Welpe kommt Samstag..... Hilfeeeeee.....

  • Hallo liebe Hundefreunde!


    Am Samstag holen wir meine kleine Jeannie (Deutsche Schäferhündin. 9Wochen) ab.
    Sie ist mein erster Hund!!!
    Habe mich zwar super viel informiert mit Büchern und Hundebesitzern etc, aber habe grad ein bisschen Panik.
    Ich freue mich natürlich riesig auf mein Süße. Bin schon seit der Trächtigkeit der Mutter mit dabei, habe die Geburt mitgefiebert und auch die Welpen von klein auf miterlebt.
    Die Züchterin ist sehr erfahren und legt auf Prägung der Welpen besonderen wert.
    Ich habe jetzt einfach nur Angst was falsch zu machen.
    Wie kann ich ihr bei Abholung am Samstag die Autofahrt (1,5 Std) so angenehm wie möglich gestalten und was muss ich bei Ankunft im zukünftigen Zuhause beachten?
    Und überhaupt- was ist am Anfang allgemein zu beachten?


    Liebe Grüße
    Sarah

  • Hallo


    erstmal Herzlichen Glückwunsch zu eurem nachwuchs.
    Am besten ihr fahrt zu zweit sie abholen damit einer sie bei der fahrt beruhigen kann und kuscheln.
    zuhause erstmal draussen pullern lassen und dann rein und in ruhe lassen sie wird sich alles angucken und dann erstmal schlafen oder pippi machen vor aufregung aber was soll es ist doch net so schlimm wischmopp her und weg ist es.
    bitte nicht für bestrafen einfach draussen loben loben loben, jemand schrieb mal "freu dich bei allem so als ob du grad 3 millionen gewonnen hast"
    ich dnke wenn du dich ja informiert hast wird es schon klappen und wenn nicht immer wieder fragen.
    und jeder macht mal nen fehler das ist schon ok.

  • Hallo Sarah!


    Willkommen in unserer Runde und herzlichen Glückwunsch zu deinem Familienzuwachs!!!


    Zur Fahrt:


    Am besten fährst du mit einer zweiten Person (Freund, Freundin, jmd. der viel mit dem Welpen Kontakt hat und haben soll) - diese Person fährt dann während du dich um den Kleinen kümmern kannst.
    Ich habe immer wieder gelesen, dass es gut ist, vor der Abfahrt mit ihm zu spielen-mach die Fellnase müde ^^ Und lass sie auf jeden Fall nochmal Pipi machen!
    Dann setzt du dich am besten mit ihm auf die Rückbank, nimmst ihn nah zu dir, kuschelst ihn und spielst vllt. noch ein bisschen: aber nicht zu heftig- wenn man mal schnell bremsen muss soll dem Wuff ja nichts geschehen.
    Die Züchterin wird bestimmt schon das Autofahren mit und ohne Wurfgeschwister geübt haben, wenn sie die Prägung sehr ernst nimmt wie du geschrieben hast.
    Es kann auch sein das ihr zwischendurch anhalten müsst, weil sie Pipi machen muss/möchte.
    Wenn ihr zu Hause angekommen seid, dann zeig ihr als erstes den "Löseplatz" also den Platz wo sie in Zukunft ihr Geschäft verrichten soll. Wenn sie dann brav auf den Rasen macht- freu dich sooooo sehr wie du kannst und belobpudel sie richtig!!!
    Dann geht ihr rein, und du lässt sie wohl am besten erstmal das WOhnzimmer erkunden, lass ihr Zeit dafür, ausreichend Zeit sich jedes Zimmer nacheinander anzusehen. Biete ihr Wasser an(steht ja immer da, aber zeig ihr vllt. auch wo ihr Fress- und Trinkplatz ist).
    Wenn sie zwischendurch schlafen will, was sie bestimmt andeutet, zeig ihr ihren Platz und lass sie sich ausruhen. So eine lange Autofahrt und viele neue Eindrücke sind schließlich etwas was schnell müde macht!!
    Ist sie wach dann lass sie weiter gucken, vllt. mag sie mit euch spielen und schmusen- dann lass dich verführen ;)


    In den ersten Tagen gilt: Ruhe, nicht zu viele fremde Personen auf einmal (ja jeder will den neuen Welpen kennen lernen aber der Kleine muss sich erstmal eingewöhnen!),spielt mit ihr, freut euch über jedes Pfützchen und Häufchen was sie dort erledigt wo es hingehört und lobt jedes gute Verhalten um es zu bestätigen- um sie zu bestätigen und dieses Verhalten zu fördern und festigen.


    Training:
    Üb mit ihr schon vom ersten Tag an das allein sein! Geh einfach mal eine halbe Minute raus, war sie brav und leise oder hat gespielt dann lob sie bei deiner RÜckkehr.
    Sitz, Platz usw. darfst du natürlich auch schon üben ^^ Üb mit hr, lass sie eben solche Befehle lernen um das Vertrauen zu stärken.
    Sag von anfang an was erlaubt ist und was nicht (zB Welpie darf nicht aufs Sofa wenn es auch später nicht erlaubt sein soll)
    Bring ihr "Nein" bei- dazu gibt es viele Threads, deine Züchterin kann dich bestimmt beraten und wenn du, wie du gesagt hattest, dich gut informiert hast, sollte das alles kein Problem für dich sein.


