Schwupp war er übern Zaun
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Hallo Ihr Lieben!
Ich habe da mal ein kleines Problem mit unserem großen Macho.
Wir haben schon immer Hunde gehalten (also meine Eltern) und vor vier Jahren kam unser kleiner Knuffbär als Welpe in die Familie. Er hatte uns alle schnell im Griff, da er soooooooooooooooooooo süß ist.

Als er jedoch ins Flegelalter kam und nicht mehr klein und süß, sondern kniehoch und ganz schön kräftig (naja süß ist er trotzdem noch), und auch der Besuch meiner Ma in zwei Hundeschulen nix half, hab ich mich mal um das Thema Erziehung gekümmert. Und da musste ordentlich was passieren.
Eigentlich haben wir auch alles soweit ganz gut in den Griff bekommen. Durch viel lesen, Reportagen schauen, lernen, ausprobieren.
Er ist zwar immer noch der mega Macho vor dem Herrn. Aber er geht ganz gut an der Leine und solange kein Rüde in der Nähe ist (er ist nicht kastriert) kann er auch prima frei laufen und hört aufs Wort. Was ein echt langer Weg und viel Arbeit war.
Außer mir, steht wohl nur das Familienoberhaupt, also mein Daddy über ihm in seiner Rangordnung. Hat allerdings auch Vorteile und alle kommen damit super klar. Ist halt Mamas Baby.
Nun ist aber etwas passiert. Was gar nicht gut ist. Und ich hab noch so gar keine Idee wie wir ihm das wieder austreiben können.
Es fing damit an, das unser Kleiner mal wieder bei den Nachbarn (seine zweite Familie) zu Besuch war. Das kommt ab und an schon mal vor, da die beiden auch ganz vernarrt sind in unseren Hund. Sein Revier umfasst auch die beiden Grundstücke mit den jeweiligen Gärten. Der Garten unserer Nachbarn hat einen Kniehohen Zaun. Bisher hatte er da auch immer Respekt vor. Schien ihm nix auszumachen das es seinem Revier dadurch Grenzen zog, selbst wenn er locker drüber kam.
Doch als meine Ma dann eines Tages vom Einkaufen wieder kam, während der Hund bei den Nachbarn weilte, sprang er kurzerhand drüber um sie zu begrüßen.
Naja. Er durfte fortan nur noch mit Leine zu den Nachbarn. Was aber natürlich keine Lösung ist.Naja. Aber alle haben es dann auf den niedrigen Zaun geschoben und die Sache damit Ruhen lassen. Nun ist er jedoch in unserem Garten (also dem meiner Eltern) auch flitzen gegangen. Der Zaun ist immerhin schon 1,50 m hoch. Und als ein Rüde vorbei lief den er nicht "riechen" konnte hat ers dann lieb wiederholt ist übern Zaun und hat sich mit dem anderen Hund einen schönen Bellkampf geliefert (Zum Glück nicht mehr). Die Besitzerin hat meine Ma auf sich aufmerksam gemacht und die hat den Hund dann wieder rein geholt. Seitdem hat er mehr oder weniger Hausarrest. Und darf auch in seinem Garten nur mit Leine.
Das ist natürlich keine Lösung. Meine Ma fing schon an, sie wollte eh nen höheren Zaun. Aber ich fürchte damit wäre das Problem nicht so wirklich gelöst.
Was macht man denn da? Ihr habt doch bestimmt hilfreiche Tipps für mich oder?
Wie kann ich unserem Hund klar machen, das Zaun = Grenze vom Revier bedeutet? Ohne gleich nen Stromdraht zu ziehen :ironie3:Danke vorab für eure Hilfe!!! Und natürlich danke dafür das ihr diesen Roman erst mal gelesen habt

