Stressabbau, wer hat Ideen???
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Ich glaube, die Sache hier läuft in die falsche Richtung.
Nein, es geht nicht darum den Hund zum trainieren abzugeben, sondern
es geht darum, dass es die einzige Chance ist, den Hund wieder zu bekommen! Das ist alles eigentlich ziemlich einfach, ich möchte es noch einmal versuchen zu erklären:
Chicco bellt und knurrt alles an, hat furchtbare Angst, er war als Welpe in der Tötungsstation, und dann ca. 6 Monate in einer Auffangstation mit ca. 25 Hunden in einem Zwinger. Dort hat er auch seine Sozialisierungs und Prägungsphase erlebt. Dann kam er nach Deutschland, war bei einer Familie mit gut erzogenem Hund. Danach haben wir Ihn übernommen, er hat in der Zeit schon sehr viel gelernt, aber seine Angst wird immer mehr. Nachdem sich jetzt die Nachbarn schon beschweren, wir haben hier viele Leute mit kleinen Kindern, die nun Angst vor Ihm haben, und die Nachbarn durch sein lautes Gebelle sich gestört fühlen, und wir in der Familie leider auch immer mehr Streß haben, wir können nicht mal mehr Besuch bekommen, weil Chicco solange bellt, bis der Besuch weg ist. Meine Kinder haben die ganzen Ferien noch nicht einmal Besuch gehabt, weil die Kinder Angst vor Chicco haben,habe ich den Entschluß gefaßt den Hund wieder abzugeben, da ich zu wenig Erfahrung habe, und auch nicht wirklich sicher bin ob ich es hinbekomme.
Dann habe ich dort angerufen, und dann hat sich herausgestellt, dass sieTrainerin ist. Wir haben dann viele lange Gespräche geführt. Aber eine Ferndiagnose geht nicht, dass ist ja klar. Also war sie hier und hat sich unser Dilemma angeschaut. Und da er so wie es ist nicht bleiben kann ( leider habe ich nicht nur verständnisvolle Nachbarn, Gespräche sind da leider nicht von Nutzen, habe ich schon probiert)bleibt uns nur die Möglichkeit Chicco zu der Trainerin zu geben, damit sie mit Ihm arbeiten kann, oder Ihn wieder ganz abzugeben.
Übrigens: Chicco hat sie gestern sehr freundlich begrüßt, dass war der erste Besuch den er nicht angebellt und angeknurrt hat!
Ich bin auch nicht sehr begeistert über die Entwicklung, sehe aber so die einzige Chance für uns.
Ich weiß. wenn man ganz anderer Meinung ist, dann möchte man diese auch vertreten, und ich bin Euch dankbar für Euere Hilfe, aber bitte laßt das jetzt einfach so stehen, und sagt mir lieber, was es für Massagen gibt, oder ob Ihr Erfahrung mit Homöopathie oder Bachblüten habt.
Vielen lieben Dank für Euer Verständnis! -
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Ok, ich lasse das jetzt so stehen, möchte aber eines noch dazu sagen. Ihr habt wahrscheinlich bei der Auswahl Eures Hundes (Prägungsphase in der Tötungsstation etc) nicht das glücklichste Händchen gehabt. Falls Ihr Chicco nicht mehr zurück nehmt, lasst Euch beim nächsten Mal besser beraten oder versucht ehrlicher in der Einschätzung Eures Könnens bzgl. Hunde zu sein.
Ich persönlich bin absoluter Fan von TTouch. Ich habe erlebt wie ein altes und schwer krankes Pferd, was sich nicht hat anfassen lassen, unter den TTouches völlig entspannt eingeschlafen ist. Versucht das doch mal (erstmal unter Anleitung, m.E.).
Ansonsten macht es ganz unkompliziert: entspannt Euch selbst, versucht den Hund ruhig in Eure Nähe zu bekommen und dann streichelt Ihr in großen ausstreifenden Bewegungen über den Körper des Hundes. Beobachte welche Stellen er gut findet, welche weniger. Wichtig, selbst entspannt zu sein, kein Druck aufkommen zu lassen von wegen der Hund MUSS sich jetzt entspannen und immer auf das Wohlbefinden des Hundes achten. Er zeigt, ob er nicht mehr will und Ihr haltet Euch dran.
Gruß
Kat -
Hallo Kat!
Danke für Deine Meinung! Als wir Chicco ausgesucht haben, war er genau der Richtige: Lieb zu Kindern, mag Katzen, lernt gerne und ist einfach ein sehr lieber Kerl, noch ein wenig zurückhaltend.Das stimmt auch alles auf den Punkt! Keiner hat uns falsch beraten, oder wir uns zuviel zugetraut, im Gegenteil, wir haben verschiedene Hunde miteinander verglichen, und Chicco hat am allerbesten zu uns gepaßt.
