Probleme mit Welpen und Kleinkind

  • Danke für deine Antwort. So ähnlich geht mir das alles auch schon durch den Kopf mit Aufmerksamkeit usw.


    Ich habe schon ängstliche Kinder gesehen und sie ist weder panisch noch ängstlich. Ganz im Gegenteil. Sie hat auch noch nie geheult. Sie rennt einfach so los. Ich habe manchmal das Gefühl das das so eine Art Spiel für sie ist. Aufmerksamkeit eben....


    Mit meiner Mutter habe ich schon geredet. Sie ist auch meiner Meinung. Mit meinen Vater brauche ich darüber nicht viel reden. Der ist eh der Meinung das die Kleine etwas verzogen ist und findet das Verhalten von meinem Hund normal. Mein Bruder vertritt eher die Meinung das sie zu Hause mit den großen Hunden gut zurecht kommt und sie sich auch mit meinem Hund zurecht finden soll. Er hat sie auch schon mehrfach ermahnt das sie das machen soll was ich ihr sage. Wenn sie ihm dann mal sagt "Nein" oder "aus" wenn er spielen möchte dann befolgt er das ja auch.


    Es ist so das wir in unserer Familie insgesamt 6 Hunde haben. 1 Schäferhund, 1 Schäferhundmix, 1 Schäferhund-Riesenschnauzermix, 2 kniehohe Mix und meinen 5 Monate alten Bernhardiner. Das heißt 3 Hunde davon sind größer, kräftiger und penetranter als meiner. Vor denen hat sie auch keine Angst und macht alles mit ihnen.


    Ich glaube wirklich das das mit der Schwangerschaft der Mama zusammenhängt und mit der Abneigung gegen meinen Hund. Wenn sie mit meinen Bruder allein zu uns kommt macht sie so ein Theater nicht da sie weiß sie kommt nicht durch. Nur wenn Mama dabei ist macht sie es. Ich muss dazu sagen das meine Schwägerin im Moment etwas gereizt ist was ihre Stimmungen betrifft. Hormone halt.... grins... kenn ich selber.


    Wenn ich mit dem Kleinen spiele und sie sieht wieviel Spaß ich mit dem Kleinen habe kommt sie dabei und spielt mit. Ich lasse sie dann auch. Ich will ja weder Hund noch Kind ausgrenzen.


    Wie gesagt, weggesperrt habe ich ihn auch nur ein einziges mal und da bin ich dann auch bei ihm geblieben.


  • dein hund verhält sich doch nach deiner beschreibung wirklich top. und da würde ich mir jedes "korrigieren" anderer verbitten (war/ist bei uns teils auch so :kopfwand: ) doch bin ich da von anfang an "hart" gewesen: mein hund tut nix - und keiner braucht angst zu haben (gerade in diesem alter!). zwei meiner drei neffen neigen sogar zur hysterie!! :shocked: doch das hat sich unserem hund gegenüber in den letzten wochen sehr beruhigt, wir hatten damals mit etwas einfühlvermögen die sache hingekriegt. auch meine schwiegermutter wohnt hier mit im haus - und wenn die familie zu besuch kommt, muss sie gerade jetzt im frühjahr damit rechnen, dem hund gegenüber zu stehen.


    ich würde "dieses problem" jedoch zügig angehen, nicht dass sich die lütte da in was verrennt - und erfolg hat. und ich hoffe, dass ich mit meiner vermutung richtig liege...[/b]

  • Hallo,


    Möchte Deine Nichte mal etwas in Schutz nehmen.
    Das mit dem Aufmerksamkeit Suchen kann schon sein, aber versuch Dich mal in ihre lage zu verseten:
    Wenn ich richtig verstehe, war sie bis jetzt das einzige Kleinkind in Eurer Familie. Warscheinlich wurde sie von allen, immer mit mehr Aufmerksamkeit überschüttet, als für irgendjemand gut ist.
    Aufeinmal ist die eigene Mutter schwanger, die Tante hat ein Kind (den Hund) und bekommt auch noch eins.
    Dann scheint die Familie sich auch noch aufzuspalten in "der schliimme Hund muß weggesperrt werden" und "verwöhntes Prinzesschen will nur Aufmerksamkeit".
    All das hat deine Nichte zur Zeit zu tragen.
    Also ich würde nicht den Hund wegsperren. Aber ich würde versuchen Deine Nichte ernst zu nehmen. Versuche an sie heranzukommen, vierjährige können schon ganz gut über ängste und probleme Sprechen. (Wenn man sie nicht zu sehr mit Fragen löchert, ihnen Zeit läßt und zuhört).
    Vielleicht kannst Du ihr auch Deine gefühle erklären, ihr sagen, daß Du den Hund nicht wegspreen wirst, sie mal fragen werum und in welchen situationen der Hund ihr angst macht, ob sie vielleicht selbst einen Lösungsvorschlag hat.
    Das ganze mal beim Spazierengehen oder oben in Deiner Wohnung, wenn ihr es Euch zusammen gemütlich macht.


