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Hiho!
Ich bins nochmal: die mit dem Hund der wieder Jogger jagt und mir beim Laufen ab und an die Füße schnappt.
Ein paar von euch meinten es könnte mit falschen Erziehungsmethoden oder mangelnder Konsequenz zusammenhängen.
nun würd ich gerne wissen was ihr denn so machen würdet wenn ihr joggt und euer Hund schnapst euch hin und wieder aus Lust und Dollerei in die Füße. Es ist wie gesagt eher ein Spiel für ihn, er wedelt und freut sich tierisch, nur ich eben nicht und ignorieren, Wasserpistole hilft nicht. Anschnauzen und richtig zusammenfalten schon aber dann bekommt er richtig Schiss und läuft völlig ängstlich durch die Gegend...hmmAlso was mach ich falsch????...oder besser was soll ich tun wenn er mich anfängt zu hüten?
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- Vor einem Moment
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Ich bin glaube jemand, der Dir auch auf Deinen letzten Threat geantwortet hat (bzgl. der Wasserpistole ;)). Ohne mal zu lesen, was ich da von mir gegeben habe, kann ich Dir aber mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es KEIN Spiel für Deinen Hütehund ist, sondern er seinen Hütetrieb auslebt. Das ist sein Arbeitstrieb, der da zum Vorschein kommt und den man ganz gezielt mit einer gehörigen Portion Konsequenz in akzeptable Bahnen lenken muss.
Bei meiner Collie-Hündin, die gsd auf Grund der vielen Jogger, Fahrräder usw. bei unserem täglichen Gassierunden in Berlin schnell gelernt hat, diese zu ignorieren (durch kurz an die Leine und stoisch weitergehen), aber dennoch total auf Motorräder abfährt, hat sich bei letzteren ein richtig rigeroses "Nein" und tausend Leckerlie, wenn sie mich (sogar davor aber spätestens danach) beachtet, bewährt.
Schnappen würde ich bei meiner mal so gar nicht durchgehen lassen. Nun macht sie es auch nicht, daher ist mein Ratschlag auch eher ins Blaue hinein: Wenn mein Hund nach mir schnappt, würde ich sofort wie erfroren stehenbleiben und wie beim Welpie "Aua" quietschen. Wenn er es beständig macht und sich so derartig da reinsteigert, dass selbst die o.g. Taktik nicht fruchtet, würde ich ihn kurzfristig ein/zwei Meter von mir anbinden und mir selbst einen Kaffee gönnen ;).
Daneben würde ich mit ihm Fuss-Laufen (oder so etwas ähnliches) trainieren, denn auf Training springen Hütehunde ja bekanntlich richtig gut an. Erst mal langsam gehend bei Fuss, dann immer schneller in Richtung Jogging und alles mit einer gehörigen Menge an Belohnung. Und ich würde mir überlegen, wie ich meinen Hütehund generell artgerecht auslasten könnte.
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O.k.
Also das mit dem kurz an die Leine nehmen ist ein guter Tip (wenn er mit mir an der Leine läuft). Das werde ich mal konsequenter üben, wenn wir in der Stadt oder sonstwo sind.
Das bei Fuß gehen üben wir schon fleissig auch durch das Obedience-Training, da geht es auch wunderbar mit angucken und allem Pipapo, aber eben nicht über so lange Strecken (noch nicht).
Und zu dem Stehen bleiben und Aua quietschen wenn er beim Joggen in die Füße schnappt: Ist es nicht genau das was er will? Das ich stehen bleibe und reagiere, eben wie ein doofes Schaf? Ich werde es mal probieren und schauen was er macht. Das mit dem Anbinden klappt auch tatsächlich das habe ich schon mal probiert. Danach ist er erstmal ruhiger, aber da ich immer auf dem Deich jogge (Norddeutsche halt) ist da nix zum anbinden...
Okeedokee...ich probiere es alos erstmal mit dem Queitschen und werde dann mal berichten.
Lieben Gruß:
Nadine -
Also, ich verstehe das richtig: Er schnappt nach Deinen eigenen Füßen?
Wedeln und Rumhüpfen bedeutet übrigens nicht zwangsläufig, dass es ein Spiel ist...
Aber im Grunde ist es egal, was es ist. Es ist nur eines: Verboten.
Und in dem Fall würde ich es so machen, wie meine große Hündin das Problem lösen würde: Beißt sie ein anderer Hund einfach so irgendwohin, auch spielerisch, dann bekommt der eine Ansage. Und zwar ziemlich deutlich. Schließlich ist sie nicht die Beute von anderen Hunden und auch nicht deren Beißkissen.
Und das bist Du auch nicht für Deinen Hund. Also verbieten. Mit klarem Nein. Und Dein Hund sollte dann auch zeigen, dass es angekommen ist. Also - er darf und sollte ruhig beschwichtigende Signale zeigen. Das müsste er gegenüber anderen Hunden in dieser Situation auch tun, sonst würde er dafür noch eine "Abmahnung" bekommen.
Das ganze konsequent durchziehen und das Problem dürfte in kürzester Zeit erledigt sein.
Viele Grüße
Corinna -
Ja ganz genau. Er schnappt in die Füße. Meistens kommt er weil er ja frei läuft von hinten angepirscht und schnappt (zwar überhaupt nicht fest) aber sehr zielstrebig in die Schuhe, so daß ich mich fast hinlege weil ich natürlich aus dem Laufen heraus stolpere.
Wenn ich dann Nein sage und das auch durchaus streng oder ihn wenn er es dann trotzdem macht auch richtig anbrülle wird er erst richtig wild.
Mußte ihn deswegen schon einmal (obwohl ich nicht weiß ob das die richtige Methode ist) auf den Boden drücken weil er nicht aufgehört hat und wie wild um mich rum lief und mich anbellte (tolles Bild) :motz: .
Kein Nackenschütteln oder ähnliches aber habe ihn eben auf den Boden gedrückt und ihm ruhig und deutlich NEIN gesagt. Dann kamen auch die Beschwichtigungssignale. Aber bin mir nicht sicher ob "runterdrücken" da als letzte Konsequenz richtig ist.
Ansonsten ist er mir gegenüber nicht dominant (da ich schon mal an das "Dominanzproblem" dachte). Kann ihm Essen wegnehmen, er leckt einem ständig die Hände ab wenn man nicht aufpasst, gehorcht auch sonst ganz gut. -
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