Der Hund meiner Mutter bringt mich zur Verzweiflung

  • Hör auf die Experten nicht unbedingt auf mich,

    aber ich würde an den Pinkelstellen länger warten und sonst wirklich soweit es geht das Pensum reduzieren.

    Klar wird ihm die Bewegung fehlen, aber dafür wird er geistig gerade förmlich überrannt. Das ist auch Anstrengung.

    Kannst du zum Haus deiner Mutter? Dann wäre es vielleicht eine Option alle paar Tage mal für einen Nachmittag dahin. Aber irgendwie überzeugt mich der Gedanke nicht wirklich.

  • Superschön, dass sich hier gleich jemand gefunden hat, der vorort mal gucken kann. Mein Tipp wäre auch, dass Du jetzt erstmal mit Anforderungen an Dich und Hund die Bremse reinhaust. Der Hund ist überfordert, versuche jetzt erstmal so viel Ruhe wie möglich einkehren zu lassen. Mit Tipps fürs Training halte ich mich zurück. Aber ganz pragmatisch für die nächsten Tage:


    Hast Du Inkontinenzunterlagen? Wenn nicht, versuche welche zu bekommen und leg Deinen Boden aus (falls Dich das Wischen stört). Du wirst ihm Stubenreinheit nicht über Nacht beibringen können, also sorge dafür, dass er so nervenschonend stubenunrein ist wie möglich. Der will Dich damit nicht ärgern, der kann gerade nicht anders.


    Was Du mit Wegstellen oder Abdecken vor Zerstörungsanfällen schützen kannst stelle weg oder decke ab. Auch hier gilt: Der kann im Moment einfach nicht anders.


    Und nur mal als Gedanke für den Hinterkopf: Du sagst: Zu Deiner Mutter ist keine Option. Gilt das grundsätzlich oder nur auf Dauer gesehen? Wäre es vielleicht doch eine Entlastung für Dich, wenn Du einfach mal für ein paar Tage dort bist und Deine Wohnung nicht weiter strapaziert? Für den Hund ist ein Hin und Her zwar nicht so dolle, das müsste man abwägen (mit Trainerhilfe). Aber es geht ja auch um Dich.


    Und das mit dem gaaaanz vielen Schlaf gilt natürlich auch für Dich. Alles Liebe wünsch ich Euch.

  • Theoretisch kann ich schon zum Haus meiner Mutter, aber dort wohnt jetzt meine Schwester mit ihrem Mann und ihren 2 kleinen Kindern. Wahrscheinlich würde sie schon zustimmen, wenn es nicht täglich ist, aber ich hätte schon das Gefühl dass ich ihnen zur Last falle.


    Ich kann aber mal mit ihnen reden.


    Und zum Thema warten beim Pinkeln. Wie lange sollte ich denn ca. warten? Wenn ich so lange warte bis er etwas macht steh ich da vermutlich ne Stunde (Ich habs mehrmals versucht und nach ca. 45 Minuten aufgegeben). Sobald wir dann wieder oben sind macht er in die Wohnung.

  • Theoretisch kann ich schon zum Haus meiner Mutter, aber dort wohnt jetzt meine Schwester mit ihrem Mann und ihren 2 kleinen Kindern. Wahrscheinlich würde sie schon zustimmen, wenn es nicht täglich ist, aber ich hätte schon das Gefühl dass ich ihnen zur Last falle.


    Ich kann aber mal mit ihnen reden.


    Und zum Thema warten beim Pinkeln. Wie lange sollte ich denn ca. warten? Wenn ich so lange warte bis er etwas macht steh ich da vermutlich ne Stunde (Ich habs mehrmals versucht und nach ca. 45 Minuten aufgegeben). Sobald wir dann wieder oben sind macht er in die Wohnung.

    Hi,


    wir haben uns da gerade mit Beiträgen überschnitten, siehe oben. Mein Tipp wäre echt, das Thema „Pipi“ mit - nun ja - so viel Ruhe, Humor und Gelassenheit wie möglich zu nehmen. Damit es nicht zusätzlich stresst.

  • Und zum Thema warten beim Pinkeln. Wie lange sollte ich denn ca. warten? Wenn ich so lange warte bis er etwas macht steh ich da vermutlich ne Stunde (Ich habs mehrmals versucht und nach ca. 45 Minuten aufgegeben). Sobald wir dann wieder oben sind macht er in die Wohnung.

    Ich weiß nicht ob das in deiner Situation so gilt, ich bin da sehr Vorsichtig mit meinen Ratschlägen, aber allgemein ist es oft eine Frage der Geduld. Wer hat den größeren Dickkopf;) , Halter oder Hund.


    In diesem Falle, wenn Rex dabei permanent in die Leine kloppt und Krawall macht... Respekt für 45min Durchhalten, da würden bei mir glaube ich schon Rauchwolken aufsteigen.:motzen:Wenn du dir und der Umgebung noch die 15min zutraust und er dann wirklich macht, könnte das ein guter erster Schritt sein.

  • Hat er nur im Garten gelebt? Hat er dort auch hingemacht? Oder war er auch im Haus? Hat er dort auch reingemacht?


    Kann es sein, dass er es nicht kennt, sich an der Leine zu lösen?


    Ich finde es sehr ungewöhnlich, dass er nur in die Wohnung macht, wenn er eigentlich das Leben draußen gewohnt ist.

  • Ja, er hat nur im Garten gemacht. Er war nie im Haus, er war wirklich immer draußen.

    Ich verstehe es ja auch nicht, warum er nur in die Wohnung macht, obwohl er Wohnungen gar nicht kennt. Aber draußen weigert er sich einfach partout.

  • Was meinst du zu der Leine?

    Du hast ihn doch an der Leine?

    Wir haben einen Hund, der sich angeleint so gut wie nie löst. Pipi und markieren ja, Haufen nur ohne Leine.

  • Stress, Überforderung, die ungewohnte Leine, die unvertraute Umgebung. Der dürfte mit aufpassen, wachen, sichern, verarbeiten und bellen so beschäftigt sein, dass er die fürs Lösen nötige Entspannung nicht hinbekommt, vermute ich.

  • Ja, er ist immer angeleint, ich traue mich nicht ihn abzuleinen. Aber könnte natürlich sein dass es daran liegt, er kannte vorher keine Leine.

    Nur wie löse ich das Problem? Einfach ableinen ist wohl keine gute Idee, so gereizt wie er draußen ist, wäre er vermutlich sofort weg.

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