Tunnelblick in Gesellschaft
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Hallo ihr Lieben,
Meine Kleine (17 Wochen) läuft eigentlich prima an der Leine, zieht nur noch ganz selten mal dran und hört auch gut auf "Komm".
Außer wenn wir mit anderen Hunden zusammen spazieren gehen. Dann springt sie wild an der Leine rum (bis zur Wiese muss sie dran bleiben, danach darf sie toben soviel sie will), springt die anderen Hunde an (obwohl die nie mit ihr spielen, weil recht alt), zieht als ginge es um ihr Leben und wenn ich sie losmache ist es 50/50 das sie auf "Komm" überhaupt reagiert, geschweige denn wirklich auch bei mir ankommt.
Dann ist es problematisch dass der Hund meines Nachbarn so gut bei Fuß läuft dass er auch an der Straße nicht an die Leine muss, da ist meine Kleine ja doppelt genervt weil sie dran soll. Und bei den Hunden meiner Eltern ist ein weiteres Problem dass die nie gelernt haben nicht zu ziehen (da kann ich meiner Mutter nicht reinreden, die stört das nicht) und ich Angst habe dass meine sich das abguckt.
Klar dass das für mich der pure Stress ist (kann nicht mehr zählen wie oft ich ihr schon außversehen auf die Füße getreten bin) und ich deshalb nicht mehr mit anderen Hundehaltern zusammen gehen will. Aber das kann´s ja nicht sein. Wie kann ich ihr das nur beibringen? Alle Mittel womit ich ihr das bis jetzt beigebracht habe (Leckerli, stehen bleiben, umdrehen und in die andere Richtung gehen etc.) haben keinerlei Wirkung wenn andere Hunde da sind.
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bei mir ist das genauso. sobald jemand anderes dabei ist reagiert mein hund überhaupt nicht mehr. (20 wo.)
ich mache das immer so: wenn ich alleine bin gaaaanz viel üben. dann nur einen hund zum gassigehen und spazieren mitnehmen und später mehr.
es hat sich allerdings auch gebessert seitdem ich im hundeverein bin...
vielleicht wäre das eine option für dich? -
Hallo,
ich würde mir auch einen Hundesportplatz suchen und dort in die Welpenstunde gehen.
Die meiste Zeit wird dort gespielt und der Hund kann nicht abhauen, da alles umzäunt ist. Auch wird dort während der Spielstunde auch mal an der Leine gehen geübt und so lernt die kleine, dass sie auch unter Ablenkung auf Dich achtet. Das dauert und man darf auch nicht zu viel von ihr erwarten.Ansonsten übe ich solche Sachen wie Leine gehen zuhause im Garten/Haus mit wenig Ablenkung. Klappt das schon super gut, dann geh ich auf an einen Platz, wo der Hund zwar Ablenkung hat, aber nicht direkt und nur von der Ferne. Klappt das auch gut, schaffe ich für mehr Ablenkung und steigere das Ganze langsam.
Das Ziel ist, dass Du immer interessanter für Deinen Hund sein musst als irgendeine Ablenkung.Wichtig ist auch, dass Du Dich nicht verunsichern lässt wenn Du mit Deiner Mutter oder einem anderen Hundebesitzer läufst. Lass die Erziehung dann nicht schleifen, denn sonst wirst Du keinen Erfolg haben.
Sag den Menschen die Dich begleiten, dass Du Deinen Hund davon abbringen willst an der Leine zu ziehen und dass Du aus diesem Grund öfter stehen bleibst/Richtung wechseln usw . Ist ihnen das zuviel, dann sollen sie schon mal vorgehen. Es bringt nichts hier nachgiebig zu sein.
Zieh es durch und sei konsequent, Dein Hund versteht sonst nicht was Du von ihr möchtest wenn sie mal ziehen darf und dann wieder nicht.Irgendwann wird es klappen.
Liebe Grüße
Steffi E.
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Üben ist generell schlecht weil da nichts mehr zu üben ist wenn wir allein sind, da läuft sie an der Leine wie ne Eins.
Von einem Hundeverein hier hab ich noch nie gehört, wir haben ne Welpenschule aber die ist mir wirklich zu teuer (15 Euro/h).
Im Normallfall gehen wir auch nur mit einem Hund, eben dem meiner Nachbarn zusammen aber da ist einfach kein Durchkommen zu meiner Kleinen. Umdrehen und in die andere Richtung gehen hat bis jetzt alleine super geklappt nur wenn der andere Hund da ist setzt ihr Gehirn komplett aus. Da hilft weder schimpfen noch weggehen auch mit Konsequenz komm ich da nicht weiter, ich kann stehen bleiben oder umdrehen wie ich will, sie lässt den anderen Hund nicht eine Sekunde aus den Augen und zieht so dass sie sich fast stranguliert.
Vielleicht sollte ich es mal mit der Rappeldose probieren? Oder was anderes was etwas drastischer ist als "Pfui", denn sie bekommt einfach nichts mehr mit außer den Artgenossen. Ich könnte ihr ein frischgebrutzeltes Schnitzel vor die Schnauze halten, trotzdem keine Chance.
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werden die 15 Euro pro Stunde auch von Vereinsmitgliedern verlangt?
Ich kenne das nur von manchen Hundeplätzen wenn man nicht in den Verein eintritt.Wie wäre es denn dann wenn Du Dich mit dem Hundehalter auf der Wiese verabredest und erstmal auf dem Nachhauseweg in Begleitung des anderen Hundes übst?
Meist sind die kleinen dann nicht mehr ganz so übermütig, da ausgepowert.Liebe Grüße
Steffi E.
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Hallo,
als nun mal im Ernst. Dein Hund ist mal gerade 17 Wochen alt !!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn du jetzt schon die Geduld verlierst, na dann viel Spaß. Für deinen Kleinen ist alles neu,interessant und so voller Ablenkung. Viele Dinge legen sich von selbst, weil es einfach alltäglich wird. Allerdings glaube ich auch das eine Hundeschule mit Welpengruppe euch beiden gut tun wird.LG
Jürgen
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Also wie schon gesagt, Hundeschule ist mir zu teuer. Und stell dir vor, es soll Leute geben die ihre Hunde auch ohne Hundeschule erzogen haben. Wenn eine Günstige um die Ecke ist schön, hier nicht.
Ich verliere auch nicht die Geduld. Nur wenn ich immer konsequent sein soll was das Leine ziehen angeht weil sie es sonst verlernt (wenn sie mal ziehen darf und mal nicht) dann ist das ziemlich blöd weil das dann eben nicht geht und ich kann jeden Tag von Neuem anfangen.
Und wenn man selbst keinen Vorschlag hat, Jürgen, sollte man mit Kritik eher etwas zurückbleiben. :/
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