    Jetzt heißt es Ruhe bewahren und einfach freuen! ;)


    Viel Spaß mit deinem Wuff- wir warten auf Fotos!


    Liebe Grüße, die Toni ^^

  • Zu zweit fahren wir auf jeden Fall und bestrafen (mit Worten) gibt es erst mal gar nicht. Ich will einfach nur dass sie sich wohl fühlt und keine Angst hat. Vielleicht übertreibe ich ja auch ein wenig (viele sagen ich sei hundeverrückt), aber ich habe die Kleine jetzt schon so in mein Herz geschlossen. Mir tut es sogar richtig leid sie am Samstag aus ihrer gewohnten Umgebung zu reissen, aber das ist ja nun mal so....
    Ich will versuchen alles richtig zu machen und deshalb hoffe ich auf ein paar Tipps..
    Danke schon mal...

  • Ich werde auch als Hundeverrückt beschrieben...oder Hundenärrin-aber seien wir mal ehrlich, sind wir das hier nicht alle?;)


    Also: der Welpe wird inspäteren JAhren auch nicht mehr wissen, wer seine Mama und wer seine Geschwister sind. Er hat keine solchen vergleichbaren Gefühle wie Trennungsangst: für ihn kommt da nur ein großes Abenteuer, dass er mit dir bestreiten darf!


    Und alle Kleinen müssen einmal von der Familie weg- das ist bei uns Menschen so wie bei Tieren. Hunde bilden da keine Ausnahme. Wölfe verlassen auch irgendwann ihr Rudel.
    Es ist eine ganz normale und natürliche Sache.


    Hast du bei deiner Züchterin eine Decke/Tuch oder sonstiges hinterlassen? Das legen viele Züchter dann in die Wurfbox bzw. zu den Welpen und dies kann dann den Geruch der Mutter und GEschwister annehmen: das kommt im neuen Heim dann ins neue, eigene Körbchen.
    Da fühlt er sich nicht so allein.


    Mach dich mal nicht so verrückt- es wird bestimmt alles gut werden.


    Wenn du unsicher bist kannst du doch bestimmt auch nochmal auf deine Züchterin zurückkommen?


    Und alles richtig machen kann niemand. Es ist einfach nicht abzuschätzen was alles passiert.
    Es gibt egal in welchen Situationen im Leben immer gute und weniger gute Phasen- aber so ist das Leben. Und man muss sie meistern.


    Und wenn du dich "super viel informiert" hast dann wird in diesen Büchern bestimmt auch etwas über Welpen, die Ankunft im neuen Heim usw. drin gestanden haben.
    Lies es einfach nochmal in Ruhe, oder kauf dir noch andere Welpenbücher um sie zu lesen.


    Liebe Grüße, Toni

  • Lucy ist vor 1,5 Jahren als Welpe bei mir eingezogen. Ich hatte vorher schon 13 Jahre einen Hund, aber Aicha war zu Lucys Einzug schon 1 Jahr tot und ein Welpe ist doch was ganz anderes. Lucy ist damals sehr unverhofft in mein Leben getreten, sehr viel mit vorbereiten und sich Gedanken machen war da nicht. Sie ist ein toller Hund geworden (war sie damals schon). Jetzt ist vor drei Wochen Grisu als Zweithund eingezogen, diesmal vom Züchter und mit vielen Gedanken vorneweg. Manchmal habe ich den Eindruck, ich versuche zu viel richtig zu machen bei Grisu und zu viel zu planen. Du wirst sehen, ein Welpe ist nicht planbar, wichtig ist, sich auf ihn einzulassen.
    Es kamen ja schon viele Tips, was ich noch ergänzen möchte: versuche den Kleinen in sicherem Gelände möglichst viel ohne Leine laufen zu lassen. So lernt ihr gegenseitig aufeinander zu achten und die Körpersprache des jeweils anderen zu lesen. Und: spiel viel mit ihm, mach Suchspiele, Denkspiele, Geschicklichkeitsspiele, vielleicht nicht vom ersten Tag an, aber am 2./ 3. Tag an. Der Hund lernt, was er alles kann (gibt Selbstbewusstsein), ist ohne viel Bewegung ausgepowert und ganz wichtig: er lernt, dass es Spaß macht, mit dir zusammen zu arbeiten und auf deine Körpersprache zu achten. Viele Tips dazu stehen z.B. auf der Seite spass-mit-hund.de. Das habe ich schon mit Lucy gemacht und es bringt sehr viel.
    Auch ein Tip: viel frei laufen lassen, aber wenn er an der Leine ist, nie (!) in die Richtung bewegen, in die er gerade zieht, sondern einfach stehen bleiben. Es geht erst weiter, wenn die Leine locker ist. Da das eher frustrierend ist für einen Welpen, ist Freilauf daneben fast Pflicht. Aber so unterbindest du von Anfang ein Leineziehen, das nur schwer wieder abzugewöhnen ist.
    Wichtig ist natürlich auch, dass der Welpe möglichst viel positiv kennen lernt, um später mal keine Angst davor zu haben. Da ist die Gradwanderung zur Überforderung leider nicht immer einfach zu erkennen.
    Viele Fragen kommen sicher erst, wenn der Kleine da ist (oder erledigen sich dann von selbst :^^: ). Hängt viel davon ab, was für einen Charakter dein Kleiner hat. Viel Spaß auf jeden Fall!! Die Welpenzeit ist anstrengend, aber superschön!!

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