"Körbchen" beibringen
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Ich denke mir mal, wenn man mit seinem Hund in einer gewissen Art Konversation betreibt, dann regeln sich viele Dinge recht schnell von allein.
Hunde registrieren jedes Wort, jede Körperhaltung von Dir.
Sie haben den ganzen Tag Zeit, Dich in Mimik, Gestik und Sprache zu analysieren und letztendlich zu verstehen.Da muss ich Dir Recht geben. Ich hatte meine Souma mit knapp 3 Wochen hochgepäppelt und ihre "Erziehung" lief so, wie Du es beschrieben hast.
Allerdings hatte das Ganze bei uns auch einen entscheidenen Nachteil: Sie hat auf meine noch so minimale Körpersprache reagiert, ob ich es wollte oder nicht. Von daher habe ich bei Zazie nun wieder angefangen, gezielt zu üben und erst nach und nach die "etwas andere" Erziehung einfließen zu lassen.
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Da muss ich Dir Recht geben. Ich hatte meine Souma mit knapp 3 Wochen hochgepäppelt und ihre "Erziehung" lief so, wie Du es beschrieben hast.
Allerdings hatte das Ganze bei uns auch einen entscheidenen Nachteil: Sie hat auf meine noch so minimale Körpersprache reagiert, ob ich es wollte oder nicht. Von daher habe ich bei Zazie nun wieder angefangen, gezielt zu üben und erst nach und nach die "etwas andere" Erziehung einfließen zu lassen.
Aber das ist doch kein Nachteil, oder bei Dir doch?
Ich empfinde es als sehr angenehm, dass Bonny meine Körpersignale deuten kann.
Er hat es auch noch nicht negativ ausgenutzt!Es funktioniert in allen Bereichen sehr gut, mit dem einzigen eventuellem Nachteil, dass ich den ganzen Tag rede, scheinbar vor mich hin... :D, aber eben nur scheinbar!
Ich wurde in der Vergangenheit schon sehr oft angesprochen und gefragt, warum ich Selbstgespräche führen würde.
Ich habe die Leute erst gar nicht verstanden.
Bis mich irgenwann ein Spaziergänger darauf hinwies, dass ich doch keinen Menschen neben mir hätte, und er den Monolog nicht verstünde.
" ja wieso, mein Hund ist doch neben mir?"
Klar kein Mensch, aber für mich ein Gesprächspartner der besonderen Art.
Außerdem erleichtert es mir mühselige Überei.Bonny hat mehrere verschiedene Bellfrequenzen, die ich auch alle in ihrer Wichtigkeit unterscheiden und deuten kann.
Habe mich auch mit seiner Körpersprache sehr auseinandergesetzt.
Somit lernen wir tagtäglich voneinander
und vermeiden dadurch haufenweise Mißverständnisse.
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Aber das ist doch kein Nachteil, oder bei Dir doch?Manchmal (nicht generell) war es halt nervig mit Souma. Sie war als Spitz-Mix ein bellfreudiges Wesen und wenn ich z.B. wegen einer beruflichen Situation angespannt mit ihr spazieren ging, war sie auch angespannt (sie wußte ja nicht, dass es nichts mit unserer direkten Umgebung zu tun hatte) und hat auch mal irgend jemanden, der aus dem Haus stürzte, gestellt und verbellt. Oder (aufgrund ihrer fehlenden frühwelpischen Sozialisierung) einen Hund übermäßig angezickt, der nun ja auch nichts für meinen Stress konnte.
Sobald ich das bemerkte, blieb mir nichts anderes übrig, als schnell Entspannungstechniken einzusetzen, um wieder gelassen mit ihr durch die Welt zu gehen. Reine Erziehungsmaßnahmen haben sie als erwachsene Hündin völlig irritiert und verunsichert, wenn ich nicht 100%ig dahinter stand (und dann waren sie ja nicht nötig
).
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Ja, das kann ich natürlich sehr gut verstehen.
Gut ist, dass auch Du das erkannt hast und rechzeitig dagegen gelenkt hast!
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Gut ist, dass auch Du das erkannt hast und rechzeitig dagegen gelenkt hast!
Ja, Souma war mein Seismograph meiner Gefühle. Ich brauchte sie nur anschauen und wußte, welche Laune ich gerade habe.
Aber jetzt sind wir hier irgendwie ziemlich OT gworden.
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Kurzes OT macht nix, wenn es trotzdem zum Thema " Körbchen" beiträgt.
Und das tut es!
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