Gruß eure Kassidy
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Zitat
Doch als meine Ma dann eines Tages vom Einkaufen wieder kam, während der Hund bei den Nachbarn weilte, sprang er kurzerhand drüber um sie zu begrüßen.
Naja. Er durfte fortan nur noch mit Leine zu den Nachbarn. Was aber natürlich keine Lösung ist.Warum soll dies keine Lösung sein?
Der Hund geht nur mit euch, an der Leine in den garten. Grenzen werden ebenfalls nur mit Euch überschritten (an der Leine).
Außerdem wäre allgemeines Bindungstraining sehr hilfreich.ZitatNaja. Aber alle haben es dann auf den niedrigen Zaun geschoben und die Sache damit Ruhen lassen. Nun ist er jedoch in unserem Garten (also dem meiner Eltern) auch flitzen gegangen. Der Zaun ist immerhin schon 1,50 m hoch. Und als ein Rüde vorbei lief den er nicht "riechen" konnte hat ers dann lieb wiederholt ist übern Zaun und hat sich mit dem anderen Hund einen schönen Bellkampf geliefert (Zum Glück nicht mehr). Die Besitzerin hat meine Ma auf sich aufmerksam gemacht und die hat den Hund dann wieder rein geholt. Seitdem hat er mehr oder weniger Hausarrest. Und darf auch in seinem Garten nur mit Leine.
Das ist natürlich keine Lösung. Meine Ma fing schon an, sie wollte eh nen höheren Zaun. Aber ich fürchte damit wäre das Problem nicht so wirklich gelöst.
Auch hier ist die Leine die Lösung, Siehe oben.
Natürlich wäre auch ein höherer Zaun eine Lösung, aber er mßte mindestens die dreifache Schulterhöhe des Hundes haben um als relativ sicher zu gelten, oder mindestens die vierfache Schulterhöhe um als nicht mehr überwindbar zu gelten.ZitatWie kann ich unserem Hund klar machen, das Zaun = Grenze vom Revier bedeutet? Ohne gleich nen Stromdraht zu ziehen
Hund im Garten an die Leine, Grundstück wird nur mit mindestens einem von euch verlassen.
Was soll denn der Stromdraht bringen? Wenn der Hund einen Zaun überspringt, tut er das beim Stromzaun genauso. -
Allgemeines Bildungstraining???
Also. Wenn es hilft, das er lernt den Garten nicht eigenständig zu verlassen. Aber es ist keine Dauerlösung finde ich. Unser Hund lebt mit im Haus und wenn das Wetter mitspielt ist bei uns die Tür zum Garten immer auf. Sodass er rein und raus kann wie es ihm gefällt, das möchten wir natürlich nicht einschränken wenn wir nicht müssen.
Also bleibt wohl nur noch der höhere Zaun.
Und das mit dem Elektrozaun war pure IRONIE!!!! DAS WAR NICHT ERNST GEMEINT!!!!!
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Zitat
Allgemeines Bildungstraining???
Wo steht das?
ZitatSodass er rein und raus kann wie es ihm gefällt, das möchten wir natürlich nicht einschränken wenn wir nicht müssen.
Dann werdet ihr weiter damit leben dürfen, daß der Hund weiterhin macht was er möchte.
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Wenn der Hund ständig rein und raus kann wie es ihm beliebt, wird er wohl weiter über den Zaun springen.
Ihr seid doch dazu da ihm die Grenzen zu zeigen, ihm erstmal beizubringen das er es nicht darf.
Wenn ihr euch die Mühe nicht machen wollt, dann hilft nur noch ein hoher Zaun. -
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Wir hatten das Problem das Sunny immer an den Zaun gelaufen ist und alle angekläfft hat (was durch die vorbeilaufenden Leute noch durch streicheln bestätigt wurde). Denn bekam ich von Hund den Tipp Sunny mit Schleppleine rauszulassen. Immer wenn denn jemand am Zaun lang ging hab ich hier gerufen und rumgehampelt um mich interessant zu machen. Kam sie gabs sofort ein Leckerchen. Kam sie nicht hab ich etwas an der Leine gezogen. Inzwischen klappt das schon zu 95%. Ich hoffe bald hat sich das mit der Leine im Garten erledigt. Aber wie mir gesagt wurde Konsequenz zahlt sich aus und das sehe ich jetzt in den Fortschritten die Sunny macht.

