Ziehen und beissen

    Hey
    ich habe einen einjährigen Husky.
    Er ist total lieb und schmust sehr gerne. Wenn wir aber besuch bekommen bellt er immerund hat angst. Wir glauben dass er beim vorbesitzer schlechte erfahrung gemacht hat, da dies nicht rassetypisch ist. das Problem lösen wir gerade so, dass wir den gästen ein zwieback geben und ihm das füttern, dann traut er sich näher hin und schnupert, danach ist meistens ruhe. Bei zwei anderen Dingen sind die Versucher aber hilfflos.
    1. Ziehen beim gassigehen:
    wenn wir spazieren gehen zieht er immer wie ein wilder. Wenn wir joggen oder fahrrad fahren ist das nicht so. Bei fuß mach er nur wenn er ein leckerli vor der schnauze hat. es gibt tage da läuft er recht ruhig, und an anderen fliegt man hinterher. Genau an diesen Tagen macht das dann alles kein spaß mehr und man bekommt schlechte laune. Weiß da jemand einen Ratß
    2. spielerisches Beisen
    wenn wir gemeinsam spielen, kampeln, o.ä. fängt er immer an einen in den arm zu beisen. es ist spielerisch ja, aber wenn man nicht dagegen macht sieht der arm danach immer ein bischen heftig aus. ich habs probiert mit nein sagen und sitz machen lassen. aber sobald man weiterspielt geht dfas gleiche wieder los. schnauze zuhalten hab ich auch probiert. weiß aber nicht ob das richtig ist. ich hab es auch schon gezielt probiert..also gespielt, bei beisen nein, wenn er aufhört leckerli.
    kann mir da jemand helfen??ß
    danke im vorraus!


    greetz josi

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Hallo,
      zu dem Ziehen kann ich nur eins sagen, ich habe bisher keinen Huskybesitzer gesehen, der normal mit seinem Hund an der Leine Gassi gegangen ist. Am Fahrrad kein Problem!! Die Hunde sind einfach fürs Laufen geboren, alles andere ist denen wahrscheinlich zu langsam!! :???:
      Wegen dem Beißen, wenn er beim Vorbesitzer nicht gelernt hat, vorsichtig zu beißen, dann muss er es erst lernen.
      Ich habe das damals so gemacht, daß ich bei meinen Hunden, einen sehr sehr hohen Aualaut ausgestoßen habe. Das hat die erstmal total geschockt. Wenn wir weiter gemacht haben und es nochmal vorkam, dann das Gleiche in grün. Sollte das nicht helfen, also so richtig laut Aua jaulen und so eine richtig hohe Stimme dabei, dann würde ich das Spiel dann abbrechen. Punkt aus Ende!!
      Dann merkt er, daß was falsch läuft!! Aber das muss dann auch durchgezogen werden!!


      Vielleicht klappt es damit!!
      Liebe Grüße
      Bibi, Dusty und Bibo

      Hi,


      also das mit dem Füttern vom Besuch finde ich schon mal gut, damit er das mit was positivem verbindet.


      Mit dem ziehn an der Leine.... kann ich gut verstehn das du da schlechte Laune bekommst. Da hätte ich auch keine Lust drauf. Ich würde es vielleicht auch noch versuchen indem du ganz oft einen Richtungswechsel oder kleinen Zirkel in seine Richtung läufst (ihm quasi den Weg abschneidest). Denn wenn er nicht aufpasst, dann läufts du ja über ihn dürber oder in die andere Richtung apprupt wechseln (ihn dabei nicht anschaun) dann würde er ja einen Ruck am Halsband/Geschirr bekommen wenn er nicht auf dich achtet und das ist ja nicht so angenehm. So lernt er auf dich zu achten was du machst und wo du hingehst und ist dir gegenüber aufmerksamer.
      Wenn das alles nix nützt informier dich mal über ein Halti. Richtig eingesetzt ist das sehr wirksam und auch gewaltfrei. Aber wie gesagt nur wenn es richtig angewendet wird.


