Bald wird alles leichter

  • Was soll denn der Quatsch. Wenns wirklich schlimm ist, kann man natürliche Sachen wie Bachblütentropfen nehmen, aber doch nicht halb einschläfern :motz: :x :kopfklatsch:

  • Super - und jetzt brauchen wir nur noch das ultimative Mittelchen, um den Hund ab und zu für ein bis zwei Tage auszuknocken, damit wir bei ekeligem Wetter mal ein Wochenende das Haus nicht verlassen müssen :irre:


    Gruß
    Andrea

  • Furchtbar.


    Warum mit dem Hund üben, wenn man ihn auch ruhig stellen kann?? :kopfwand:


    Das schlimmste ist aber, dass solche Sachen gerade von den Menschen angewendet werden, die davon absolut keine Ahnung haben.


    Sowas sollte eigentlich gar nicht erlaubt werden!!!


    Schöne Grüße, Caro

  • Ich bin da sehr, sehr zwiegespalten!
    Einerseits denke ich auch, was für ein Quatsch! Die Leute sollten lieber mal mit ihren Hunden an deren Problemen arbeiten. Sehe halt auch die Gefahr, dass man seinem Hund "mal schnell ne Pille einwirft", denn das ist ja viel unkomplizierter, als evtl. seinen ganzen Tagesablauf umzustrukturieren und ernsthaft mit dem Hund zu arbeiten!
    Andererseits, ich habe ja auch eine Hündin aus Spanien mit massiven Verhaltensauffälligkeiten und teilweise phobischen Ängsten.
    Habe sie von einer Tierheilpraktikerin behandeln lassen, ihr wurde eine individuelle Bachblütentherapie zusammengestellt, eine Haaranalyse gemacht etc., dass hat richtig Geld gekostet, gebracht hat es rein gar nichts!
    Ich habe mit einem sehr guten Hundetrainer zusammengearbeitet, so konnte ich sie einigermaßen stabilisieren, aber den Durchbruch, nee, den hats auch nicht gebracht.
    Nach jahrelanger, wirklich intensiver Arbeit ist Emma hier, auf dem Dorf, ein relativ sicherer, aufgeschlossener Hund geworden, aber sobald sie in fremder Umgebung ist und dann auch noch angstauslösende Reize hinzukommen ist dieser Hund vor Panik einfach nicht mehr ansprechbar, ein Tag in irgendeiner Großstadt, und ich könnte Emma abends mit einem Herzinfarkt in der nächsten Tierklinik abliefern.
    Ich hab mir auch schon öfter Gedanken darüber gemacht, ob man dieses Problem nicht medikamentös irgendwie in den Griff bekommen könnte, doch leider gibt es bisher auf dem deutschen Markt nur angstlösende Mittel, die gleichzeitig die Motorik beeinträchtigen, also den Hund wirklich "abschiessen"!
    Wenn ich wüßte, es gäbe ein Medikament, dass Emmas Angst nehmen würde und nicht gleichzeitig ihre Motorik lähmt, ganz ehrlich ich würde es sofort kaufen...

  • In extremen Ausnahmefällen kann so ein Medikament durchaus sinnvoll sein. Vor allem, wenn es darum geht, einem kranken Hund ein normales Leben zu ermöglichen.


    Aber nicht, damit ich meinen gesunden Hund ganz einfach ein paar Stunden ruhig stellen kann! Damit wirbt ja die Firma - und das halte ich einfach für unnötig!

  • Hallo,


    ich bin ebenfalls der Meinung, dass solche Medikamente für einige sehr wenige Hunde durchaus hilfreich sein können.
    Deinen Standpunkt, Björn, kann ich sehr gut verstehen.
    Für diese Einzelfälle sind die Pillen jedoch nicht auf den Markt gebracht worden, sondern es soll ja richtig viel Geld mit den Psychopharmaka verdient werden.
    In den falschen Händen kann damit viel Unheil geschaffen werden und davor graut mir auch.
    Danke für eure Antworten.


    Gruß, Friederike

  • Wenn ich nur das Wort USA im Zusammenhang mit Hunden höre, kriege ich die Krise!
    Dort, wo es fast schon zur Normalität gehört, gegen das Bellen die Stimmbänder des Hundes durchtrennen zu lassen, wo die Hunde auf zaunlosen Grundstücken durch Elektroschock-Grenze gestoppt werden, wo Qualzuchten an der Tagesordnung stehen und langhaarige Show-Hunde in Gummikäfigen gehalten werden, dort hat so ein Medikament natürlich gerade noch gefehlt! :kotz2:
    Leider gab es bisher kaum etwas, was die Europäer nicht irgendwann von den Amis übernommen hätten.
    Schlimme Zeiten kommen auf unsere Hunde zu. Man darf gar nicht darüber nachdenken.


    @ Sara und Sleipnir
    Schließe mich Euren Ausführungen an und appelliere an die Vernunft der Hundehalter und Tierärzte im Umgang mit solchen Medikamenten.


    LG
    Doris

  • Zitat


    Wenn ich wüßte, es gäbe ein Medikament, dass Emmas Angst nehmen würde und nicht gleichzeitig ihre Motorik lähmt, ganz ehrlich ich würde es sofort kaufen...


    Hallo Sleipnir


    Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf dem Medikamentemarkt für Hunde nichts gibt. Weisst Du, inwieweit Menschen-Pillen auch für Hunde verträglich sind? Vielleicht kannst Du Dich ja mal in diese Richtung informieren. Ein gutes Mittel gegen akute Angstanfälle ist z.B. "Temesta". Vielleicht suchst Du mal nach Infos oder fragst bei Deinem Tierarzt nach, ob sowas bei Hunden auch helfen könnte?


    Gruss
    Coona

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