Knabbert alles an...sogar meine Füsse!
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Und hast Du auch einen Tip für mich, was die richtige Konsequenz ist?
Außer Nein sagen und ihm sein Spielzeug hinzuhalten und ihn damit lieber spielen zu lassen haben wir noch ausprobiert.
Vielleicht hast Du ja noch einen besseren Abgewöhnungsweg?
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Hi,
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Hallo, die Konsequenz hängt ein bißchen von der Situation ab.
Wenn er Euch im Spiel anknabbert, kannst Du nach dem "Nein" mit sofortigem Spielabbruch reagieren. Falls das nicht reicht, weil er sich dann in Hosenbeine verbeißt, kannst Du ihn während des Spiels an einer Leine sicher, sodaß, wenn Du das Spiel abbrichst, Du aus dem Leinenradius gehen kannst und er Die begehrten Hosenbeine nicht erreichen kann. Warte dann einen Moment, bis sich das aufgregte Bündel ein wenig abgeregt hat (kannst derweil Zeitung lesen, Kaffekochen o.ä.), dann gehst Du wieder spielen. Der nächste Biss hat wieder ein "Nein" und "Mamma bricht Spiel ab" zur Folge.
Die Gesetzmäßigkeit des Lernes bewirken, dass das Verhalten (wildes Beißen) wahrscheinlich zunächst schlimmer werden können - das nennt man Löschungstrotz. das ist das Verhalten, dass Du zeigst, wenn der Cola-Automat nach Einwurf des Geldes und Drücken des Knopfes KEINE Cola ausspuckt --> Du rückst mehrmals auf den Knopf, haust mit der Hand drauf, rüttelst am GErät, trittst dagegen, hüpfst wüttend herum und rufst dann jemanden an, der Dir entweder Dein Geld oder die Cola aus dem Automaten holt - Löschungstrotz. Wenn das alles nicht hilt, wirst Du lernen, diesen Automaten nicht mehr zu benutzen, vor allen Dingen, wenn Dir beim nächsten Benutzen das gleiche wieder passiert...
Wenn er Sachen anknabbert, die er nicht anknabbern soll (Möbel...) ist es am allerbesten, dafür zu sorgen, dass er das gar nicht kann. Dazu eignen ich Hundeboxen ganz hervoragend. Wenn Hund in der Box ist, kan er nicht den Eßtisch aufessen! Auch eine Leine, die seine BEwegungsfreiheit auf seinen Platz beschränkt, verhindert, dass er sich komische Essgewohnheiten aneignen kann. Wenn in dieser Box/Platz leckere Kausachen (gefüllte Kongs, Markknochen, Ochsenziehmer, Schweineohren etc.) angeboten werden, lernt er schnell, was "kaubar" ist, und was nicht. Einfach nur hinwerfen reicht nicht. Denn offenbar erzielt er auch ehr Eure Aufmerksamkeit, wenn er an "verbotenene" Sachen kaut - da kommt Ihr angelaufen und beschäftig Euch kurz mit ihm.
Dreht es um: Beachtet und lobt und belohnt ihn, wenn er an den "richtigen" Sachen kaut - und verhindert die anderen Möglichkeiten. -
Ich hoffe mal, dass ich es richtig mache.
Wenn mein Kleiner etwas annagt, was er nicht darf, dann sage ich auch nein und hole ihn da weg, wenn er nicht von alleine geht (kommt auch schon immer öfter vor, dass er weiß, was das bedeuten soll
).
Alternativ gebe ich ihm dann sein Beiss-Spielzeug. Dies gebe ich auch, wenn er mich anknabbert. Dann Beiss-Spielzeug und ignorieren, bzw. Spielabbruch und ignorieren.Gestern wollte er partout nicht hören und den Schuh meines Mannes in Ruhe lassen (die müssen beim Welpen ja leider immer in Griffweite stehen, es sei denn, es würde mal nicht mehr regnen :x )
Da haben wir ihn kurzerhand ganz kurz in seine Box gesteckt.
Danach hatten wir unseren kleinen, süßen und braven Welpen wieder.LG, Katja
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Auch auf die Gefahr hin, daß jetzt dieses Kommentar mit Augenrollen kommentiert wird:
Wir haben gar keine Hundebox...die Züchterin meinte, daß ist überhaupt nicht nötig und das wäre einfach nur Geldmacherei...so...
Nun lese ich aber immer wieder daß doch einige von Euch (oder alle) solche Hundeboxen haben...
Bitte erklärt mir kurz, worin liegt der Sinn solcher Hundboxen? Keiner meiner Bekannte, Familienmitgliedern die ebenfalls Hunde besitzen, haben eine Hundebox in Gebrauch, es sei denn sie fliegen in Urlaub und nehmen Hundi mit...
Liebe Grüße
Angela -
Hallo,
wir haben einen 6 Monate alten Australian-Shepherd Rüden.
Am Anfang hat er so gut wie nichts angeknabbert, er hat nur immer alle Schuhe angeschleppt und wollte diese haben.Mittlerweile frisst er mir aber sämtliche Knöpfe von Holzschränken ab und zerkaut sie, klaut sich Socken (sogar aus der Waschmaschine) und will sie zerkauen und auch Milch von der Küchenzeile ist nicht mehr sicher vor ihm.... er hat also erst mit knapp 5 1/2 Monaten damit angefangen.
"Nein" bringt bei ihm überhaupt nichts mehr. Er hat es scheinbar schon zu oft gehört und achtet irgendwie schon gar nicht mehr darauf...

"Aus" oder "Lass es" zieht da schon eher.Zum "Fein" wollte ich noch erwähnen: Wenn Merlin irgendwas gemacht hat, zb bei Fuss gehen, und ich ihn dafür mit "Fein" und einem Leckerchen lobe, schlägt das irgendwie in die falsche Richtung aus und er fängt an loszurennen.... bei uns klappt da "Klasse" oder "Super" um einiges besser!
LG
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Ich finde, dass die Hundebox ein prima Rückzugsort für den Hund ist.
Außerdem schläft er jetzt als Welpe da drin neben unserem Bett.
So kann ich kontrollieren, wann er muß (geht natürlich auch mit einem Karton, aus dem er nicht selber raus klettern kann).Und bis zu einer gewissen Größe des Hundes ist das auch eine prima Sache für die Fahrt mit dem Auto.
Für Leute, die Ausstellungen machen oder Hundesport sind sie - glaube ich - ja quasi Pflicht.
LG, Katja
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Mit einer Box (oder eben der Alternative --> anleinen am Platz) schränkt man für den Welpen die Möglichkeiten ein, Fehler zu machen.
Es ist somit eine prima Erziehungshilfe!
Auf Verhalten kann man nur einwirken, wenn man "live" dabei ist. Dass kann kein Mensch 24/7 leisten. Irgendwann muß mal Hausarbeit gemacht werden, Mensch muss aufs stille Örtchen, in die Badewanne oder ins Bett.
In dieser Zeit könnte das unbeaufsichtigte Hundekind seine Welt unbeeinflußt "entdecken" gehen, und Welpen tun das (wie krabbelkinder" mit dem Mund - alles wird in den Mund gesteckt und auf Kau- und Verdaubarkeit getestet. So ist das eben. Kannste nix gegen machen.
Doch kann man. Man kann den Hund räumlich so begrenzen, dass er gar keine Gelegenheit hat, das falsche (natürlich nur aus Menschensicht) anzuknabbern - und dadurch, dass er hundebekömmliche Knabberartikel bekommt, lernt er auch gleichzeitig noch, welche Dinge zum Kauen erlaubt sind.
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