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Hatte das Problem mit Kessy auch. 1,50 m Zaun war kein Problem für sie da ist sie aus dem Stand drüber gesprungen.
Der Hund ist dann nur noch unter Kontrolle in den Garten gekommen. Damit hatte sich dann das Problem in relativ kurzer Zeit erledigt.
Hat er es versucht wurde er mit einem Kommando korrigiert und konnte so recht schnell lernen das über den Zaun springen falsch ist.Wenn der Hund immer nur unkontrolliert raus geht kann er ja von keinem lernen das es falsch ist was er macht.
Wenn er schon über den Zaun gesprungen ist ist es zu spät das Verhalten zu maßregeln. Das muss schon beim Ansatz des Verhaltens erfolgen sonst kann der Hund das nicht richtig Verknüpfen.Also die nächste Zeit den Hund nur unter Aufsicht in den Garten lassen.
Meine Kessy kann mittlerweile auch wieder mal alleine raus weil sie inzwischen weiß das man nicht über den Zaun springt. -
Nein im Moment darf er natürlich nicht rein und raus wie es ihm passt. Das war bisher so, BIS er dann den Satz über den Zaun gemacht. Aber danke Hund für deine Hilfe :|
Okay.. also alles in allem.. erst mal nicht mehr alleine in den Garten und immer wieder aufpassen das er nicht die Biege machen will....
Ich frage mich die ganze Zeit warum er jetzt auf die Idee kommt. Wie gesagt, die letzten 4 Jahre hat es wunderbar geklappt. Er ist auch frei vor die Haustür mitgegangen oder so, wenn wir was aus dem Wagen geholt haben oder aber die kurz zu den Nachbarn sind. Da ist er nie ausgebüxt oder hat es versucht. Er ist schon recht stark an uns gebunden und zwar ein wenig aufmüpfig ab und an, aber das er so enorm gegen "seine" regeln verstößt ist echt komisch.
Ich sehe es so, das der Hund leben sollte wie ein Hund eben. Nicht wie ein gut dressierter, abgerichteter Hund und auch nicht wie ein tot geknuddeltes Kuscheltier. Deswegen versuch ich zu verstehen, warum er Dinge tut. Um sie dann auf "seine" Art zu korrigieren. Na ihr wisst schon

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Zitat
Ich sehe es so, das der Hund leben sollte wie ein Hund eben. Nicht wie ein gut dressierter, abgerichteter Hund und auch nicht wie ein tot geknuddeltes Kuscheltier. Deswegen versuch ich zu verstehen, warum er Dinge tut. Um sie dann auf "seine" Art zu korrigieren. Na ihr wisst schon

Ich sehe es genauso, aber ohne Dressur und "Abrichten".
Ihm seine Grenzen zeigen ist u.a. eine Art den Hund zu korrigieren. -
Hallo,
muß hier dringend antworten, denn ich habe auch ein akutes Zaunproblem...
Meine spanische Hündin hüpft neuerdings wenn sie der Jagdtrieb packt mit Jagdgeläut und allem was dazu gehört über den 1 m Zaun. Wir dürfen keinen 2 Meter Zaun aufstelle. Genossenschaft sagt 1 m ist das höchste was geht.
Ich habe die Hündin mit 7 Monaten bekommen und der Jagdtrieb ist so stark, dass ich sie niergends ableinen kann außer in eingezäunten Freiluafgebieten oder eben im großen Garten (600m²)... Ich kann da noch so viel mit Kommandos und Bindung arbeiten... Jagd geht immer vor. Sie ist ein Podenco-Andaluze.
Ich überlege jetzt für ein paar Monate tatsächlich Litze zu spannen damit das aufhört. Es ist zwar scheiße... aber sonst kann sie gar nicht mehr laufen - nicht mal im eigenen Garten... :kopfwand:
Discs, Wurfketten, Leckerlis... alles ist ihr Schnuppe. Neulich hatte sie grad ihre liustigen 5 Minuten und hat einen Fahrradfahrer bis zur Hauptstraße verfolgt: gefährlich!!!
Sie kommt dann wedelnd und grinsend zurück und ist sowas von selbstbelohnt... da kann ich beim nächsten mal wieder NEIN schrein soviel ich will... sie war einfach zu lange frei in Spanien...
Bitte Meinungen

LG
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