Junghund Verdauungsproblem / seitliche wabernde Auswölbungen

    • Hey,

    Wir sind neu hier und suchen nach Informationen, Ideen, Rat und Hilfe zu unserem Junghund Gustav, Französischer Bully, 7 Monate alt, nur 8,5kg schwer.

    Er fing plötzlich mit Erbrechen an. Er frisst normal, setzt kot ab und pischert normal. Frisst er sein Frühstück, erbrach er gegen Nachmittah viel Schleim-Schaum und noch etwas Futter. Wir waren beim TA und dort hat er leicht verdauliches Futter bekommen (Nass), Blut wurde geprüft. Wir sind dann weiter in die Tierklinik. Dort bekam er Antobiotika und Enzymtabletten. Giardien wurde gecheckt sowie Röntgen und Ultraschall. Er hat deutlich sichtbare „überaktivität“ im Darm/Magen. Man konnte ein Fließen des Breies sehen.Röntgen ok, Organe soweit ok.

    Da er sich nur schwer zum Spielen animieren lässt, mit unserer älteren Bullydame nicht spielt, sie ist jedoch sehr vorsichtig und versucht ihn immer zu animieren. In der Welpengruppe sitzt er rum, jetzt wo es kalt war ging er oft gekrümmt und „biss“ andere Hunde weg. Deutliches Zeichen „ich habe schmerzen und will nicht spielen“. Dies zeigte er aber erst wenn die anderen hunde sein Ignorieren der Spielaufforderung nicht deuten konnten.

    Nächster Termin in der Klinik: da alle Indizien dafür sprachen wurde Blut abgenommen und der Ammoniakwert geprüft. Viel zu hoch. Verdacht auf Lebershunt, da alles gut in das Bild passt. Nun wurde CT gemacht, welches noch von einer anderenfalls stelle ausgewertet wird. Wir haben Magentabletten bekommen. Er bricht seit 3 Wochen nicht mehr, und hat schon einige hundert Gramm zugenommen. Er nimmt von sich aus ein paar Spielies und geht auch auf kleine Zerrspiele mit unserer Hündin ein. Er bekommt Hüttenkäse und Honig und ein wenig vom Gastrofutter.

    Er hatte von Anfang an seitliche Auswölbungen, welche von den Rippen nach hinten weg wabern. Kann mir dazu jemand etwas sagen? Hat jemand einen Tipp?

    Teilweise sieht unser kleiner wuffi aus wie ein Luftballon wir wollen ihm ja helfen, haben schon viele Untersuchungen gemacht, sind der Lösung aber noch auf der Spur.

    Der Link zum YouTube Video:

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  • Puh, sowas hab ich noch nie gesehen. Ich würde jetzt mal die Auswertungen abwarten was dabei herauskommt. Sieht irgendwie aus als wenn da seine Innereien verrückt spielen. Alles Gute und eine hoffentlich baldige Diagnose.

  • Ich hab den Beitrag gemeldet, weil er mE unter Gesundheit besser aufgehoben ist :ka:

    Das sieht für mich nach übermässiger Darmtätigkeit aus, da ich mich aber nicht auskenne, kann ich leider nicht helfen. Wünsche dem Kleinen aber schnelle gute Besserung!

  • Gesehen habe ich das SO ausgeprägt auch noch nicht.

    Aber ich würde in Richtung des enterischen Nervensystems (ENS), auch «Bauchhirn» genannt, denken. Es steuert unter anderem den Transport der Nahrung und der Flüssigkeiten im Darm. Bei Reizdarm-Patienten z.B. befindet sich die Darmnerven in Dauererregung. Der überaktive Darm bewegt sich stärker, teils im sichtbaren Bereich.

    Regulieren lässt sich das Ganze über um bestimmte Zuckerarten ausschießende Ernährung, die in gewissen Nahrungsmitteln vorkommen und nicht vom Dünndarm aufgenommen werden können. Einem gesunden Darm machen diese Gärungsprozesse nichts aus, kann der Hundedarm damit aber nicht umgehen, weil die Darmbakterien diese nicht verstoffwechselt können, entstehen typischerweise Gase und reizende Flüssigkeiten, die dann u.a. dieses Wabern auslösen können.


    Honig und Hüttenäse z.B. sind da kontraproduktiv.

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