Ursachenforschung

  • Hallo ihr lieben!


    Seit kurzem leidet mein Hund unter epileptischen Anfällen. Da es nicht vererbt sein kann (er ist schon 3) fahnde ich jetzt nach möglichen Ursachen die NICHT bei einem großen Blutbild auftachen. Hat da schon jemand Erfahrung mit machen können? Ich würde gerne die Ursache bekämpfen, nicht die Symptome.


    Danke & Gruß,
    Roman


    Edit meint, ich sollte noch erwähnen, daß wir schon in einer Tierklinik waren und er grade vollgepumpt ist mit hammermäßigen Drogen.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Ursachenforschung* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Um das zu vermeiden versuche ich alles um meinen kleinen Krümelhund zu retten. Ein Bekannter aus einem anderen Forum (hat auch nix mit Hunden zu tun) schickte mir einen Link in dem u.a. ein Zusammenhang zwischen einer Schilddrüsenunterfunktion und den Hormonen eines nicht kastrierten Rüden die Rede war. Meine Frau will heute noch zu unserem Tierarzt fahren. Wie es der Zufall will, hat mein Süsser nämlich ein geringfügiges Problem mit der Schilddrüse. Ich weiß, ich greife nach Strohhalmen, aber ich muß irgendwas tun, egal wie blöd und wie teuer. In den Urlaub kann ich den armen Kerl eh nicht mitnehmen. Mit den Medis wird er die 600 km Tour nach Dänemark wohl nicht durchstehen ohne verrückt zu werden. Dabei liebt er den dänischen Strand doch so.

    • Hallo Roman,


      in Wuppertal gibt es eine Tierheilpraktikerin, die sich seit Jahren vor allem mit dem Thema Epilepsie beschäftigt. Sie hat schon große Erfolge auf diesem Gebiet erzielt. Ich denke, eine Anfrage wäre es in jedem Fall wert. Schick mir mal eine Mail, dann kriegst Du von mir alle Daten. Ich weiß nicht genau, ob ich den Namen und die Mail hier im Forum posten darf.


      Schöne Grüße Angela

    • Hallo Roman,


      die online Hundezeitung (hundezeitung.de) hat ein Netzwerk zur Erforschung von Epilepsie eingerichtet.
      Ob das noch gepflegt wird, weiß ich nicht, aber schau dich doch dort mal um unter Betroffenen, HEN-Netzwerk anklicken.


      Gruß, Friederike

    • achtpfoten


      Eine ererbte Epilepsie wäre schon eher aufgetreten. Gibt es denn Fälle in denen das bei älteren Hunden aufgetreten ist? Klar gibt es Erbkrankheiten die erst später auftreten. Von Pferden kenn ich das, aber das hat nichts mit Epilepsie zu tun.

    • Roman: Ich denke, dass Du falsch damit liegst, dass ererbte Epi nur so früh auftreten kann.


      Bei der primären, auch genannt echte, idiopathische oder vererbliche Epi
      tritt der erste Anfall in der Regel zwischen ein und fünf Jahren auf.


      Die sekundäre kann verschiedene Ursachen haben, zB Hirntumore, Unfall, Sauerstoffunterversorgung, Unterzuckerung, Vergiftung, Blutüberfettung uswl. Diese Anfälle sind lediglich eine Folge der genannten Erkrankungen.


      Liegt keine äußere Ursache vor, handelt es sich meist um idiopathische oder genetische Epi, sie ist auch die häufigste Ursache.


      Wie dem auch sei. Ich hoffe, Dein Hund hat trotz Erkrankung ein schönes Leben, Epi ist trotz aller unangenehmen Begleiterscheinungen gut behandelbar.
      Alles Gute!


      LG achtpfoten

    • Bis zum fünften Lebensjahr? Das hör ich nun zum ersten Mal. Es war ja auch im Blutbild nichts festzustellen, mag demnach also sein. Jetzt ist er auf jeden Fall wieder ganz der alte, frech, verspielt, schmusig und auch nicht verfressener als zuvor. Weitere Anfälle hatte er augenscheinlich noch keinen wieder. Ich hoffe es bleibt so. Am 04.05. hab ich noch einen Termin zur Nachuntersuchung, da werd ich dann ein CT machen lassen um einen Tumor auszuschließen. Danach wird das auf jeden Fall eng mit anderen Gründen außer Vererbung.

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