Hund abgeben müssen... oder nicht?

  • Kannst Du Dir nicht ne WG suche?
    Sollte doch 1. günstiger für Dich werden und 2. wäre dann der Hund nicht unbedingt so lange alleine in der Bude.


    Ich gehe jetzt für 2 Monate für ein Praktikum nach Leipzig und mache das genauso. Ist zwar etwas schwieriger ne WG zu finden, die nix gegen nen Hund hat, aber nicht unmöglich.


    Ich habe z.B. Leute gefunden, die schon immer nen WG-Hund wollten ;o)

  • Also das mit dem "Gib ihn ab" war von mir nicht als Vorwurf gedacht. Es ist eben so, du bist jung und hast dein Leben noch vor dir und natürlich ist eine Ausbildung erstmal wichtiger als ein Hund, gerade in der heutigen Zeit. Ich finde es da nicht "schlimm", wenn man sich doch dafür entschließt, wirklich ein gutes Heim für den Zwerg zu suchen. Natürlich ist eine gute Woche mehr als knapp für so ein Ansinnen...


    Was du noch machen könntest wäre in einer Zeitung vor Ort schnellstens eine Annonce schalten wegen Hundesitter. Vielleicht hast du Glück und es findet sich jemand. Ansonsten noch mal mit den Eltern sprechen, ob sie noch eine "Gnadenfrist" geben und den Hund z.B. erstmal noch einen Monat bei sich behalten, bis du dich vor Ort umsehen kannst.


    Nur solltest du eben, DIR zuliebe, einfach im Notfall wirklich dem Zwerg ein neues Heim suchen.

  • Hallo,


    wichtig ist, dass du und deine Familie mal ernsthaft überlegt, was ihr wollt. Momentan ist das ja alles ein großes Hin-und-Her bei euch. Da gehört sich halt mal alle an einen Tisch zu setzen und ernsthaft über den Verbleib des Hundes mit allen Konsequenzen für dich, deine Familie und vorallem den Hund zu diskutieren...


    Wenn ich mich für einen Hund entscheide, dann nehme ich natürlich in Kauf, dass ich mich und mein Leben einschränke.
    Man sollte sich objektiv darüber bewusst sein, was alles dranhängt.


    Wenn man sich dafür entscheidet, dann sage ich, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:


    Dann sollte ich halt ein bißchen mehr Zeit für die Wohnungssuche mit Hund investieren.
    Dann kann ich mein Lehrlingsgeld nicht nur für mich ausgeben, sondern muss auch genügend Geld für den Hund einplanen.
    Dann sollte ich eben viel Zeit investieren, um mit dem Hund das Alleine-bleiben und eventuell an anderen Problemen zu trainieren.
    Dann kann ich morgens nicht erst 30 Minuten vor Arbeitsbeginn aufstehen, sondern muss noch genügend Zeit für den Morgenspaziergang, Beschäftigung und Fütterung einplanen.
    Dann kann ich mich nicht nachmittags nach der Arbeit auf die Couch vor den Fernseher legen und den Feierabend genießen. Sondern sollte mich darauf freuen, dass die Zeit nach Feierabend nur noch meinem Hund gehört.
    Dann kann ich nicht jeden Abend noch mit Bekannten ins Cafè gehen oder zu Freunden gehen, wo der Hund nicht erwünscht. Denn mich gibt's nur noch im Doppelpack.
    Und das war nur ein Auszug...


    Wenn ich aber schon bei einem dieser wenigen Punkte mit mir hardere, dann ist es im Interesse des Hundes besser, wenn ich dem Kleinen ein neues schönes Zuhause suche, auch wenn es mir das Herz brechen würde.


    LG Sylvia

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