erste woche und schon viele fragen

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    alsooo erstmal herzlichen dank für die ausführlichen tipps (ups mitten in der nacht ja ich bin noch wach der kleine schläft auf meinem schoß und muss schon seit fünf uhr nachmittag nicht mehr, da hab ich wohl etwas übersehen???? mal sehen wie das ist wenn ich mich jetzt gleich hinleg.....)
    Also in einem Buch (ich glaub mit Hunden sprechen oder so)heißt es: nach jeder räumlichen trennung egal ob eine minute oder zwanzig minuten, soll man das begrüßungsritual (springen tanzen jaulen etc) des hundes ignorieren und wenn er sich beruhigt hat nochmal 5 minuten verstreichen lassen in denen man den hund komplett ignoriert und ihn dann erst zu sich rufen und begrüßen. das kommt mir irgendwie sehr seltsam vor. angeblich ist dies das verhalten, welches das alphatiers in einem rudel zeigt und dadurch wären dann eigentlich alle probleme von alleine gelöst (hochspringen dominanzversuche vom hund etc) aber wie gesagt fünf minuten komplett ignorieren kommt mir echt blöd und irgendwie ausgedacht vor....
    das gespringe ignorieren und erst begrüßung annehmen wenn alle pfoten auf dem boden funktiniert eigentlich schon ganz gut. ich lob ihn immer wenn er fremde begrüßt und dabei alle 4e auf dem boden hat, da springt er nur noch wenig.
    p.s. ein befreundeter kameramann hat gerad über wölfe gedreht und die forscher sagten es gäbe bei wölfen überhaupt kein alphatier, soweit die neuste theorie (muss ich mir mal genauer erzählen lassen)
    lg juju

  • Zitat

    fünf minuten komplett ignorieren kommt mir echt blöd und irgendwie ausgedacht vor....


    Ja, 5 Minuten sind ausgedacht, helfen aber den unerfahrenen Leser die Schmerzgrenze zu überstehen (denn nur der Mensch kann auf die Uhr schauen). Ein erfahrener Hundebesitzer bzw. derjenige, der ein Gefühl für seinen Hund hat, braucht die Uhr und die Zeitangabe nicht, sondern weiss, wann die Zeit der Ignoranz vorbei ist und er seinen Hund endlich stürmisch umschmusen darf.

  • Hallo juju,


    schmeiß die Fennel in den Papierkorb, da gehört sie in, oder in den Kachelofen...


    Überleg Dir einfach, wie Du Dir vorstellst, dass Du begrüßt werden möchtest! Geh es im Kopf durch! Was siehst Du?


    Vielleicht: Du kommst zur Tür hinein, Hund nimmt den Langen Flur Anlauf und springt mit den Armen voran in Deinen Bauch? Ungewöhnlich, aber leicht trainierbar :roll:


    Oder: Hund kommt, wobei der Schwanz den ganzen Hund wedelt, dir entgegen, hat das typische Hunde-"ich freu mich so, dass Du wieder da bist"-Gesicht und wackelt begeistert vor Dir stehend hin und her (kein anspringen... Ein Toller Anblick - und man kann ihn tatsächlich haben, ob man nun fünf Stunden weg war, oder nur 2 Minuten... schöööööön, gut zu trainieren, mit ein bißchen Konsequenz.


    Oder. Du kommst rein, vom Hund nix zu sehen - und liegt im Körbchen und man sieht auch nicht ob er sich freut. Traurig, traurig - das kann auch ein Stoffhund... gut trainerbar, mit etwa genauso viel Konsequenz als Beispiel 2.


    Also ich finde Beispiel zwei am tollsten, das hast Du vielleicht schon erraten - wie man es trainiert, hatte ich ja glaube ich schon im anderen Beitrag beschrieben.


    Zur Dominanz:
    Dominanz ist keine Eigenschaft, sondern eine soziale Rangfolge, die Lebewesen situationsbezogen untereinander aufbauen, wenn sie zusammenleben.
    Dominant ist dabei der Partner, der die Kontrolle über die meisten Resourcen hat, oder anders ausgedrückt, derjenige, der die Regeln macht.


