Bobby soll "bleib" lernen

  • Hallo alle,


    ich wollt mal um Euren Rat fragen, wie ich Bobby am besten die folgende „bleib!“-Situation … äh … sagen wir nahe bringen kann *zwinker*!


    Bobby kriegt ja einen Halbtagsjob im Büro. Ich habe zwar einen Raum für mich allein, den muss ich aber hin und wieder auch mal kurz verlassen. Mein Ziel ist, dass Bobby ganz gelassen auf seiner Decke bleibt, und zwar bei geöffneter Tür (weil er ja genau weiß, dass ich in Kürze wiederkomme).


    Zuhause folgt uns der kleine Purzel meist recht schnell in den Raum, in dem wir gerade sind, da schmeißt er sich dann „zu Poden“ und döst weiter. Das finde ich ebenso niedlich wie wünschenswert (auch für ihn). Hier also meine Fragen:


    Soll ich das „bleib!“ auch bzw. erst Zuhause üben?
    Soll ich ihm dafür Leckerchen und Kaukram anbieten?
    Am Platz anbinden wäre vermutlich fatal, oder *schäm* ?


    Für mich ist das Wichtigste, dass er das „bleib!“ nicht als Strafe empfindet (Ihr solltet mal seinen Blick sehen – der ärmste Hund der Welt!).


    Noch kurz zu Bobby selbst: Er ist ca. 1,5 Jahre alt, kommt aus dem Tierheim und ist seit zwei Wochen bei uns. Drinnen ist er die meiste Zeit ganz ruhig, an fremden Orten wird er es schnell, als wir uns gestern bei „Fressnapf“ etwas verplaudert haben, lag er ganz cool mitten im Gang!


    Ich freu mich auf Eure Antworten!


    Liebe Grüße vom Wauzihund

  • hi


    also ich habe mit meinem labi das bleib in allen möglichen situationen gelernt. beim spielen, beim spazierengehen, beim essen, beim raumverlassen usw. . er empfindet es daher auch nicht so als strafe. beim spazieren gehen üben wir zum beispiel immer bleib in dem er platz machen soll und liegen bleiben muss bis ich ihn zu mir rufe. das ist ganz praktisch wenn fahrradfahrer vorbei fahren. das geht schneller und einfacher als den hund zu sich zu rufen. fahrradfahrer sind ja meistens schneller da wie der hund gerufen ist. zuhause üben wir das immer indem er z.b. wenn wir spielen bleiben muss und ich hole mir den ball und werfe ihn und sage dann ab oder wenn wir essen lege ich ihn auf seinen platz und sage bleib. was immer gut funktioniert damit er bleibt ist ein eigener platz der durch ein körbchen eine decke oder auch ein kissen was auch immer ihm gefällt gekennzeichnet ist. gewöhne ihn daran das er dort rein geht bzw. drauf geht und bring ihm bei das er dort auf das kommando (z.b ins körbchen ) hin geht und dann auch dort bleibt bist du ihn wieder rufst durch beispielsweise ab. wenn er es erst einmal drauf hat funktioniert das in jeder situation super. so kannst du ihn auch immer auf seinen platz schicken wenn einer rein kommt den er nicht umbedingt auf seine hundeart begrüßen sollte. ich hoffe du weißt was ich meine. achso ich würde auf jedenfall auch mit leckerchen arbeiten damit er es nciht so als strafe auffasst. ich wünsche euch viel erfolg und viel spaß


    gruß
    rothexe

  • Ich würd es immer mal zwischendurch üben:
    Auf Spaziergängen
    Zuhause
    auf der Arbeit oder sonstwo


    Bau es ganz langsam auf:
    1. sagst du sitz, dann bleib, du drehst dich kurz um und wenn er sitzen geblieben ist lobst du ihn dann.
    2. drehst du dich wieder weg, harrst aber einen Moment aus und drehst dich erst dann wieder um.
    3. du drehst dich um, gehst einen Schritt weg und kommst dann wieder.
    Wenn er sitzen geblieben ist, natürlich IMMER loben und auch mal Leckerchen geben.
    4. gehst du einen kurzen Moment weg und rufst ihn dann zu dir.
    5. wieder weggehen und etwas länger wegbleiben und dann zu dir rufen und natürlich wieder gaaaaaaanz doll loben!!!
    6. nachdem das alles langsam aufgebaut wurde kannst du ihn ins Bleib schicken, weggehen, wiederkommen, aber das Kommando nicht auflösen und dann noch mal weggehen und erst dann zu dir rufen.


    LG Cörki

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