Wenn "Komm" so gar nicht klappt...

  • Hallo,
    mein Muffin ist jetzt einen Monat bei mir und lernt auch ganz toll, Sitz kann er schon, wenn er will klappts auch mit dem Stubenrein sein und dass er etwas wählerisch beim essen ist hab ich mittlerweile auch im griff... was aber wirklich nur in 10 % der Fälle klappt ist das liebe "Komm"... da kann ich mich dumm und dämlich rufen, mit Leckerli oder ohne, wenn er nicht will, dann will er nicht... :???:(wenn er will klappts meist auch erst beim 3ten mal rufen) und gerade das ist doch so wichtig... hat vielleicht jemand einen tip wie ich es ihm schmackhaft mache auf befehl zu kommen- auch wenn ich will?
    LG Annika :hilfe:

  • Da gibts nur eins: Schleppleinentraining :^^:


    Schau mal über die Suche da findest du echt viele Tipps.

    Rufen solltest du nur wenn du dir zu 99% sicher sein kannst das das Kommando auch ausgeführt wird, denn sonst hat der Hund ganz schnell raus das du nich konsequent bist.

    Mit der Schleppleine hast du mehr Kontrolle darüber.

    Natürlich sollte auch ein guter Anreiz nicht fehlen. In Form von Superleckerlie (Käse, Wurst etc.) oder Lieblingsspielie

    Und immer dran denken das nur 1 mal gerufen wird, sonst wird sich dein Hund angewöhnen erst nach dem dritten mal zu gehorchen ;)

  • Öhm...Wie alt ist er denn eigentlich? Du hast auch von Stubenreinheit gesprochen...
    Schätze, der Wuff wird noch ziemlich jung sein. Zu viel darf man auch nicht verlangen.

    LG Meli

  • Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass du ihm nicht hinterherlaufen solltest, sondern ab und zu auch mal in die entgegengesetzte Richtung. Damit der Hund DIR folgt.

    Und nie schimpfen, wenn er nach ner halben Stunde endlich angeschlurft kommt. Sondern immer loben.

    Außerdem immer wieder, den ganzen Tag über die Aufmerksamkeit trainieren. Dass der Hund auf dich achtet, zu dir rüberschaut, und abwartet, was du als nächstes vorhast. Also nicht nur direkt beim draußen komm-her-üben, sondern auch sonst.

  • Hallo, miteinander!

    Das mit dem KOMM hatte mein Wauzi schnell drauf, da er sich mit Leckerchen sehr gut motivieren lässt.

    Aber der Tipp von Alina ist wirklich gut, du solltest öfter mal die Richtung wechseln, wenn es an der Leinenführigkeit hapert. Dadurch ist bei uns das Spazierengehen viel angenehmer geworden, der Erfolg war schon nach wenigen Tagen zu sehen. In einem Buch von Hundetrainer Martin Rütter habe ich gelesen, dass man nie auf Verhalten des Hundes reagieren soll (schimpfen, mit ihm reden, an der Leine rucken), sondern immer derjenige sein sollte, der AGIERT.

    Was viele Hundhalter raten: wenn der Hund dich ignoriert, zu ihm hingehen und zu genau dem Punkt führen, an dem du gestanden hast. So merkt er, dass du es ernst meinst. Aber bei Erfolgen immer ganz dolle loben!

    Viel Glück
    Kristina & Sammy

  • hallo, erstmal vielen dank für die tollen tips...
    ja mein kleiner ist 4 monate alt. das komische ist dass er an der leine wirklich toll läuft und auch im haus immer auf mich achtet und sobald ich den raum verlasse mir auf schritt und tritt folgt... das schlamassel geht nur los sobald wir in unserem oder einem anderen garten sind, da kann er ja sehen wo ich bin, ok, teilweise interessierts ihn dann auch einfach nicht. aber ich werd jetzt auch inder wohnung mal jedes kommen mit "komm", Lob und leckerchen belohnen. da muss ich mich wohl einfach mehr anstrengen :^^:
    liebe grüße

  • Zitat


    Aber der Tipp von Alina ist wirklich gut, du solltest öfter mal die Richtung wechseln, wenn es an der Leinenführigkeit hapert.


    Naja, das meinte ich eigentlich nicht, sondern eher wenn der Hund ohne Leine läuft.

    tweety, du solltest es vielleicht auch nicht nur auf "komm!" beschränken sondern ihn auf viele unterschiedliche Weisen rufen, z.B. den Namen rufen, "Hier", "Huhu!" (oderr sonstwas), Zungeschnalzen, Pfeifen .. - so dass er insgesamt lernt, auf dich zu achten und zu reagieren, wenn du was willst.

  • Hallo,

    vielleicht solltest du dir und deinem Hund auch nicht ein "Komm" angewöhnen. Klingt zwar blöd, aber ein langezogenes "hiiiiiiiiiiier" ist für den Hund viel besser als alle anderen Komandos zu unterscheiden, und dieses langgezogene ist für den Hund wie ein Gummiband. Er wird förmlich herangezogen. EHRLICH!
    So hab ich das von einem früher Trainer von mir, der mich mit meinem Schutzhund ausgebildet hat. Und in meinem jetzigen Hundeverein in dem ich die Prüfung zum Begleithund mit meinem Labrador machen werde, wird der Hund auch so abgerufen.
    Nach 2-3 mal hatte mein Labbi das drauf. Er rast auf mich zu, bleibt vor mir sitzen und wartet brav auf sein Leckerlie.

    glg

    Prof.

  • Ich denke bevor der Hund auf hier oder komm reagiert, solltest du feststellen, ob er schon auf seinen Namen konditioniert ist. Im Moment geht bei deinem Welpen noch nichts über Gehorsam, sondern nur über die Motivation. Du musst ihn also locken. Ich habe es so gemacht, dass ich wochenlang immer wenn ich den Namen meines Hundes (Jacky) genannt habe und er geguckt hat, er sofort ein Leckerchen bekam. Wenn das klappt und er auf seinen Namen konditioniert ist (d.h. er leckt sich die Lefzen, wenn er seinen Namen hört) dann kannst du ihm auch auf dem Spaziergang mit seinem Namen locken. Ergänzend kannst du vielleicht noch ein hier hinzufügen. Ich hoffe meine Antwort war nicht ganz so verwirrend :)

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