamer als auch unsicherer sind (ganz explosive Mischung ;) ) würde ich sie in der Dunkelheit zukünftig nicht ohne Leine laufen lassen!

  • Aber was kann ich dagegen machen?
    anbellen und stehen bleiben hatten wir ja lange, das fand ich okay, habe es ignoriert und bin weitergegangen, um Josie zu zeigen, das da keine Gefahr ist.
    ABer ignorieren geht ja schlecht, während mein Hund auf einen erschrockenen Fußgänger zustürmt :schockiert:
    Normalerweise lässt sich Josie mit einem "ej Hund" ganz leicht daran erinnern, wer das SAgen hat, aber auf meinen Ruf wurde eben nicht mehr reagiert.
    Wie wäre es, wenn ich mir demnächst ein paar Leute suche, und die durch die Gegend spazieren lasse (ein gestelltes Training;) )
    Und die auffordere, Josie einfach zu ignorieren.
    Außerdem stehen dann wohl mehr Gassi-Gänge im Dunkeln an oder?

  • Ist doch ganz einfach, solange der Hund in dieser Situation nicht zuverlässig auf Zuruf reagiert, solltest du ihn an der (Schlepp-)Leine lassen.
    Klar kannst du das mit dem gestellten Training machen, aber ich denke, jetzt wo es auch immer früher dunkel wird, sollten Spaziergänge im Dunkeln, auch ohne angeheuerte Statisten genügend Trainingsmöglichkeiten bieten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!