Alleine lassen... er macht alles kaputt...

  • Hallo zusammen....
    also wir haben seit knapp 3 Monaten unseren Bobby bei uns, er ist jetzt bissl über ein Jahr alt und dementsprechend noch ziemlich aufgeweckt und nicht gerade leicht zu handhaben :)
    Nun zu meinem Problem, anfangs haben wir ihn in der Wohnung alleine gelassen, so dass er überall rumlaufen konnte... nach den ersten paar Tagen haben wir aber gemerkt, dass es einfach nicht klappt. Jedes Mal wenn wir weg waren, auch wenn es nur 30 Minuten oder bissl länger waren, hat er alles auseinander genommen was er ins Maul bekommen hat... da er immer einen Knochen oder ähnliches bei sich hatte und sich damit hätte beschäftigen können versteh ich net ganz warum er die Einrichtung auseinandernimmt?? Nun haben wir ihn eine Zeitlang immer an die Leine gelegt, wenn wir weg waren, damit wir nicht wieder alles aufräumen müssen... ja ich weiß das ist auf keinen Fall eine Lösung!! Darum brauch ich ja auch eure Hilfe :)
    Wie kann ich es ihm begreiflich machen, dass er auch mal alleine zuhause ist ohne was kaputt zu machen??
    Und vorallem... wenn ich dann wiederkomme und er irgendwas angestellt hat, dann kann ich ihn doch gar net mehr "strafen" mir ignorieren oder so, weil ers dann gar nemme blickt oder?? Ich müsste ihn ja direkt in dem Moment erwischen.... Sollte ich es einfach täglich ein paar mal versuchen mit immer wieder 10 Minuten alleine lassen und sehen was er tut?? Oder was soll ich anstellen??
    Achso und er bellt auch mindestens immer 5-10 Minuten wenn wir das Hau s verlassen, egal ob er an der Leine war oder "frei"...


    Wie ihr seht ich brauche HILFEEE :)
    Wäre toll, wenn ich ein paar hilfreiche Antworten bekomme!!
    Danke schonmal!

  • Hallo Anja,


    erst einmal ein herzliches Willkommen. :winken:


    Die Sache mit "an die Leine legen" hast Du ja schon selber als kritisch betrachtet; hinzu kommt allerdings, dass Euer Hund sich dabei ernsthaft verletzen könnte (z.B. durch Verwickeln) und Ihr nicht da wäret, um ihn zu befreien. Von daher eine Lösung, die Ihr schnell ad acta legen solltet.


    Und Du hast genau richtig gehandelt, dass Du Deinen Hund nicht bestraft hast, wenn Du das Malheur erst im Nachhinein entdeckst hast und ihn nicht inflagranti dabei erwischt hast. Da hilft dann wirklich nur noch stillschweigend die "Reste" zu beseitigen oder wie Hund als Wissender vorgeschlagen hat, mit den "Resten" (aber nicht mit dem Hund und auch nicht mit Hund ;)) entschieden zu schimpfen.


    Ich nehme an, dass Bobby das Alleine sein nicht gelernt hat, obwohl er schon über ein Jahr alt ist. Daher müsstet Ihr das schrittweise nachholen. Der Zerstörungstrieb, den er an den Tag legt, ist keineswegs dazu da, um Euch zu ärgern, sondern es ist höchstwahrscheinlich eine Übersprungshandlung, um den Stress zu kompensieren, den er in dieser Situation empfindet.


    Für das schrittweise Training hast Du schon den richtigen Anzatz gefunden, obwohl selbst 10 Minuten für den Anfang schon zu viel sein könnten. Fangt einfach mal mit 30 Sekunden und Tür zu in einem anderen Zimmer an. Danach aus der Wohnung hinausgehen und die Zeit nach und nach verlängern. Immer, wenn etwas kaputt gegangen ist, wisst Ihr im Nachhinein, dass die Zeitspanne zu lang war und für die nächste Trainingseinheit wieder heruntergesetzt werden muss. Und das Weggehen und Zurückkommen in keinster Weise kommentieren, sondern ganz selbstverständlich handhaben.


    Damit müsstet Ihr eigentlich relativ schnell irgendwelche Erfolge erzielen können; ansonsten steckt mehr hinter seinem Zerstörungstrieb. Wie sieht es denn sonst so aus mit seinem Grundgehorsam?

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