Nur seine furchtbare Angst, die hat er nicht gezeigt, vielleicht, weil da auch ein Hund war? Ich weiß nicht warum er so ist wie er ist, ich kann es mir nur denken, aber ich will Ihn nicht aufgeben! Du hast recht, ein glückliches Händchen hatten wir da nicht, aber sieht man das einem Tier immer gleich an? Aber wenn ich Ihn jetzt abgebe, dann hat er wahrscheinlich nicht mehr viel Chancen, so haben wir, so hoffen wir alle,
eine Chance dass alles noch gut wird. Und er ist sonst ein absoluter Goldschatz, ich werde Ihn nicht einfach aufgeben! Aber ein paar liebe Daumendrücker kann ich gut brauchen
vielen Dank für die Tips mit dem Streicheln, habe ich schon oft bei Ihm gemacht, hilft prima!!! Mit TT fehlt mir im Moment leider eine Person die mir da helfen kann, aber ich werde mich mal umhören, vielleicht gibt es ja jemanden am Bodensee der das kann! Wäre auch ganz toll für unsere Katzen, ob da viel Unterschied zum Hund ist? -
Also ich kommentier die Situation jetzt nicht und lass es mal alles so stehen. Hatte ja schon den Tip mit Bachblüten-Notfalltropfen gegeben. Außerdem DAP-Verdampfer (=Pheromone von Mutterhündinnen, der Duft wirkt bei manchen Hunden beruhigend), außerdem frag bei Deinem Tierarzt mal nach Relaxan (erhöht den Serotonin-spiegel, ein Nahrungsergänzungsmittel, kein Medikament).
Tellington Touch, da gibt es auch ein Buch, gibt einem eine ungefähre Vorstellung. -
Hallo Roswitha,
mit den DAP-Verdampfern hatte ich schon Versuche bei meinen Katzen,
leider ohne Erfolg :motz: , aber es kann funktionieren, habe ich schon gehört....
Das Relaxan hört sich ganz gut an, werde morgen gleich mal meinen TA fragen.
Hast Du ein Tip wegen dem Buch über TT? Da gibt es sicher viele,oder? Ich bräuchte da natürlich eins für Einsteiger, mit dem man gut arbeiten kann. Weiß ja nicht, wann ich hier in der Nähe jemanden finde, der das kann und es mir zeigen würde...
Ich wurde neulich gefragt, was ich für ein Futter gebe, und wie hoch der Proteinwert ist. In wie weit könnte das mit Chiccos Problem zusammenhängen? Hat da jemand Ahnung?Liebe Grüße
Babsi -
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Also ich habe
Linda Tellington-Jones: Tellington-Training für Hunde
Die Anleitungen sind auch für einen Laien halbwegs verständlich.Bezüglich des Futters habe ich bei meinem kleinen Problemfall den Hinweis bekommen, kein Futter mit Mais zu geben (soll die Aufnahme von Serotonin im Gehirn hemmen) und außerdem nicht zu Proteinhaltig. Ob das was genützt hat, kann ich nicht sagen - hierin habe ich wirklich Null Ahnung.
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Vielen Dank! das bringt mich doch schon mal ein Stück weiter...
ja, ich habe mir auch sagen lassen, dass Futter mit Mais nicht so gut ist...
Hm, und ich dachte, mit Happy Dog liege ich gut, scheint aber leider nicht so zu sein...Vielleicht sollte ich mal noch einen Beitrag zum Futter schreiben?
Oder hat jemand Ahnung? Dann könnte man ja mal in die Plauderecke und sich dort unterhalten. Oder gibt es hier auch einen Chat? -
Halo zusammen,
Ich wollt zu dem Thema au no was sagen.
Ich habe auch einen Hund der Angst vor Fremden hat. Ich würde meinen Hund deshalb aber nicht weggeben. Weil die Trainerin kann deinem Hund zwar sicherheit geben aber es kann sein das er bei dir ist wie ganz am Anfang also immer noch ängstlich.
Mein Hund verhält sich bei unseren allen 4 Familienmitglieder drausen verschieden.
Weil ihm nicht alle die gleiche Sicherheit vermitteln können.
Was ich damit sagen will es kann sein das es garnix bringt das ihr euern Hund für ein paar Monate wegzugeben weil er bei euch nicht die gleiche Sicherheit bekommt also immer noch so ängstlich ist.
Mein Hund bellt auch immer sobald jemand kommt das macht er jetzt schon seit einem Jahr solang haben wir ihn nämlich schon. Ich würd anfangen mit ihm zu clickern und immer klicken wenn er mal kurz für ne sekunde ruhig ist und dann Leckerlie.
Grüßle Karen
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