Wie allein sein tranieren?
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Mein balou ist jetzt 6 Monate alt und wir haben ihn seit Donnerstag,aber er ist jetzt schon so auf mich fixiert und möchte mich am liebsten nicht mal alleine ins bad lassen.
Die Züchterin meinte das ich erst in 14 tagen anfangen soll ihn alleine zu lassen,aber ich denke das es dann zu spät ist und er mich voll im Griff hat.
Wenn ich ihn jetzt alleine lasse,bellt er.
Soll ich dann reingehen und schimpfen?
oder es einfach ignorieren und erst wieder reingehen wenn er ruhig ist?
Ich habe auch das gefühl das er mich nicht ernst nimmt wenn ich schimpfe,obwohl ich dann einen strengen ton anschlage.
Und ist es denn richtig jetzt schon zu üben damit er auch mal alleine bleiben kann? -
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Versuch ihm das allein sein zu versüßen! Gib ihm wenn du gehst ein ganz besonderes Spielzeug, dass er nur bekommt, wenn er alleine ist. Versuche dich nicht groß zu verabschieden sondern geh einfach und lobe ihn, wenn du wieder kommst und er lieb war. Ich mache das bei meinem 9 Wochen alten Welpen auch so, ob dein 6 Monate alter Hund das genau so positiv verarbeitet, kann ich leider nicht sagen, weil er ja aus der Prägephase schon lange raus ist und es wahrscheinlich nicht gelernt hat. Hoffe, ich konnte dir trotzdem etwas helfen.
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Hallo!
Dein Gefühl, direkt mit dem Training zu beginnen, ist richtig.
Ich würde folgendermaßen vorgehen. Weise deinem Hund einen festen Liegeplatz zu und übe mit ihm, daß er sich dort aufhält. Füttere ihn dort, gebe ihm dort seine Leckerlies. Führe ein Kommando ein für das auf seinem Platz liegen. Ich persönlich bevorzuge Kennel-Boxen, aber ein normaler Korb / Decke usw. tuts auch. Wichtig ist, daß er jetzt erstmal lernt, daß der Platz nett ist und ihm dort auch viele viele nette Sachen wiederfahren. Übe erstmal mit ihm, daß er auf Kommando dort hin geht und dort sich kurz hinlegt, loben. Dann übe mit ihm, daß du dich 1-2-3 usw. Meter langsam entfernen kannst. Loben. Das ganze wird sicherlich 1-2 Wochen in Anspruch nehmen. Je öfter du das kurz übst, umso schneller geht es natürlich.
Dann schicke ihn mit einem Leckerlie auf seine Decke und verlasse einfach nur kurz den Raum. Gut geeignet sind dafür gefüllte Kongs, da die Hunde dort richtig was zu tun haben und abgelenkt sind. Übe das immer wieder. Unterbinde einfach so jedes dir nachlaufen mit der Zeit, einfach weil es ja gerade wichtigeres zu tun gibt. Wichtig ist, nicht schimpfen. Das versteht der Hund nicht. Wenn er jault / bellt usw. mußt du Geduld haben. Gehe auf keinen Fall in den Raum, solange er Rabatz macht. Nutze eine Ruhepause, geh rein und ignoriere ihn total.
Wichtig: Wenn du gehst, verabschiede dich nicht, wenn du kommst, begrüße ihn nicht. Weggehen und wiederkommen ist alltäglich und sollte keiner gesonderten Aufmerksamkeit zugefügt werden. Es ist so und PUnkt. Umso leichter wird er diese Alltagsroutine erkennen und akzeptieren.
Wenn du dich in der Wohnung außerhalb des Raumes, in dem er sein soll gut aufhalten kannst, dann fang an, z.B. den Müll ohne ihn rauszubringen, die Post ohne ihn hereinzuholen usw. Erweitere die Zeiten deiner Abwesenheit.
Ich mache es z.B. auch gern mal so, daß ich so tue, als würde ich gehen, mir ein Buch und meine Mädels schnappe und mich leise ins Schlafzimmer zurückziehe und lese. So lernen meine Pflegehunde das Alleinsein. So habe ich immer die Gewissheit, daß kein Rabatz gemacht wird.
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Ja,er war nie alleine.Es waren ja die anderen Hunde er Züchterin da und meist auch einer aus der familie.
Er liebt kauknochen,vielleicht sollte ich es dann damit mal versuchen.
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