Was ist besser - Treppe oder Hühnerleiter?

  • Hallo zusammen,


    da wir Rabauke (5 Monate, aktuell 27kg...) nicht mehr sehr lange werden tragen können, hatten wir die Idee, die Treppe in unserem Haus mit einer Art "Hühnerleiter", also einem etwas geriffelten Brett, zu überbrücken.
    Den Anstoß dazu haben wir von einer Doggenbesitzerin, die ja vor ähnlichen Problemen stand und meinte, dass so ein schräges Brett wesentlich sanfter für die Gelenke sei, als die Treppe. (Wobei unsere Stufen mit nur 12cm Höhe schon sehr flach sind.)


    Abgesehen davon, dass wir uns über die technischen Details der Befestigung (an den Stufen anschrauben geht nicht, verkanten geht auch nicht...) noch Gedanken machen müssen, bin ich jetzt doch etwas unsicher geworden, weil ich in einem anderen Thread gelesen habe, dass die "Schrägwand" aus dem Agility für junge Hunde eher gefährlich sein soll, weil sie die Gelenke des Hundes "verrutscht". (Bitte korrigiert mich, wenn ich das falsch aufgefasst habe.)


    So eine Hühnerleiter wie von uns geplant wäre aber kaum anders, als eine Schrägwand, nur schmaler... was also wäre besser für den Hund? Ihm die Hühnerleiter zu basteln, oder ihn langsam die Treppen selbst hinaufsteigen zu lassen?
    Da wir unten arbeiten, oben drüber wohnen und direkt unterm Dach schlafen muss der Hund leider zwangsläufig mehrmals am Tag die Etagen wechseln.


    Ich freue mich auf Eure Meinungen oder evtl. noch andere Ideen.*


    Liebe Grüße,
    Sub.



    *Nein, ein Flaschenzug scheidet definitiv aus... :D

  • Hallöchen


    Ich denke, dass die Idee gut ist. Dein Einwand mit der Agility Schrägwand...
    Rabauke jagt ja nicht darüber wie ein geölter Blitz. Bei den Treppen ist ja auch eher das Heruntergehen das Problem, nicht das Raufgehen. Von daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass es gelenkschonender für ihn ist, wenn er langsam die "Hühnerleiter" runter läuft.


    An sich ist es immer ungünstig, wenn man nicht ebenerdig wohnt und sich dann solch einen großen und schweren Hund anschafft. Ist meine persönliche Meinung.
    Ich weiß ja nicht, wie er sich so verhält im Haus. Aber an für sich wird er doch meist rum liegen und nicht ständig hoch und runter gehen, oder ??


    Ich würde bei ihm ganz gezielt am "Bleib" arbeiten und dafür sorgen, dass er dir nicht überall hin folgt, damit du das Treppensteigen auf ein Minnimum reduzierst.


    LG
    Melanie

  • Zitat

    An sich ist es immer ungünstig, wenn man nicht ebenerdig wohnt und sich dann solch einen großen und schweren Hund anschafft. Ist meine persönliche Meinung.
    Ich weiß ja nicht, wie er sich so verhält im Haus. Aber an für sich wird er doch meist rum liegen und nicht ständig hoch und runter gehen, oder ??


    Nein, das natürlich nicht. Er ist auch tagsüber meist beim "Chef" unten im Büro, logischerweise. (Oder bei gutem Wetter mit mir im Garten - wo ich arbeite ist meinen Akten egal... ;) ) Aber zum Füttern z.B. kommt er hoch in die Küche, da er so rumsaut... abends sind wir natürlich im oberen Stockwerk und er nächtigt bei uns im Schlafzimmer, damit wir ihn morgens hören. Dass er so wenig wie möglich Treppen laufen soll, war uns von vorneherein klar, aber wir können ihn ja nicht nonstop im Büro lassen. Daher, wenn auch nur für wenige Gänge, die Idee mit der Hühnerleiter.


    Wie habt Ihr das denn mit Mücke gemacht? Oder bleibt der bei Euch nur im Erdgeschoss?


    LG,
    Sub.

  • Zitat

    Wieviele Treppenstufen sind es denn?


    Pro Etage sind es insgesamt 26, aber mit Absatz zwischendrin. (Treppe geht über Eck.)
    Das klingt jetzt viel, aber die Stufen sind ja nur 12-13cm hoch, also extrem flach. Ist halt ein altes Haus.


    LG, Sub.

  • Wir haben keine Stufen im Gebäude. Wir haben nur Erdgeschoss.
    Soviel dazu... :D


    Also wenn es sich praktisch umsetzen lässt- warum nicht ?


    LG
    Melanie

  • Es gibt Geschirre (ich geh gleich mal suchen ob ich rausfinden kann wie die Dinger heißen) wo oben quasie ein "Griff" dran ist, wo man den Hund unterstützend ein wenig anheben kann - das würde Umbaumaßnahmen ersparen und könnte, wenn Hundi in 25 Jahren an leichter Athrose leidet wieder eingesetzt werden


    ich geh mal suchen.....

  • Zitat

    Es gibt Geschirre (ich geh gleich mal suchen ob ich rausfinden kann wie die Dinger heißen) wo oben quasie ein "Griff" dran ist, wo man den Hund unterstützend ein wenig anheben kann


    Das klingt ja super! Und das funktioniert auch bei Hunden über 30kg?


    LG, Sub.

  • Wir hatten so ein Geschirr mal angedacht, wenn unserer in Gewässer hüpft, wo der Rand so steil ist, dass er nicht selbst rauskommt. Unser Hund ist aber keine 20 kg schwer.


    Einen mehr als 30 kg schweren Hund würde ich nicht permanent am "Griff" hochheben wollen - das geht ja auf meine Wirbelsäule, abgesehen davon, dass es dem Hund die Selbständigkeit nimmt.


    Eine "Hühnerleiter" (ähnlich der Einstiegleisten für Hunde für PKW), bestehend aus einem ca. 40 cm breiten Brett, mit Filzteppich beklebt und am Anfang und Ende jedes Treppenabsatzes befestigt, finde ich auf Dauer sinnvoller. Das kostet auch nicht die Welt und kann beim Reinigen der Treppe leicht weggeschoben oder hochgeklappt werden.


    Doris

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