    Der Mensch kontrolliert dabei folgende Resourcen und stellt REgeln für folgende Punkte auf: Futter (wann, was, wieviel, Wohnort, wer wohnt wo, wer wird ins "Rudel" aufgenommen, wann wird raus gegangen, wann wird was gemacht, wie und was wird wann in welchem Umfang und bis zu welcher "Flüssigkeit" gelernt, wie wird gegangen (an straffer oder lockerer Leine, oder freulaufend), mit wem wird gespielt, wann wird was mit wem gemacht, wann wird der Hund wie und von wem angefaßt und so weiter und so fort.


    Der Hund kontrolliert dabei folgende Resourcen und stellt folgende Regeln auf:





    genau, keine.
    Allein daraus folgt: Der Mensch ist, in der Beziehung Mensch - Haustier IMMER der Dominantere Partner - wäre das nicht so, wäre er das Haustier...



    Du kannst für alle Gegebenheiten, die den Umgang deines Hundes mit Dir und Eurer Umwelt betreffen Reglen aufstellen, die besagen, wie Hund sich bitte verhalten möge. Dann mußt Du wege finden, diese Verhalten zu trainieren.


    Viel Spaß beim Gehirnschmalz braten.... :D

  • Hallo Neuertag,


    In welcher Gegend von Berlin suchst Du denn? Und: Ich würde nicht auf die 12. Woche warten, sondern gleich nächste Woche mit dem Besuch in der Welpengruppe anfangen. Je eher, desto besser.


    LG, Sub.

  • Hi Subleyras
    wohne im westlichen Zentrum der Stadt also alles was von dort auch mal ohne Auto erreichbar ist (S-Bahn, Fahrrad mit Korb zu Fuß Bus etc). Am Wochenende wäre auch die Ecke GroßGlienicke, Kladow oder Spandau möglich.
    War ein Tipp von einem Trainer für Problemhunde der uns beim Gassigehen übern Weg gelaufen ist, der meinte lieber etwas später, (vielleicht, da der kleine extrem zart und winzig ist???). was denkst du ?
    habe bis jetzt von der Schule Greh und berliner schnauze gehört, soll angeblich gewaltfrei sein, kennt die jemand?, gibts passendere? schulen die auch jack russells kennen und mögen :-))
    oh der ist so schlau und süß und jetzt wird er schon manchmal renitent. bis jetzt klappts meist mit Ablenkungsgeräuschen ganz gut, mir geht aber allmählich das Repertoire aus und Wiederholungen erkennt er irgendwann...gibts da nen Trick oder benutzt man immer genau dasselbe Geräusch?
    Hihi: Gestern hat er sich die Rolle bei nem anderen Hund abgeguckt und mir dann mit Vorliebe mitten auf der Straße angeboten grrrrr
    juju und pablo

  • Hey Neuertag/Juju,


    also...liebe Admins, bitte streichen, wenn das jetzt zu viel Werbung sein sollte...ich bin bei der Hundeschule Berlin-Brandenburg (also hundeschule-bb.de, die sind am ICC) und extrem zufrieden damit. Wir haben bisher Welpengruppe gemacht, ab nächste Woche gehts zur Junghundgruppe. Sehr gut finde ich da übrigens, dass die Hunde eben nicht nach Größe sortiert werden (hab ich hier im Forum auch schon mal irgendwo zum Ausdruck gebracht), sondern alle miteinander spielen können, natürlich unter den wachsamen Augen und z.T. eingreifenden Händen der Trainer. So lernen die Kleinen, sich auch mal gegen die Großen zu behaupten und die Größeren trainieren das "Feingefühl" beim Spielen mit etwas "zarteren Gemütern". (Einer von Rabaukes besten Kumpels ist ein JR-Mix. Sieht immer zum Schießen aus, wenn er seine 17kg auf den Rücken wirft und 2kg springen auf ihm rum...)
    Ruf doch mal an oder komm einfach zu einer Schnupperstunde. Die Trainerinnen nehmen sich auch immer sehr viel Zeit, um auf individuelle Probleme einzugehen. Samstags ist es allerdings immer seeeehr voll...



    LG, Sub.


    Edit: Zum Thema erschrecken - nimm einfach öfter mal was anderes. Hauptsache unvermittelt!

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