Auf dem Grundstück bleiben?

    Hallo.
    Meine Labrador-Hündin ist jetzt 11 Monate alt.
    Die Erziehung verläuft bis jetzt wunderbar, sie gehorcht finde ich schon sehr gut, doch sie will einfach nicht auf dem Grundstück bleiben.

    Wir haben vorne bei uns an der Terasse einen Teich und Rasenfläche.
    Rund herum sind große Tannen.
    Ich versuche seit einiger Zeit meiner kleinen Beizubringen, dass sie NICHT durch die Tannen darf, da dort eine Straße ist(zwar kaum befahren, aber trotzdem)

    Ich habe es schon mit Leckerlies versucht, anleinen, dass sie nur bis dahin kann etc, aber alles vergebens.

    Meine konkrete Frage an euch : Wie schaffe ich es, dass meine Hündin NICHT mehr auf die Straße läuft und ich sie getrost draußen laufen lassen kann, wenn ich z.B. auf der Terasse sitze, ohne sie anzuleinen....?

    Danke im Vorraus

    Zitat

    Ich habe es schon mit Leckerlies versucht, anleinen, dass sie nur bis dahin kann etc, aber alles vergebens.

    Hmm....mal eine Frage: wie kann anleinen vergebens sein? Beisst dein Hund die Leine durch und haut ab oder wie?

    Also gerade das Anleinen wäre genau das Mittel, was hier zum Einsatz kommen sollte. Oder Du friedest das komplette Grundstück ein, aber das dürfte finanziell eher uninteressant sein.

    Wie genau geht das bei dir denn vonstatten, wenn du mit der Leine arbeitest? Leinst ihn für 10 Minuten an und löst dann die Leine oder wie?? Beschreib das mal etwas genauer umso genauer kommen die Lösungsvorschläge ;-)

    Ich persönlich habs so gemacht, dass der Hund angeleint wurde und ins Platz gebracht wurde. Um es dem Hund "angenehmer" zu machen, habe ich ihm ein persönliches Teil (Kappe, Pulli etc.) an den Platz gelegt, wo er dann auf mich zu warten hatte.

    Ja und dann gehts los: ein paar Schritte entfernen (anfangs nur 1-2) kurz warten und zurück zum Hund. Hat der Hund das gemacht was ich erhoffte, bekam er ein Leckerlie und LOOOOOOOOOB !!!!

    Hat er allerdings versucht, mir nachzukommen, habe ich den Hund mit tiefer Stimme klar gemacht dass das PFUI ist und habe ihn erneut an seinen Platz abgelegt.

    Naja und so arbeitet man sich dann Stück für Stück weiter. Im Endergebnis sollte das so ausschaun, dass Du deinen Hund auch OHNE Leine ablegen kannst und er wartet an dieser Stelle bis du wieder zurückkommst.

    Wenn du allerdings dem Hund ein "rumstöbern" auf dem Grundstück erlauben möchtest und nur verhindern willst, dass er auf die Strasse gelangt, dann ist die Methode nicht gerade das anzusetzende Mittel. In dem Fall bliebe Dir tatsächlich nur die Möglichkeit, den Hund STÄNDIG unter Beobachtung zu behalten und entsprechendes Kommando zu geben, sobald der Hund ansetzt, das Grundstück zu verlassen.

    Aber vielleicht präzisierst Du dein Problem zunächst etwas genauer, dann schaun wir mal weiter ;-)

    Ich habe sie angeleint und dann hat sie einen radius von 5 metern in dem sie sich bewegen kann, wir haben vorne nur ein kleines Grundstück, etwa 15 x 7 meter.
    Dieser Bereich ist von hohen Tannen umgeben.
    Sie soll sich dort frei bewegen dürfen, aber halt nicht DURCH die Tannen auf die Straße laufen.

    Wenn ich sie frei laufen lasse dann bleibt sie teilweise eine halbe Stunde da liegen bzw läuft rum , legt sich wieder hin etc, aber aufeinmal SCHWUBS , ist sie unter der Hecke durch und auf der Straße.

    Ich möchte, dass mein Hund , auch wenn ich mal im Haus bin oder mich Sonne und die Augen schließe , *IM* Garten bleibt!

    Ich belohne und lobe sie auch immer wenn sie *NUR* durch den garten läuft etc und nicht auf die Straße geht. aber dann irgentwann tut sie es trotzdem. ich muss nur *LECKERLIE* rufen, dann kommt sie auch sofort wieder, aber es ist halt sehr riskant, denn ein Auto kann nunmal kommen und sie erfassen.

    TIPPS ???

    MFG PHILLIP

    Hallo Phillip,

    also eine echte Alternative kann ich dir nicht anbieten.

    Entweder Du bekommst den Hund soweit konditioniert, dass er auch unangeleint auf dem Grundstück verweilt oder aber du musst dich mit dem Gedanken anfreunden, den Hund draussen angeleint zu lassen.

    Das mit der Strasse wäre mir persönlich auch zu riskant und da wäre Leine echt das kleinere "Übel".

    Einzäunen wäre auf lange Sicht da wohl das beste Mittel.

    Hallo Phillip,
    zwei Möglichkeiten und damit eine Langzeitoption!
    a. Zaun
    b. Leine

    Option: in einigen Jahren hat der Hund es von alleine begriffen und Zaun kann wieder weg oder Leine!
    Ist wirklich so. Nix anderes wird helfen und schon gar nicht in dem Alter des Junghundes. Du schriebst, sie war schon auf der Strasse, obwohl du in der Nähe warst, das war für den Hund schon Selbstbelohnend. Jetzt würde alles üben, nur noch schwerer und bei jedem Gang auf die Strasse fängst du von vorne an.

    Unsere Hunde bleiben alle ohne Zaun beim Haus. Sie gehen genauso weit wie wir ihnen das vormachen. Ich denke sie ahmen uns einfach nach.
    Allerdings sind unsere Rüden alle kastriert, der Kleine natürlich noch nicht. Das hemmt den Drang zum in die Ferne schweifen.

    Ich würde eine optische Grenze ziehen und selber nur innerhalb dieser Grenze bleiben. Sobald die Hündin diese Grenze überschreitet ruf sie zurück und erklär ihr mit Nein, daß Du das nicht möchtest.

    Was genau tut sie denn, wenn sie durch die Tannen schlüpft? Läuft sie weiter oder nur raus auf die Straße. Dort draußen kann es natürlich nach anderen Hunden duften.

    LG, Andrea

    Ich kann dir zwar keinen Tipp geben, aber mich würde auch interessieren, wie manche Leute das machen, z.B.:
    Bei den meisten Bauernhöfen laufen doch die Hunde frei rum, laufen aber nicht vom Hof/dem Grundstück weg, obwohl sie ja jederzeit könnten, da alles offen ist – wie funktioniert´s denn da…. :???:

    Du mußt ihn jedesmal, wenn er die gewisse Linie überschritten hat zurückholen. Sofort und nicht erst, wenn er schon mehr als 3 Schritte drüber ist.
    So wie der Fuß die Linie berührt zurück rufen. Und so bald er wieder auf der sicheren Seite ist freigeben. Das Spiel kann ziemlich lange dauern bis er es versteht.
    Außerdem würde ich mit einem wirklich sicheren Erlernen nicht vor dem 2. Lebensjahr rechnen. Mit 11 Monaten sind sie einfach noch zu hibbelig.

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