
Ignoranz hat geholfen!
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CarolinundLara -
25. Juli 2007 um 13:57
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Ich wollte nur einmal kurz einen Tipp loswerden:
Wir hatten ein Treffen in Bremen (mit Veralina und Houdini). Vera, ihr Hund Stanley, Lara und ich waren schon da, als Anne mit ihren zwei Hunden kam. Lara - angeleint - ist mal wieder völlig abgegangen.
Da kein Mensch in der Nähe war (leider geht die Aktion nicht, wenn jemand Fremdes herumläuft, könnte schief gehen), hab ich Lara einfach abgeleint und bin weggegangen, Ignoranz weil Hundeankläffen = doof.
Es hat echt gewirkt (ich habe Zeugen!
), sie ist mir (!) hinterhergelaufen. Habe sie dann gelobt, wir sind umgedreht und dann war natürlich erstmal Aufrur, weil Anne angekommen war, aber: sie ist mir erstmal völlig verdutzt hinterhergestiefelt.
Wer also das gleiche Problem hat, dass der Hund eigentlich verträglich ist, aber erstmal "den Dicken" macht, könnte es ja mal versuchen!?
Ist jetzt kein Standardrezept für jeden Hund (logisch, oder?, aber es hat bei uns toll funktioniert!
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Ignoranz hat geholfen! schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Das ist alles ....
WAHR
Ich war dabei
Caro, sag mal, kannst Du eigentlich am 12.8.? Wegen dem Treffen???
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Hab in den Thread geantwortet
LG
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Zitat
... hab ich Lara einfach abgeleint und bin weggegangen ...sie ist mir (!) hinterhergelaufen
Damit solltest du jetzt ganz deutlich wissen, wo euer Problem liegt und gezielt daran arbeiten ... sofern du überhaupt verstanden hast, warum dein Hund hinter dir hergelaufen ist !!??Gruß, staffy
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Öhm, also ich verstehe das so, dass sie durch meine Ignoranz plötzlich gemerkt hat: "Okay, öhm, ups, ich steh ja ganz alleine da, ey, die kann doch nicht einfach... Passt ihr das jetzt nicht, dass ich aufmucke? Ignoranz bezeugt Fehlverhalten. Oh oh, dann bin ich jetzt lieber ein braves Mädchen und geh zu ihr..." und schwupps wurde sie gelobt....
Richtig? Bin für jede Verbesserung dankbar...
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Wie wäre die Variante:
Ein fremder Hund kommt auf euch zu, deiner wird unsicher, du reagierst aber nicht. Gibst weder Sicherheit, noch deutest du ihr, daß du ihre Reaktion nicht wünschst, die Lage im Griff hast. Dein Hund hat schon lange vor dem Bellen etc. reagiert, derweil warst du vermutlich ignorant.
Ein sicherer Hund würde sich nicht von deinem Weggehen beeindrucken lassen, aber ein unsicherer, der plötzlich alleine da steht, der wird dir hinterherlaufen, denn auf Streit war sie ja gar nicht aus ... sie wollte nur ihre eigene Unsicherheit überspielen - schließlich war sie an der Leine und konnte weder zu dem fremden Hund hin, noch weggehen.Richtig wäre gewesen, den Hund hinter sich zu nehmen, beim ersten Ansatz von Fixieren, Knurren, etc. zu reagieren und zwar ruhig, souverän, gelassen. Möchtest du nicht einen Hund haben, der dir die Entscheidung überläßt, wie man Fremden begegnet ?
Auf die Idee, meinen eh schon unsicheren Hund alleine stehen zu lassen, nöö, würde ich nie kommen, da würde ich lieber an dem Problem (meine Führungsqualität !) arbeiten.
Gut gemeinte Grüße, staffy
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Hallo staffy!
Erstmal vielen Dank für Deine Sichtweise, erscheint definitiv auch logisch.
Das mit dem "hinter einen nehmen" und "dazwischen stellen" etc. hatte ich jedoch vorher bei einigen solcher "Aktionen" versucht. Dann ist sie leider völlig durchgedreht und ist noch lauter geworden, je mehr ich sie beachtet habe. Glaub es oder nicht :/ Und ich bin dabei nicht laut geworden oder sonst was und habe mich freundlich mit der Besitzerin/dem Besitzer des jeweiligen anderen Hundes unterhalten.
Und weggegangen bin ich ja erst, als "der Lärm" schon im Gange war. Und als ich gemerkt habe, dass sie die "Neuen" erblickt hat, habe ich ganz fröhlich gesprochen, dass sie sich eigentlich hätte auf den Besuch freuen müssen.
Ich sollte dazu vielleicht erwähnen, dass ich Lara seit knappen drei Jahren habe und sie aus einem Tierasyl geholt habe. Ich weiß eigentlich nix über ihre Vergangenheit und wir haben manchmal wirklich ein paar Probleme, aber eigentlich kommen wir gut zurecht. Sie ist auch tatsächlich sehr unsicher, aber eigentlich nicht Hunden sondern Menschen gegenüber. Mit Hunden ist sie meist sehr verträglich (motzt natürlich zurück wenn sie angemacht wird).
Das Knurren, Bellen, mit den Füßen scharren etc. macht sie natürlich nicht bei Hunden die sie gut kennt und auch nicht bei jedem Hund, sondern eben in speziellen Situationen. Und in dieser Situation stand sie da halt mit Stanley, den sie gerade kennengelernt hatte, und beide hatten eine unglaublich große Fresse (sorry @ veralina *g*) gegenüber den beiden Neuankömmlingen.
Jedenfalls habe ich gelesen, dass Hunde Ignoranz mit ihrem Fehlverhalten in Verbindung setzen. Ist das nun falsch?
Ich bin froh, dass Du geantwortet hast, und es erscheint mir auch logisch, aber wie gesagt, ich habe das andere zuerst versucht und es hat nicht geklappt. Bin jetzt völlig verwirrt... Hmm..[/url]
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Ja, Stanley ist leider auch so ein Kandidat
Schon ok Caro *g*
Ich habe es schon soooo oft versucht mich dazwischen zu stellen. No Way... :/ Ist wie bei Lara, da dreht er nur noch mehr auf... allerdings ists bei Stanley eben bei anderen Hunden so. Sobald er dann schnüffeln kann, ists gut...
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