      Zum Thema Beißen:
      Ich würde ab sofort aufhören mit diesen Spielen. Spiel was anderes mit ihm und nicht diese Raufspiele. Nicht jeder Hund ist gleich. Mit dem einen kann man es machen mit dem anderen eben nicht. Und er scheint dabei einfach zu grob zu werden oder meint es wird aus Spiel Ernst (Rangposition) verstehst du?
      Spiel mit ihm Bällchen holen oder vielleicht auch Bällchen verstecken und suchen (gut für in der Wohnung). Das ist was für den Kopf und macht auch Spaß. Es gibt so viele Spiele mit dem du den Hund beschäftigen kannst denn auch Spiele fürs Köpfchen powern aus (sieht man ja selber wenn man sich konzentrieren muss wird man auch müde oder?)


      Wünsche dir viel Glück weiterhin. Hoffe ich konnte dir ein bischen helfen.


      Liebe Grüße
      von Tati und ihrer Pflaume Jessy

      ich hab auch so ein zieh-hund, manchmal macht einen das irre.


      bei uns hat geholfen, das kommando "langsam" einzuführen. mit viel geduld trainieren durch sofortiges stehenbleiben, sobald gezogen wird. und erst, wenn der hund dann den zug nachläßt, dann sind wir weitergegangen. war stressig am anfang, weil wir für die 15 minutenrunde über eine stunde gebraucht haben, aber es hat sich gelohnt.


      jetzt reicht ein signal "langsam" aus, und das ziehen hört (zumindest für eine weile) auf.


      viel erfolg beim üben.
      grüße,
      isabel

      hey...danke für die antworten und typs...


      also so ein halti haben wir uns schonmal besorgt...wir sind noch dabei es ihm anzugewöhnen...es gefällt ihm garnicht..also gassi geehn damit tun wir noch nicht...er fühlt sich noch recht unwohl damit...das braucht denk ma auch seine zeit....


      austoben kann er sich recht oft..also wir haben so ne ewig lange leine (auch schleppleine genannt :D *ich dummerchen)...und wir gehen oft auf einen rasenplatz und spielen da ball oder er rennt einfach durch die gegend (seine 5-huskyminuten) oder er sucht einfach nach mäusen....

      Hi,
      ja das mit dem Halti dauert seine Zeit. Aber hier ein Tip wie du es vielleicht machen könntest....


      Wenn du den Hund richtig daran gewöhnst wird er es nicht als unangenehm empfinden. Du könntest zum Beispiel anfangen ihre Nase mit einem Leckerlie durch die Öffnung des Haltis zu locken und wenn sie ihre Nase von selber reinsteckt bekommt sie es. So gehst du weiter vor bis du es mal oben im Nacken zusammenhälst bis sie dies entspannt annimmt. Belohne die Schritte immer mit Leckerchen. Dann könntest du ihr zum Beispiel das Halti anziehen und ihr dann ihr Fressen geben. Dann verbindet sie das Halti immer mit was positivem. Genauso die 1. Schritte draußen. Mach das Halti nicht direkt an der Leine fest, sondern gehe erst mal so mit ihr raus wenn sie es an hat und spiel mit ihr. Wieder etwas positives. Und wenn du das Gefühl hast sie akzeptiert es ganz entspannt, dann mach es mal mit an der Leine fest. Aber nie allein an der Leine sondern immer noch einen Teil am Geschirr oder Halsband befestigen. Übe erst mal 5 Minuten. Gehe los und halte die Leine normal fest, lass die Fuß gehn. Sollte sie nun vorlaufen wollen musst du nichts machen (du darfst nie daran ziehn weil das zu ernsthaften Verletzungen fürhen kann) denn sie bremst sich selber aus indem ihr Kopf wenn sie vorlaufen will zur seite "gezogen" wird und sie nicht vorziehen kann. Bremst sie ab und geht wieder neben dir lobe sie ganz doll und höre auf mit der Übung. Lass das Halti noch etwas an und spiele mit ihr. So hörst du wieder mit etwas positivem auf was sie auch mit dem Halti verbinden kann. So wird sie nicht nur negatives damit verbinden wenn sie sich ausbremst sonder auch das positive (spielen danach).


      Vielleicht klappt es ja so. Drück dir die Daumen und wünsche Dir Geduld und durchhaltevermögen =)

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