    Zu den Huden am Kindergarten: Also ich beobachte bei meinem Fünfjährigen, daß er, wenn er Freunde zu besuch hat, sie gerne das Spiel spielen wollen: Der böse Wolf. Was heißt schreiend vor unserem Hund wegrennen, auf Bäume klettern und dabei den aufgebauten Angstkitzel genießen.
    Wenn ich das sehe, verbiete ich das sehr deutlich, da es natürlich den Hund nervt und auch bei den Kindern zu merken ist, daß die Fantasie im Gefühlsleben schnell zur Wirklichkeit wird. ( Ist ähnlich, wie mit den Monstern unterm Bett).
    Du kannst Dir also sicher sein, daß im Kiga viele Kinder dieses Spiel spielen, und auch ihren Mut mit blöden Provokationen testen. Wenn dann noch von seiten der Eltern und Erzieher nur ein "bleibt von den bösen Hunden weg" kommt, ist das natürlich schlimm.
    Hier kann sich Deine Nichte natürlich einige falsche Angstgefühle abgeholt haben. Auch da würde ich mit ihr drüber reden.


    Ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben.


    Liebe Grüße


    Anna

  • Also ich nehme meine Nichte schon sehr ernst. Mich ärgert es nur das wenn so eine Situation (meistens zur Begrüßung) kommt wo sie angeblich Angst hat und ich ihr sage was sie machen soll, dass dann vollkommen ignoriert wird und die Mutter gleich den "bösen" Hund abstempelt.


    Und wie gesagt diese Angst kommt immer nur dann wenn Mama mit dabei ist, wenn Papa mit ihr zu uns kommt oder beide Elternteile mit ihr kommen ist sie vollkommen normal.


    Ich grenze sie ja auch nicht aus. Wenn wir gemeinsam spazieren gehen will sie ihn meistens an der Leine nehmen, spielt mit den Bällchen mit ihr, usw. All das macht sie mit ihm und ich lasse sie auch.


    Das sie im Moment ne schwierige Phase durchmacht kann ich mir durchaus vorstellen. Mama schwanger, außerdem hormonbedingt meistens etwas schlecht gelaunt (kriegen wir alle ab), es wird viel über die Zwillinge geredet, Zimmer werden eingerichtet, und und und....


    Das das im Moment echt nicht einfach ist kann ich durchaus verstehen. Nur wenn ich mit ihr rede und ihr erkläre was der Hund denkt und das sie mit so oder so einem Verhalten das ändern kann, das er das nicht mehr macht was ihr Angst macht, wird das so lange befolgt bis Mama in der Nähe ist. Dann werden alle Ratschläge und "Anweisungen" missachtet und der Hund ist dran schuld. Die Familie bis auf meine Schwägerin finden an dem Hund nichts schlimmes. Ich rufe ihn ja generell auch wieder zu mir zurück wenn er alle begrüßt hat und das macht er dann auch. Der Hund von meinen Eltern macht das ja auch und wie gesagt der ist größer, schwerer.


    Mit den Hunden am Kindergarten weiß ich nicht so genau Bescheid. Ich bin den Besitzern mal im Feld begegnet mit ihren 2 Bernhardinern. Die Hunde sind echt total lieb gewesen. Wie das natürlich ist wenn sie im Hof sind und 30-40 Kinder sie vielleicht ärgern oder so kann ich nicht beurteilen. Meine Mutter hat mir nur erzählt das die genau gegenüber vom Kindergarten wohnen. Es kann schon sein das die da Spielchen spielen.


    Ich habe auch manchmal das Gefühl das sie solche Spielchen wie "böser Wolf" auch mit meinem Hund spielt. Es ist schon ein paar mal vorgekommen das sie wie gesagt weggerannt ist aber lachend und dann im Laufen gerufen hat "Hilfe der Samijo kommt", aber als gelacht hat. Wenn mein Hund natürlich seinen Namen hört rennt er hinterher aber er macht nichts. Er rennt hinterher und wenn sie stehen bleibt setzt er sich vor sie hin und wartet was als nächstes kommt.


    Er hat sie noch nie über den Haufen gerannt, er ist noch nie an ihr hoch gesprungen und er hat sie noch nie "angekaut". Er war bisher immer ganz sanft mit ihr. Sie weiß auch das er ganz verrückt nach ihr ist.


    Ich habe es auch schon oft genug gesehen das die beiden einfach toll miteinander umgehen und toll miteinander spielen. Vielleicht wird die Situation besser wenn erst mal die Kinder meiner Schwägerin da sind und die Laune etwas besser ist. Das mit den Hormonen kenne ich ja im Moment selber :D


    Bis dahin werde ich meinen Hund nicht mehr wegsperren und das Beste draus machen.... :/

  • hi patricia,


    wenn es wohl nur an deiner schwägerin liegt, dann habt ihr redebedarf! du solltest die "sache" mit euerm hund klarstellen und sie obendrein auf ihre tochter - bzw. deren verständliches verhalten aufmerksam machen. so habe ich es auch tun müssen. (teilweise noch tun muss *gmpf)
    sie hat keinerlei grundlage für ihre forderungen. und ich würde ihr auch unter die nase halten, dass die lütte nur so reagiert, wenn sie dabei ist. wieso wohl? vielleicht kann sie es ja sogar erklären.
    nehmt die lütte aus der schusslinie, denn ich habe hier nun ein etwas anderes bild: deine schwägerin. liege ich da vielleicht richtig?
    möchte ja deines bruders (?) frau (oder schwester vom mann?) nicht schlechtreden! aber es kann ja so nicht weitergehen, es spitzt sich sonst eine lage zu, die ihr bestimmt besser jetzt bei seite schafft.
    klappt schon!!
    evt. hol dir unterstützung beim papa der lütten - oder den großeltern.

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